Mittwoch, 12. Dezember 2018

Rezension zu „Ein Kuss für den Eisprinzen“ von Dahlia von Dohlenburg

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Rezension zu 
„Ein Kuss für den Eisprinzen“ 
von Dahlia von Dohlenburg







Buchdetails

ISBN: B0757YJYGC
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 183 Seiten
Erscheinungsdatum: 12.09.2017








Inhalt:

Die leidenschaftliche Liebe zum Eis und der Wunsch, Geschichte zu schreiben, treiben den ambitionierten Eiskunstläufer Felix Sternberg an. Er steht auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als er unerwartete Konkurrenz bekommt: Jonas Steinmann, ein Unbekannter in der Eiskunstlaufszene, wird durch eine Wette sein neuer Trainingspartner und erhält für seine Programme stürmenden Beifall. Doch das ist nicht der einzige Rückschlag, den Felix einstecken muss: Sein langjähriger Freund verliebt sich in einen anderen und trennt sich von ihm. Kurz vor einem wichtigen Turnier, das Felix daraufhin spektakulär in den Sand setzt. Sein bisheriges Leben ist ein Trümmerhaufen und der Traum vom Gold bei der kommenden Weltmeisterschaft in weite Ferne gerückt. Aber Felix gibt nicht so leicht auf – er beschließt zu kämpfen. Eigentlich nur um den Titel, doch dann schleicht sich hinterrücks die Liebe aus einer ganz unerwarteten Richtung an.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sehr locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dadurch fliegt man nur so durch die Seiten.

Das Setting und die Thematik des Eiskunstlaufs hat mir sehr gut gefallen. Die Einblicke ins Training und die Wettkämpfe waren interessant, die Performances auf dem Eis konnte ich bildlich vor mir sehen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Die Konkurrenten auf dem Eis kommen sich langsam näher, Abneigung entwickelt sich zu Freundschaft und Liebe. Dazu die persönlichen Probleme und der Kampf um Anerkennung innerhalb der Familie - sowohl was die Passion des Eislaufens betrifft als auch die Homosexualität - die für Abwechslung und emotionale Spannung sorgen.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. Allerdings muss ich zugeben, dass mir Felix mit seiner egoistischen und unfreundlichen Art am Anfang ziemlich unsympathisch war. Im Laufe der Handlung macht er eine Wandlung zum Positiven durch, erkennt seine Fehler und verändert sich in dieser Beziehung, was ihn mir dann doch näher gebracht hat.
Jonas mochte ich von Anfang an. Er hat es nicht leicht, von seiner Familie in keiner Beziehung anerkannt muss er viel einstecken. Er versucht ihnen alles recht zu machen, verleugnet seine Sexualität und somit sich selbst. Dazu die Sorgen um die Oma, für die er zudem finanziell alleine aufkommt. Seine Leidenschaft für das Eislaufen war richtig spürbar. Als er am Ende zu sich und seinem Leben stand, war ich unheimlich stolz auf ihn.

Eine wirklich schöne Geschichte über das Eiskunstlaufen und die Homosexualität in der Sportwelt, die mich gut unterhalten und mir eine emotionale Lesezeit beschert hat.

Fazit:

Eine schöne Gay-Romance-Geschichte über zwei Konkurrenten auf dem Eis. Leseempfehlung.
★★★★☆
4 von 5 Sternen

1 Kommentar:

  1. Hallo Christine,

    ohh, das klingt nach einem Buch für mich. Das muss ich mir unbedingt näher anschauen und mal auf die Wunschliste setzen.

    Liebste Grüße
    Myna

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