Sonntag, 23. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓸𝓻𝓰𝓮𝓷𝓻ö𝓽𝓮" von 𝓝𝓸𝓻𝓪 𝓡𝓸𝓫𝓮𝓻𝓽𝓼

Cover: Heyne

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Ein unerwartetes Erbe stürzt Sonya in ein neues Leben

Gerade hat sich Sonya MacTavish von ihrem untreuen Verlobten getrennt und ihren Job gekündigt, da steht plötzlich ein Anwalt vor ihrer Tür, der ihr von einem unbekannten Onkel erzählt. Dieser habe ihr ein majestätisches Herrenhaus an der Küste von Maine vermacht. Als Sonya ihr ominöses Erbe besichtigt, verliebt sie sich sofort in das verwunschene Anwesen, das eine düstere Geschichte verbirgt. In dieser entdeckt Sonya das jahrzehntealte Rätsel, das stets die Frauen in ihrer Familie beschäftigte und bis heute nicht gelöst ist. Inspiriert von ihren beeindruckenden Vorfahrinnen, macht sich Sonya an die Aufgabe, an der bisher Generation um Generation gescheitert ist. Stets hilfreich zur Seite steht ihr dabei der attraktive Trey, den Sonya in ihrem neuen Zuhause kennenlernt und dem sie schnell näherkommt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

"Morgenröte", der erste Teil von Nora Roberts' Trilogie "Die Frauen von Maine", entführt den Leser in eine fesselnde Geschichte um die Protagonistin Sonya. 

Nora Roberts, eine Meisterin der romantischen Spannungsromane, entführt ihre Leser in "Morgenröte", den ersten Band ihrer neuen Trilogie "Die Frauen von Maine". Schon das ansprechende Äußere des Buches weckte meine Neugier, und der Klappentext versprach eine fesselnde Geschichte. Als langjähriger Fan von Nora Roberts' Werken wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und einnehmend, fesselnd und spannend, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte rund um das Herrenhaus hat mich von Beginn an begeistert und gepackt.

Die Protagonistin Sonya erlebt eine abrupte Wendung in ihrem Leben, als sie ihren Verlobten in flagranti mit ihrer Cousine erwischt. Diese Entdeckung markiert den Beginn eines Neuanfangs. Sie befreit sich nicht nur von einer unglücklichen Beziehung, sondern auch von einem unerfüllten Arbeitsverhältnis. Ein unerwartetes Erbe – ein beeindruckendes Herrenhaus an der malerischen Küste von Maine – eröffnet ihr die Möglichkeit, ihr Leben neu zu gestalten.

In ihrem neuen Zuhause angekommen, muss Sonya feststellen, dass sie nicht allein ist. Unheimliche Ereignisse und eine düstere Präsenz in einem der Zimmer des Hauses sorgen für eine beklemmende Atmosphäre. Glücklicherweise findet sie Unterstützung bei ihren Freunden, insbesondere ihrer selbstbewussten besten Freundin Cleo. Auch der Anwalt Trey und seine Familie, die sie herzlich in Maine willkommen heißen, tragen dazu bei, dass sie sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfindet.

Typisch für Nora Roberts, webt sie eine romantische Komponente in die Handlung ein, wobei der Fokus jedoch auf den mysteriösen Vorkommnissen im Herrenhaus liegt. Ihr flüssiger und packender Schreibstil sorgt dafür, dass die über 600 Seiten des Romans zu keiner Zeit langweilig werden. Die Geschichte fesselte mich von Anfang bis Ende, und das offene Ende weckte meine ungeduldige Vorfreude auf die Fortsetzung.

"Morgenröte" bietet alles, was man von einem Nora-Roberts-Roman erwartet: Romantik, Spannung und lebendige Beschreibungen malerischer Schauplätze. Die Trilogie verspricht, ein weiteres Highlight im Werk der Autorin zu werden.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselnder Auftakt der "Frauen von Maine"-Trilogie, der alles bietet, was man von einem Roman aus der Feder von Nora Roberts erwartet.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Donnerstag, 13. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓐 𝓚𝓲𝓼𝓼 𝓸𝓯 𝓘𝓬𝓮 𝓪𝓷𝓭 𝓑𝓵𝓸𝓸𝓭" von 𝓐𝓶𝔂 𝓔𝓻𝓲𝓷 𝓣𝓱𝔂𝓷𝓭𝓪𝓵

Cover: Moon Notes

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Heiße Leidenschaft im ewigen Eis

Im Inselkönigreich Askja herrschen ewiges Eis und ein fragiler Frieden zwischen den machthungrigen Menschen und den skrupellosen Magiewesen. Als die Eisdämonin Frin dem Prinzen Leif mit ihrem Kuss den Kältetod bringen will, zögert sie einen Atemzug zu lang und gerät stattdessen in seine Gefangenschaft. Leifs Vater sandte ihn aus, um ihm die magischen Wesen des Reiches zu bringen. Ein dunkles Ritual soll die Magie endgültig von Askja vertreiben und die ungeteilte Herrschaft der Menschen sichern. In den düsteren Kerkergewölben kommen sich Frin und Leif näher und merken, dass die Eisdämonin mehr mit dem Königssohn verbindet, als die beiden für möglich gehalten hätten …


𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein wahres Juwel für Liebhaber von Winterfantasy. Das Buch entführt uns in das eisige Königreich Askja, wo ewige Kälte und magische Nordlichter die Landschaft beherrschen. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Amy Thyndals Schreibstil ist locker, authentisch und bildgewaltig. Sie versteht es, die Leser in ihre Welt zu entführen und sie mit jeder Seite mehr zu fesseln. Die Seiten fliegen nur so dahin, und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Autorin erschafft eine lebendige und atmosphärische Welt, in der man die Kälte förmlich spüren kann. Die detaillierten Beschreibungen des Settings, von den schneebedeckten Bergen bis zu den funkelnden Nordlichtern, sind so eindringlich, dass man sich fühlt, als wäre man selbst Teil dieser magischen Welt.

Die Protagonisten Frin und Leif sind unglaublich authentisch und vielschichtig. Frin, eine Eisdämonin, die zwischen ihrer Pflicht und ihren Gefühlen hin- und hergerissen ist, und Leif, der Prinz, der seine Überzeugungen hinterfragt, sind Charaktere, mit denen man mitfiebert und die man ins Herz schließt. Auch die Nebenfiguren, insbesondere die anderen Seelenräuberinnen, sind liebevoll ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

Die Romanze zwischen Frin und Leif entwickelt sich langsam und voller Spannung. Ihre gemeinsame Vergangenheit, die nach und nach enthüllt wird, verleiht der Beziehung eine zusätzliche Ebene und macht sie umso berührender. Die bittersüße und eisige Lovestory hat mich von Anfang an gefesselt und am Ende traurig zurückgelassen, da ich mich von den beiden verabschieden musste.

„A Kiss of Ice and Blood“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein spannender Fantasy-Roman voller Geheimnisse, Gefahren und Intrigen. Die Handlung ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, die zum Miträtseln und Mitfiebern anregen. Die Rivalität zwischen Frin und den anderen Seelenräuberinnen wandelt sich im Laufe der Geschichte zu einer tiefen Freundschaft, was mir besonders gut gefallen hat.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

„A Kiss of Ice and Blood“ ist ein absolutes Muss für alle, die Winterfantasy, fesselnde Charaktere und bittersüße Liebesgeschichten lieben. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzungen, in denen wir hoffentlich mehr von Frin und Leif erfahren werden.
★★★★★
5 von 5 Sterne

Mittwoch, 12. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓢𝓽𝓮𝓻𝓷𝓮 𝓵𝓮𝓾𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷 𝓱𝓮𝓵𝓵𝓮𝓻 𝓪𝓶 𝓜𝓮𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓼𝓲𝓽𝓪 𝓗𝓸𝓹𝓹𝓮

Cover: CW Niemeyer 
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn die Liebe dich findet, obwohl du sie gar nicht suchst ... Kann man sein Leben von einem auf den anderen Tag komplett umkrempeln? Als Hanna unverhofft auf Amrum strandet, verliebt sie sich spontan in die nordfriesische Insel und in ein altes Haus, an dem sie zufällig vorbeikommt. Sie ist sich sicher, das wäre der perfekte Platz für sie und die alten Möbel, die sie in ihrer Freizeit liebevoll aufarbeitet. Sie setzt alles daran, dieses Haus kaufen zu können. Finn, der Besitzer des Hauses, ist von Hannas Vorschlag gar nicht begeistert und will erst mal in Ruhe renovieren, bevor er sich entscheidet, ob er das Haus überhaupt verkaufen will. Doch er hat nicht mit Hannas Hartnäckigkeit gerechnet und vor allem nicht damit, dass ihm die quirlige Frau ziemlich den Kopf verdreht. Ist es wirklich eine gute Idee, sie in eine halbe Baustelle einziehen zu lassen? Auf der Nordseeinsel schlägt Hanna reichlich Gegenwind entgegen. War ihre Entscheidung, nach Amrum umzusiedeln, die richtige?

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Der Schreibstil ist klar und einfach, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dadurch konnte ich mühelos in die Geschichte eintauchen. Die Seiten fliegen förmlich dahin, und man kann dem Geschehen ohne jegliche Anstrengung folgen. 

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, Die Autorin versteht es meisterhaft, Themen wie Mut, Hoffnung, Neuanfänge und die Kraft der Liebe in ihre Handlung einzuweben. Diese emotionalen Elemente sind so authentisch und greifbar dargestellt, dass sie den Leser tief im Herzen berühren. Man spürt die Emotionen der Charaktere förmlich und erlebt ihre Höhen und Tiefen hautnah mit.

Ein weiterer Pluspunkt ist die lebendige und detailreiche Beschreibung der Kulisse. Die Wahl von Amrum als Schauplatz erweist sich als Glücksgriff. Die malerische Schönheit der Insel wird so eindrucksvoll geschildert, dass man sich sofort dorthin versetzt fühlt. Die traumhaften Beschreibungen der Landschaft harmonieren perfekt mit der sanften und gefühlvollen Atmosphäre der Geschichte. 

Allerdings schreitet die Handlung eher ruhig und gemächlich. Während dies für eine entspannte Leseerfahrung sorgt, könnte es für Leser, die nach mehr Spannung und Action suchen, etwas zu langsam sein. Manchmal wünscht man sich, dass die Ereignisse etwas schneller voranschreiten und mehr unerwartete Wendungen bieten würden. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte bei Weitem. Die Autorin hat eine wunderschöne und berührende Geschichte geschaffen, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Eine schöne und berührende Geschichte, die den Leser mit einem warmen Gefühl zurücklässt.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 11. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓒𝓸𝓾𝓻𝓽𝓲𝓷𝓰 – 𝓑𝓮 𝓶𝓲𝓷𝓮 𝓽𝓱𝓻𝓸𝓾𝓰𝓱 𝓪𝓵𝓵 𝓽𝓲𝓶𝓮" von 𝓕𝓮𝓵𝓲𝓬𝓲𝓪 𝓚𝓲𝓷𝓰𝓼𝓵𝓮𝔂

Cover: Aufbau Taschenbuch

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Rebecca träumt von London im frühen 19. Jahrhundert: umwerfende Bälle, hinreißende Kleider und Männer wie … mal ehrlich, wer ist heute noch ein echter Mr Darcy? Dann geschieht bei einem Event mit historischen Kostümen und Handy-Verbot etwas Unerklärliches: Sie findet sich plötzlich tatsächlich im London des Jahres 1816 wieder. Nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hat, erkennt sie, dass sich ihr eine einmalige Chance bietet: Schnell wird sie die begehrteste Debütantin der High Society und zieht die Aufmerksamkeit eines Mannes mit – gelinde gesagt – skandalösem Ruf auf sich: Reedlan Knox, ein Korsar mit dunklem Charme und fragwürdiger Vergangenheit. Kurz gesagt, die Art Mann, mit der sich eine anständige junge Dame keinesfalls abgeben sollte. Doch als die mumifizierte Leiche ihrer besten Vergangenheitsfreundin auftaucht, zwingt sie ihr Gerechtigkeitssinn dazu, Nachforschungen anzustellen. Und weil niemand bereit zu sein scheint, seine Ehre zu riskieren, um ihr zu helfen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich an den zu wenden, der keine Ehre zu verteidigen hat: Knox. Der zwar nicht der Gentleman ist, von dem sie immer geträumt hat, ihre Gefühlswelt aber doch gehörig durcheinander bringt ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der Erzählstil ist locker und angenehm, leichtfüßig und einnehmend. Die Handlung ist gespickt mit humorvollen Momenten, aber auch tiefgründige Emotionen kommen nicht zu kurz. Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner! Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos begeistert!

Die Figuren wirken lebensecht und liebenswert, was es den Lesenden ermöglicht, sich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Das Cover ist in einem romantisch-verspielten Design gehalten und harmoniert perfekt mit der Geschichte. 

Im Mittelpunkt der Erzählung steht Rebecca, eine junge Frau, die ihre Eltern verloren hat und sich der Erforschung ägyptischer Archäologie widmet, mit einer Begeisterung für die Regency-Zeit. In ihrem Tagebuch hat Rebecca sich ein Leben im Jahr 1816 erträumt, in dem sie als Lady bei ihrer Tante Calpurnia und ihrem Cousin Archie in der High Society verkehrt. Als sie an einem Regency-Event teilnimmt, wird ihr Traum zur Wirklichkeit und sie findet sich plötzlich in ihrem erfundenen Leben wieder. Alle von ihr erdachten Personen sind präsent, und sogar noch einige mehr. Nur ihre enge Freundin Emily ist verschwunden. Gerüchten zufolge soll sie ihren Ehemann betrogen und mit einem anderen Mann geflohen sein. Rebecca glaubt nicht an diese Anschuldigungen und als Emilys Leiche gefunden wird, vermutet sie ein Verbrechen. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schließt sie einen Pakt mit dem attraktiven Reedlan Knox. Obwohl Rebecca Reedlan anfangs arrogant findet, spürt sie schnell eine starke Anziehungskraft.

Rebecca muss erkennen, dass die Regency-Zeit bei weitem nicht so idyllisch ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Als Frau wird man oft auf Titel und Vermögen reduziert und auf ein dekoratives Dasein beschränkt. Doch Rebecca lässt sich nicht unterkriegen und zeigt immer wieder ihren eigenen Kopf. Ihr selbstbewusstes Auftreten zieht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Doch ist eine Ehe, die nur auf Standesdünkel basiert, wirklich erstrebenswert und das, was sie will? 
Wird der Deal mit Reedlan Licht in die Umstände von Emilys Tod bringen und welche Geheimnisse verbirgt Reedlan selbst? Wird Rebecca in ihr vertrautes Leben zurückkehren wollen, in dem sie niemanden vermisst? Welche Geheimnisse verbergen sich in ihrer Familie und begibt sie sich durch ihre Nachforschungen in Gefahr?

Felicia Kingsley hat eine mitreißende Zeitreise-Romanze erschaffen, die Romantik, Spannung und Humor auf gekonnte Weise vereint. Der charmante Pirat Reedlan zieht nicht nur die Damen des Jahres 1816 in seinen Bann, sondern auch mich als Leserin. Neben der Liebesgeschichte stehen die Ermittlungen um Emilys Tod und das Leben in der Regency-Ära im Mittelpunkt der Handlung.

Die Kombination aus Regency-Romantik und Kriminalfall in diesem Buch ist einfach genial! Ich war von Anfang an gefesselt und habe jede einzelne Seite genossen. Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen, das Setting war unglaublich detailliert und die Atmosphäre hat mich in eine andere Welt entführt. Die spannende Suche nach dem Täter und die zarte Liebesgeschichte haben sich wunderbar abgewechselt und für ein abwechslungsreiches und fesselndes Lesevergnügen gesorgt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein fesselndes Abenteuer in der Regency-Ära.
Die raffinierte Mischung aus Regency-Romantik und spannendem Kriminalfall hat mich komplett in ihren Bann gezogen. 
★★★★★
5 von 5 Sterne

Freitag, 7. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓮𝓲𝓷 𝓗𝓮𝓻𝔃 𝓲𝓷 𝓦𝓱𝓲𝓽𝓮 𝓕𝓲𝓮𝓵𝓭" von 𝓢𝓸𝓹𝓱𝓲𝓮 𝓛. 𝓖𝓮𝓵𝓵𝓪𝓻

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Manchmal führt der Weg zur wahren Liebe zurück in die Vergangenheit

Eine mitreißende Feelgood Romance über Neuanfänge und zweite Chancen.

Nachdem sie viele Jahre im aufregenden New York verbracht hat, muss die Journalistin Riley widerwillig in ihre Heimat White Field zurückkehren. Das erfolgreiche Leben in der Großstadt hat ihr dabei geholfen, die Schatten ihrer Vergangenheit zu verdrängen. Doch zurück an der Westküste Kanadas wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – vor allem mit ihrer ersten großen Liebe Jameson und der Trennung, die sie nie ganz überwunden hat. Während Riley ihrem Vater auf seiner Farm hilft merkt sie, wie sehr sie ihr Leben in White Field geprägt hat und wie stark die Gefühle zu Jameson noch immer sind. Doch reicht all dies, um ihr Leben in New York aufzugeben? Riley muss sich fragen wo – und bei wem – ihr Herz wirklich zuhause ist.

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"Mein Herz in White Field" entführt den Leser in eine malerische Kulisse an der kanadischen Westküste, die der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Die Beschreibung der Landschaft und der kleinen Stadt White Field ist so lebendig, dass man sich sofort mitten ins Geschehen versetzt fühlt. Der Schreibstil ist angenehm schlicht und einfach, locker und leicht, was das Buch zu einem idealen Begleiter für entspannte Lesestunden macht.

Allerdings gab es auch ein paar Punkte, die mich nicht ganz so überzeugt haben. Als Hörbuch-Liebhaberin hätte ich mir für die Stimmen der Protagonisten zwei verschiedene Sprecher gewünscht, um die Charaktere noch lebendiger wirken zu lassen. Der vorhandene Sprecher war zwar nicht schlecht, aber mir fehlte die Nuancierung, die ein Dialog zwischen zwei Sprechern hätte bieten können.

Die Handlung selbst ist eine klassische Second-Chance-Romance, bei der zwei Menschen, die bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben, wieder zueinanderfinden. Die Geschichte ist vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam. Allerdings wirkte die Entwicklung der Beziehung gegen Ende etwas überstürzt. Hier hätte ich mir mehr Zeit für die emotionalen Nuancen und für die Entfaltung der Gefühle  gewünscht.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hat mir "Mein Herz in White Field" gut gefallen. Die malerische Kulisse, der angenehme Schreibstil und die liebenswerten Charaktere machen das Buch zu einem Wohlfühlroman, der perfekt für entspannte Lesestunden ist. Wer auf der Suche nach einer leichten und romantischen Geschichte ist, wird hier fündig.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

"Mein Herz in White Field" ist ein Wohlfühlroman mit malerischer Kulisse und liebenswerten Charakteren. Der schlichte Schreibstil und die vorhersehbare Handlung werden durch die idyllische Atmosphäre und die romantische Grundstimmung wettgemacht. Das Hörbucherlebnis wurde durch den Sprecher etwas getrübt, aber insgesamt ist die Geschichte eine solide Unterhaltung für alle Liebhaber von Second-Chance-Romance.
★★★★
4 von 5 Sternen

Dienstag, 4. März 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓜𝓾𝓽𝓽𝓮𝓻𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮: 𝓦𝓮𝓷𝓷 𝓭𝓪𝓼 𝓑ö𝓼𝓮 𝔃𝓾𝓻 𝓕𝓪𝓶𝓲𝓵𝓲𝓮 𝓰𝓮𝓱ö𝓻𝓽" von 𝓒𝓪𝓻𝓸𝓵𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓲𝓽𝓬𝓱𝓮𝓵𝓵

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Wenn sich die eigene Mutter als brutaler Serienmörder entpuppt
Der atemraubende erste Band der Thriller-Reihe über menschliche Abgründe

Kriminalkommissarin Amy Winter hat nur ein Ziel: in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, der selbst ein hochangesehener Polizist war. Doch als sie ein Brief von Lillian Grimes, der psychopathischen Serienmörderin, erreicht, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Die Verbrecherin, die seit Jahrzehnten für eine Reihe abscheulicher Morde hinter Gittern sitzt, ist Amys leibliche Mutter. Jetzt bietet sie Amy an, den Aufenthaltsort von drei ihrer Opfer zu verraten – aber nur, wenn sie ihr krankes Spiel mitspielt. Verfolgt von verschwommenen Erinnerungen an ihre Schwester, die ihr Leben opferte, um sie zu retten, beginnt für Amy ein Wettlauf gegen die Zeit, um die fehlenden Leichen zu finden. Aber was, wenn Grimes hinter den

Gefängnismauern die Fäden noch fester in der Hand hält, als Amy dachte?

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

„Tödliches Spiel: Wenn das Böse zur Familie gehört“ ist ein Psychothriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Die Geschichte entfaltet ein Netz aus Manipulation, Lügen und Vertuschungen, das die Ermittlerin Amy Winters immer tiefer in einen Strudel zieht. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt, in der das Böse in den eigenen Familienbanden lauert.

Die Erzählweise des Buches ist meisterhaft. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen wird eine konstante Spannung aufgebaut. Unerwartete Wendungen halten den Leser in Atem und sorgen für Überraschungsmomente. Die Geschichte ist ein Wechselbad der Gefühle. Die Spannung wird durch die Erzählweise enorm gesteigert.

Amy Winters ist eine faszinierende Protagonistin. Sie ist stark und verletzlich zugleich, gezeichnet von ihrer eigenen düsteren Familiengeschichte. Die Autorin versteht es, Amys Emotionen und Konflikte so lebendig darzustellen, dass der Leser tief mit ihr mitfühlt. Die Frage, ob Amy ihre Vergangenheit überwinden kann oder von ihr zerstört wird, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Das Buch thematisiert auf eindringliche Weise die zerstörerische Kraft von Manipulation und die Abgründe, die sich in Familien verbergen können. Die erschütternde Erkenntnis, dass das Böse oft in den vertrautesten Kreisen zu finden ist, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

„Tödliches Spiel“ ist ein packender Psychothriller, der den Leser von Anfang bis Ende fesselt. Die lebendigen Charaktere, die spannende Handlung und die tiefgründigen Themen machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. 

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Ein spannender Thriller, der die Leser auf eine Reise in die menschlichen Abgründe schickt. 
★★★★★
5 von 5 Sterne


Freitag, 28. Februar 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓓𝓮𝓻 𝓕ä𝓭𝓮𝓷𝔃𝓲𝓮𝓱𝓮𝓻" von 𝓡𝓸𝓵𝓪𝓷𝓭 𝓗𝓮𝓫𝓮𝓼𝓫𝓮𝓻𝓰𝓮𝓻

Cover: Empire-Verlag
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

»Sie können niemandem vertrauen, Frau Seifert. Auch nicht den Personen, mit denen Sie ganz eng zusammenarbeiten!«

Etwas Unvorstellbares ist geschehen. Auf den Berliner Polizeidirektor Boris Wolff wurde ein Mordanschlag verübt. Die gesamte Exekutive ist in Aufruhr, sodass sofort die interne Ermittlung ihre Arbeit aufnimmt. Emma Scholz ist die leitende Ermittlerin und das immense Ausmaß des Falls wird klar. Mehrere Morde an ehemaligen oder aktiven BKA-Agenten sind geschehen und alle Verbindungen führen zu Jan Theurer, Hauptkommissarin Lisa Seiferts Partner. Alle Opfer haben mit ihm zusammengearbeitet. Jan und Lisa werden in den Fall hineingezogen. Alles deutet auf eine jahrelange Verschwörung innerhalb der Polizei hin. Doch wie konnte diese so lange Zeit unentdeckt bleiben? Die Wahrheit liegt in Jans beruflicher Vergangenheit. Befindet er sich in Gefahr oder ist er selbst der Fädenzieher im Hintergrund? Wem kann Lisa noch vertrauen, denn auch Jan scheint etwas zu verbergen.

Seifert und Theurer müssen sich ihren Geheimnissen in Band 3 der hoch spannenden Profiler-Crime-Reihe um die beiden Fallanalysten stellen. Dabei wird ihre Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘

Der dritte Band der "Seifert und Theurer"-Reihe entführt uns erneut in die spannende Zeit um die Jahrtausendwende. Gerade diese Epoche, in der die Fallanalyse in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte und moderne Technik noch Zukunftsmusik war, macht den besonderen Reiz dieser Reihe aus. Man spürt förmlich, wie die Ermittler mit begrenzten Mitteln und viel Intuition arbeiten mussten. Gerade dieser Kontrast, die fehlende Hightech-Unterstützung und die dadurch bedingte Detektivarbeit im klassischen Sinne, machen die Reihe so fesselnd. Dazu kommt der Nostalgieeffekt. 

Der schnörkellose, rasante Schreibstil zieht einen dabei sofort in die Handlung hinein und lässt die damalige Zeit lebendig werden. Der Autor versteht es meisterhaft, die Spannung von der ersten Seite an aufzubauen.

Die Erzählstruktur dieses Romans ist ein wahrer Geniestreich. Der Autor spielt meisterhaft mit den Zeitebenen und verwebt Gegenwart und Vergangenheit zu einem raffinierten Netz aus Verdächtigungen. Dadurch entsteht ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. 
Endlich erfahren wir mehr über die Vorfälle in 1995. Die ständigen Rückblenden auf den alten Fall säen tiefes Misstrauen gegen jede Figur, sodass man als Leser ständig miträtselt und sich fragt, wer die Wahrheit sagt. Die Figurenzeichnung ist so nuanciert, dass man als Leser ständig zwischen Sympathie und Misstrauen schwankt. Die Handlung ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Sie ist ein ausgeklügeltes Puzzle, dessen Wendungen geschickt platziert sind und die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten.

Ich habe mitgerätselt, Gedankengänge wieder verworfen und gehofft, dass am Ende alles bei einer bestimmten Person zusammenläuft. Ob es so war, verrate ich nicht. Aber ich habe die Seiten von der ersten bis zur letzten verschlungen und fast in einem Rutsch gelesen, mich in den Ermittlungen verloren und eine absolut spannende und mitreißende Lesezeit erlebt.

𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥

Spannung pur! Ein Thriller, der den Leser von der ersten Seite an in Atem hält! Man wird unweigerlich zum Detektiv und versucht, die Wahrheit hinter den vielen Wendungen zu entschlüsseln. Der Autor versteht es, den Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen und bis zum Schluss im Dunkeln tappen zu lassen.
★★★★★
5 von 5 Sterne