Mittwoch, 5. Dezember 2018

Rezension zu „Die Geheimnisse von Ravenstorm Island - Der Schattenwald" von Gillian Philip

Rezension zu 
„Die Geheimnisse von Ravenstorm Island - Der Schattenwald“ 
von Gillian Philip

Cover: KJB




Buchdetails

ISBN: 9783737352161
Sprache: Deutsch
Fester Einband 208 Seiten
Verlag: FISCHER KJB
Erscheinungsdatum: 23.03.2017

Teil 4 der Reihe "Die Geheimnisse von Ravenstorm Island"






Inhalt:

Die kleine Insel Ravenstorm Island liegt umtost von Wind und Wellen weit draußen im Ozean. Ein perfekter Ort für Abenteuer und jede Menge ungelöster Geheinisse!

Molly und ihr Cousin Arthur staunen nicht schlecht: Archäologen rücken auf Ravenstorm Island an, um ein Hügelgrab zu finden, das wertvolle Schätze birgt. Doch irgendjemand versucht, das mit aller Macht zu verhindern! Die Kinder wollen der Sache auf den Grund gehen und begeben sich selbst auf die Suche nach dem Grab. Leider zu spät – der Geist einer bösen Hexe ist bereits freigekommen und treibt im dunklen Schattenwald sein Unwesen. Plötzlich lauern überall Gefahren, denn die sogenannte Schreischlingerin kann jegliche Gestalt annehmen …


Unsere Meinung:

Dies ist der vierte Teil der Kinderbuchreihe um die Insel Ravenstorm und die Cousins Molly, Arthur und den kleinen Jack. Da die Handlungsstränge ineinander verlaufen und fortgeführt werden, empfehle ich zum Verständnis der Zusammenhänge bei Band 1 zu beginnen. Auch dieser Teil endet ohne Abschluss und führt die Ereignisse im nächsten Buch fort.

Der Schreibstil ist altersgerecht, leicht verständlich und doch nicht anspruchslos, fesselnd und einnehmend, anschaulich und  mitreißend, locker und flüssig zu lesen. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell, man kann es kaum aus der Hand legen. Der erneute Einstieg in die Reihe ist uns sehr leicht gefallen.

Die Handlung setzt nahtlos an Teil 3 mit seinem mysteriösen Ende an. Molly und Arthur befürchten, dass Hariette mit einem Fluch belegt wurde. Ob Miss Badcrumble helfen kann? Sie durchsuchen das ganze Museum nach einem Hinweis. Dann taucht auch noch ein Team Archäologen auf, das nicht nur die alten Karten im Museum studieren, sondern auch noch Ausgrabungen vornehmen will. Eine alte Grabstätte auszugraben, außgerechnet auf dieser Insel, ob das eine gute Idee ist?
Können Molly und Arthur das verhindern? Was passiert mit Arthurs kleiner Schwester? Und wieso glaubt Jack an ein Einhorn? Fragen über Fragen...


Die Figuren sind lebendig und anschaulich beschrieben. Die Charaktere werden immer deutlicher gezeichnet, erhalten ein intensives Bild. Nicht nur Molly und Arthur mag ich sehr gerne, auch die schrulligen Figuren der Insel und die Fantasiewesen sorgen für Abwechslung.

Mir gefällt diese etwas unheimlich und gruselig angehauchte Kinderbuchreihe richtig gut. Die Geschichte ist sehr spannend, magisch, geheimnisvoll, rätselhaft, gruselig und mysteriös. Es wurde zu keiner Zeit langweilig. Die Kinder erleben fantasievolle Abenteuer, die man gerne verfolgt.

Die Story wirkt trotz der Fantasyanteile nie übertrieben oder gestellt, sondern natürlich in ihrem Verlauf und den Handlungsweisen der Figuren. Der Leser wird angeregt mitzurätseln und sich Gedanken über den Verlauf der Geschichte und den Hintergrund zu machen. Man taucht immer tiefer in die Insel und seine Bewohner ein, erfährt mehr und mehr Details, so dass das Bild immer weiter abgerundet und intensiviert wird. Die Atmosphäre ist richtig schön magisch und gruselig. Magische Wesen und mysteriöse Kreaturen gibt es hier zuhauf. Der mysteriöse Gruselfaktor passt einfach zur Geschichte, zum Setting, der Atmosphäre und den Hintergründen. Die Geschichte ist aber auch nicht zu unheimlich und auf das Alter der jungen Leser abgestimmt.

Eine spannende und geheimnisvolle Abenteuergeschichte mit einer Portion Magie und Grusel, die sowohl für Mädchen als auch Jungen geeignet ist, aber auch erwachsene Leser durchaus noch packen kann. 

Fazit:

Eine tolle, spannende Geschichte voller Fantasie und Abenteuer. Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen

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