Samstag, 31. März 2018

Monatsrückblick März


Hallo meine Lieben,

auch der März ist schon wieder vorbei.  Ich habe gerade die erste Woche meines 4-wöchigen Frühlingsurlaubs hinter mir. Und damit viel Zeit zum Lesen.

 Der März war buchtechnisch abwechslungsreich in jeder Hinsicht. Einige mittelmäßige Bücher, eine Enttäuschung und ansonsten hauptsächlich gute und ein paar sehr gute Bücher. 

Es waren ein paar wirklich lesenswerte und unterhaltsame Bücher dabei, und auch ein paar, die mich wirklich umgehauen und vollkommen mitgerissen haben, so dass es mir unheimlich schwer gefallen ist, ein Highlight auszuwählen. Ich habe mich aufgrund einer Challenge viel mit den Königskindern beschäftigt und dort einige tolle Highlights entdeckt, wirklich grandiose Bücher. 
Deshalb gibt es gleich 3 Königskinder-Highlights - aber auch der Flop ist aus diesem Verlag.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich am liebsten 6 grandiose Königskinder gekürt hätte.

Neueingänge - kein Kommentar. 
Mein SuB ist um 41 Bücher angewachsen und ist jetzt 611 Bücher hoch. Zum Glück sind das meiste nur eBooks, die langsam aberauch überhand nehmen. Mein Stapel an Prints ist von 335 auf 344 gestiegen. Aber ich habe schon einen großen Stapel Bücher im Auge, die ich jetzt in meinem Urlaub noch aussortieren werde, da ich sie voraussichtlich nicht mehr lese. Das Schrumpfen meines SuBs steht unmittelbar bevor - hoffentlich.

Da ich jetzt immer an der wöchentlichen Aktion "Lesewoche" teilnehme, werde ich hier wirklich nur noch die Statistik posten. Genaueres über meine gelesenen Bücher erfahrt ihr in den Posts der jeweiligen "Lesewoche"


Mein Monatsrückblick in Zahlen:

gelesene Bücher: 29 und einige Mangas
abgebrochen: 0
mit meinen Kindern gelesen: 1 
Hörbücher: 0

Neuzugänge:  61 Bücher/E-Books


Highlights:


 


Flop:



Bei meinen Challenges läuft es auch ganz gut. Die Monatsaufgaben habe ich nicht alle geschafft, aber das ist nicht weiter schlimm. Ich lese das, wozu ich Lust habe und shaue dann, ob es zu einer Aufgabe passt.

Ich habe viel zu viele Challenges in Angriff genommen, aber ich nehme das recht locker und sehe es sportlich, habe mir meine Prioritäten gesetzt und lasse mich nicht unter Druck setzen. Lesen soll mir ja weiterhin Spaß machen. 

 Wie viele Bücher habt ihr im März gelesen? Was war euer Highlight und euer Flop?


Einen schönen Tag
wünscht Euch

Christine

Rezension zu „Dieser Augenblick, erschreckend und schön“ von Marci Lyn Curtis

Rezension zu 
„Dieser Augenblick, erschreckend 
und schön“ 
von Marci Lyn Curtis


Cover: Königskinder





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 21.03.2018
Aktuelle Ausgabe: 21.03.2018
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560285
Fester Einband 416 Seiten
Sprache: Deutsch






Inhalt:

Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters, kehrt Grace nach New Harbor zurück, ein kleiner Ort an der Küste Floridas. Ihr Ex-Freund Owen, den sie seit Anbeginn der Zeit liebt, wohnt noch immer da; ebenso wie ihre ehemalige beste Freundin. Allerdings ist nichts mehr, wie es einmal war. Doch ob sie es wollen oder nicht, die Leben der Drei sind untrennbar miteinander verbunden. Und Grace muss sich endlich ihr Leben zu eigen machen, so schrecklich und schön es auch ist. Dieser Augenblick, er gehört ihr.

Meine Meinung:

Nachdem mich „Alles, was ich sehe“, das Debüt der Autorin,gerade erst vollkommen begeistern konnte,musste ich gleich ihr neustes Werk lesen. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Der Autorin ist es wieder gelungen, trotz eines ernsten Themas, eine besondere Leichtigkeit und Humor zu erhalten, so dass die Story zu keiner erdrückend oder zu schwer wurde. 

Und schon wieder fällt es mir schwer, diese wundervolle Geschichte in Worte zu fassen und eine Rezi zu verfassen, die der Geschichte gerecht wird.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, jugendlich und lebendig, unterhaltsam und frisch, schnell und flüssig zu lesen. Es fiel mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen, ich musste einfach immer weiter lesen und habe die Geschichte innerhalb eines Tages verschlungen. 

Das Thema ist wirklich schrecklich und schockierend, dennoch ist es der Autorin gelungen, eine wunderbar gefühlvolle und fesselnde Geschichte voller Humor und Herz zu schreiben, die weder bedrückend wirkt noch zu schwer zu verarbeiten ist. Sie hat eine wundervolle Art und ein außerordentliches Gespür dafür, genau den richtigen Ton zu treffen, alles ansprechend, plastisch und authentisch zu verpacken und zauberhafte Figuren zu erschaffen, mit denen man von der ersten bis zur letzten Seite richtig fiebert. 

Auf das Thema kann ich nicht weiter eingehen, sonst würde ich einfach zu viel verraten. Die Geschichte hat ein ganz andere Richtung eingeschlagen, als ich zuerst vermutet hatte. Überraschende Enthüllungen und unvorhersehbare Ereignisse halten die Spannung hoch, so dass man das Buch nicht zur Seite legen kann. Nach und nach werden die Einzelheiten, die Vergangenheit und die schmerzhaften Ereignisse aufgedeckt. Eine tiefgehende und tiefgreifende Story, kein bisschen banal oder oberflächlich. Stück für Stück rückt man der Wahrheit näher und erlebt dadurch  alles wie am eigen Leib. Die Auflösung hat mich wirklich schockiert. 

Die Charaktere sind sehr lebendig und facettenreich gezeichnet. Sie haben alle ihre Fehler und Macken, ihre Probleme zu tragen, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Authentisch und tiefgehend, plastisch und sehr realitätsnah. Auch die Nebencharaktere sind sehr vielseitig und bunt, haben viel Abwechslung in die Handlung gebracht und sich - bis auf wenige Ausnahmen - in mein Herz geschlichen.

Grace ist eine wundervolle, sarkastische und starke Protagonistin, die viel erlebt hat und ertragen musste, in der viel Schmerz und Wut steckt. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, sie verstehen und ihre Gedanken und ihr Handeln nachvollziehen. Ich habe mit ihr gefiebert und gebangt, war traurig und wütend, habe gelacht und auch geweint, habe  mit ihr gelitten und ihren Scherz gespürt, aber auch die Hoffnung.

Das Buch hat mich trotz seiner Ernsthaftigkeit wunderbar unterhalten, mir eine berührende Lesezeit beschert, mich gefesselt und gepackt. Eine ausgezeichnete und gefühlsgeladene Geschichte über Familie, Liebe, Freundschaft, das Leben mit all seinen Facetten und den Mut, allem entgegenzutreten. Eine grandiose Geschichte!

Fazit:

Ein wundervoller, aufwühlender, emotionaler und berührender Roman mit tollen Charakteren. Absolute Leseempfehlung.
★★★★★
5 von 5 Sternen

Rezension zu „Alles, was ich sehe“ von Marci Lyn Curtis

Rezension zu 
„Alles, was ich sehe“ 
von Marci Lyn Curtis


Cover: Königskinder




Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 18.03.2016
Aktuelle Ausgabe: 18.03.2016
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560223
Fester Einband 432 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

***Hinreißendes Debüt aus den USA***  
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.  
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

Meine Meinung:

Und noch ein Königskind, das mich vollkommen fesseln und überzeugen, mitreißen und berühren konnte. 

Der Schreibstil ist locker und leicht, berührend und gefühlvoll, jugendlich und frisch, unterhaltsam und humorvoll, plastisch und anschaulich, schnell und flüssig zu lesen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich tief berührt. Sie ist wunderbar,zauberhaft und herzzerreißend. Trotz der Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit der Geschichte schwingt aber ein wundervoller Humor mit. Es hat mich auch nicht gestört, dass ich schon ziemlich schnell ahnte, weshalb Maggie Ben sehen kann. Denn ich hatte bis zum dramatischen Höhepunkt die Hoffnung, dass ich mich - genau wie Maggie - vielleicht doch geirrt habe.

Eine wundervolle Geschichte über das Leben, Freundschaft, Familie und das Schicksal.

Der Autorin ist es wunderbar gelungen, die Gefühle direkt zum Leser zu transportieren. Ich habe gehofft und gebangt, war tief traurig und wütend, habe ein paar Tränen geweint, habe aber auch genauso gelacht und geschmunzelt. Ich habe richtiggehend mit Maggie gefiert und erlebt, hatte das Gefühl sie zu begleiten, dabei zu sein.

Die Charaktere sind sehr anschaulich und detailliert gezeichnet, sie wirken sehr lebendig und real. Auch die Nebencharaktere sind sehr facettenreich und bringen viel Farbe in die Handlung. Alle handeln authentisch und nachvollziehbar, ihrem Charakter entsprechend. Sie haben ihre Macken und Fehler, ihre Vergangenheit und ihr Päckchen zu tragen und wirken dadurch noch echter. Die Autorin hat ihnen richtig Leben eingehaucht.

Maggie habe ich von Anfang sehr gemocht. Ebenso Ben. Man muss ihn einfach lieben. Die beiden sind ein großartiges Gespann. Mason war zu Beginn nicht sehr sympathisch, aber auch er hat sich in mein Herz geschlichen, je näher man ihn kennen lernt.

Der Roman hat mir eine fesselnde und emotionale Lesezeit beschert, er hat mich berührt und mitgerissen, mich vollkommen vereinnahmt und berührt, eine herzzerreißende Geschichte, die mich mit einem Lächeln im Gesicht zurück gelassen hat. Eine Geschichte, bei der das Herz aufgeht. Ich liebe sie! Einfach wundervoll.

Fazit: 

Ein wundervolles Debüt, ein berührender und emotionaler Roman. Eine ganz besondere Gechichte. Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen

Rezension zu „Das Schloss in den Wolken“ von Lucy Maud Montgomery

Rezension zu 
„Das Schloss in den Wolken“ 
von Lucy Maud Montgomery


Cover: Königskinder





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 24.04.2015
Aktuelle Ausgabe: 24.04.2015
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560148
Fester Einband 368 Seiten
Sprache: Deutsch








Inhalt:

Valancy Stirling ist das Gespött ihrer Familie. Weit über zwanzig und noch immer unverheiratet! Nicht mal einen Verehrer hatte sie bisher! Dann passiert etwas, das ihr Leben radikal verändert. Und Valancy fasst sich ein Herz. Sie wird sich nicht mehr an die beengenden Konventionen halten, nicht mehr zu den ermüdenden Familientreffen gehen und sich nicht mehr von Onkel Benjamin triezen lassen. Stattdessen spricht sie die Wahrheit aus. Verlässt das Haus. Sucht sich eine Anstellung. Verliebt sich. Und findet das blaue Schloss, den Zufluchtsort ihrer Tagträume, endlich im richtigen Leben.

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir trotz des ungewöhnlichen Schreibstils sehr leicht gefallen. Vor allem die Beschreibung der Natur, oft eingebunden in die Buchbeschreibung John Fosters, waren sehr bildgewaltig, träumerisch und anschaulich. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin direkt und vollkommen abgetaucht in die Welt von Valancy und wäre am liebsten noch eine Weile dort geblieben. 

Die Geschichte und deren Entwicklung haben mir sehr gut gefallen. Ich liebe diese Geschichte! Sie ist eine zauberhafte und wunderbare Mischung aus historischem Roman, tragischer Liebesgeschichte und Komödie. Ich habe geschmunzelt und gelacht, war traurig und hoffnungsvoll und bin an Valancys Familie fast verzweifelt.

Normalerweise lese ich keine Romane aus dieser Zeit, in der die Frauen in bestimmte Bilder und Rollen gezwängt werden. Aber hier hat es mir einfach viel Spaß und manchmal auch Kopfzerbrechen bereitet, Valancy und ihren Umgang mit der Familie zu beobachten. Ihre Familie ist einfach unheimlich einnehmend und behandeln sie unmöglich. Valancy tat mir so leid. Es war schön und einfach zu komisch und lustig zu sehen, als sie ihr Leben endlich selbst in die Hand genommen hat, nicht mehr hat auf sich rumhacken lassen und ihre Meinung offen jedem gegenüber geäußert hat. Grandios. Trotz allem gibt sie ihren Traum von dem blauen Schloss nicht auf, nimmt ihr Glück in die Hand und begibt sich auf die Suche. Ihre Entwicklung ist einfach schön.

Die zarte Liebesgeschichte, die sich hier langsam und authentisch entwickelt, war süß und zauberhaft, romantisch und einfach schön. Eine Geschichte, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert und mit einem zufriedenen und glücklichen Gefühl zurücklässt.

Die Charaktere sind sehr lebendig, anschaulich und bildgewaltig gezeichnet. Ich konnte mir die Familie von Valency, jeden Onkel, jede Tante und Cousine bildlich vorstellen. Sie durch Valancys Augen zu sehen war einfach herrlich witzig. Viel mehr möchte ich gar nicht über diesen skurrilen Haufen verraten. Entdeckt sie und ihre Eigenarten selbst. Es lohnt sich!

Das Buch hat mir eine wundervolle Lesezeit beschert, mich sehr gut unterhalten und mit einem Lächeln im Gesicht zurückgelassen. Ich liebe das Buch, eine grandiose Geschichte.

Fazit:

Eine wundervolle, romantische, tragische und auch humorvolle Liebesgeschichte mit zauberhaften und skurrilen Charakteren, in einer Zeit, in der Frauen noch ein gewisses Rollenbild zu erfüllen hatten. Jeder verdient sein blaues Schloss! Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen

Rezension zu „Die Anatomie der Nacht“ von Jenn Bennett

Rezension zu
„Die Anatomie der Nacht“
von Jenn Bennett


Cover: Köngskinder





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 24.04.2015
Aktuelle Ausgabe: 24.04.2015
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560117
Fester Einband 352 Seiten
Sprache: Deutsch






Inhalt:

Vielleicht lernt man solche Jungen ja nur zu später Stunde kennen. Im Nachtbus, wenn man die letzte Bahn verpasst hat und nur hoffen kann, dass Mom auch noch nicht zu Hause ist. Wenn ganz andere Leute unterwegs sind als sonst. Zum Beispiel dieser Typ mit den schwarzen Klamotten, der aussieht, als wolle er den nächsten Kiosk ausrauben. Doch Bex stellt fest: Jack ist kein Kioskräuber. Er ist der Graffitikünstler, der seit Wochen San Franciscos Bauwerke mit riesigen goldenen Buchstaben verziert. Aber das hält nicht jeder für Kunst; genauso wie nicht jeder Bex anatomische Studien schön findet. Bei Tag und bei Nacht, auf den Dächern der Stadt und in den Tunneln der U-Bahn wächst ihr Vertrauen zueinander. Und zwischen ihnen erblüht die Liebe.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, unaufdringlich, sehr leicht und frisch, schnell und flüssig zu lesen. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine wundervolle Geschichte, die süchtig macht. Die Emotionen haben mich sofort mitten in die Geschichte hineingezogen. 

Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und mich von Beginn an gepackt und berührt. Denn sie birgt viele abwechslungsreiche und einschneidende Ereignisse sowie überraschende Momente. Sie ist ganz unaufdringlich und eher ruhig, dennoch absolut mitreißend.

Eine wirklich süße und zarte, dennoch tiefer gehende Liebesgeschichte, die sich langsam anbahnt und weder überstürzt noch gewollt wirkt. Dazu ein wunderbarer Humor und ein tolles Setting, eine berührende und emotional spannende Hintergrundgeschichte. Außerdem der Aspekt der Kunst und deren verschiedenen Arten und Ausdrucksweisen, die nicht zu kurz kamen und eine entscheidende Rolle einnahmen. Absolut liebenswerte und sympathische Charaktere runden die Geschichte ab. Eine gelungene Mischung, eine bezaubernde Geschichte, deren Charme und Esprit ich mich nicht entziehen konnte. Ich liebe dieses Buch.  

Das Voranschreiten der Handlung, die Entwicklung der Liebesgeschichte und die Schicksale, die sich dahinter verbergen, mochte ich sehr gerne. Sie waren nachvollziehbar und authentisch, wirkten weder aufgesetzt noch gewollt. Die Geschichte birgt viele verschiedenen Facetten. Amüsante, romantische, spannende und schönen Szenen wechseln sich ab mit berührenden, konfliktreichen, ernsthaften, traurigen und problembezogenen Momenten.Dennoch besticht die Geschichte durch ihre Leichtigkeit, wirkt nie schwer oder erdrückend. 

Die Charaktere sind sehr plastisch, anschaulich, lebendig und vielseitig gezeichnet. Sie sind facettenreich und wirken sehr real und natürlich. Menschen wie du und ich. Ihr Handeln ist authentisch und nachvollziehbar, dem jeweiligen Charakter entsprechend. Auch die Nebencharaktere sind sehr vielseitig gezeichnet und einfach liebenswert. Ich glaube es gab niemanden, den ich nicht mochte. Natürlich hat jeder seien Fehler, aber gerade das hat sie ausgemacht.  

In Bex und Jack habe ich mich sofort verliebt. Man kann gar nicht anders. Ich habe mit ihnen gefiebert, gehofft und gebangt. Die Schicksale, Hintergründe und Probleme der beiden sind wirklich nicht einfach und alltäglich. Aber sie haben eine ganz große Gemeinsamkeit: Die Liebe zur Kunst - die sich allerdings bei beiden auf ganz unterschiedliche Weise zeigt. 
Vor allem Jacks Geschichte hat mich wirklich mitgenommen und mitgerissen. Dadurch wirkt seine kriminelle Ader aber auch gleich nicht mehr so schlimm, sondern verständlich und nachvollziehbar.
Vor Bex' Passion habe ich mich ja teilweise etwas gegruselt... Aber sie kämpft für ihren Traum, auch wenn sie Rückschläge einstecken muss.

Eine wundervolle, romantische und tiefgehende Liebesgeschichte, die mich berührt und gepackt hat und mir eine unvergessliche Lesezeit beschert hat. Eine Geschichte zum Träumen, die den Leser mit einem Lächeln im Gesicht und glücklich zurücklässt. 

Fazit:

Eine wundervolle und facettenreiche Geschichte, sympathische Charaktere, eine Story zum Träumen und Hoffen, voller Gefühl. Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen

Rezension zu „Nicht nur ein Liebesroman“ von Emma Mills

Rezension zu 
„Nicht nur ein Liebesroman“ 
von Emma Mills


Cover: Königskinder






Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 29.09.2017
Aktuelle Ausgabe: 29.09.2017
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560377
Fester Einband 416 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

Die siebzehnjährige Sloane hätte nie gedacht, dass sie nach ihrem Umzug von New York nach Florida so schnell Freunde finden würde – vor allem nicht in der glamourösen Vera und ihrem Zwillingsbruder, dem ernsthaften und stillen Gabe. Durch sie beginnt Sloane, sich ganz allmählich zu öffnen. Und lernt bei ihrer Suche nach einem verschollenen Bild schließlich sogar, wie viel Liebe im Leben und in ihr steckt ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wunderbar leicht, sehr einnehmend, zwar einfach, aber dennoch sprachgewaltig, schlagfertig und eloquent und einfach bezaubernd. Emma Mills erzählt eine jugendlich-junge Geschichte, ohne dabei die Sprache so sehr ins ordinäre zu ziehen. Heute meinen viele Autoren, sie müssten Schimpfworte und das gute F*** in jeden zweiten Satz einbringen, um jung zu wirken und jugendlich rüber zu kommen. Dabei nervt diese gewollt auf jugendlich getrimmte Ausdrucksweise zunehmend. Emma Mills ist es ohne diese übertriebene Anwendung dieser ganzen  Begriffe gelungen, einen wunderbar authentischen Jugendroman zu schreiben. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Dies ist das zweite Buch, das ich von der Autorin lesen. Wie auch schon „Jane & Miss Tennyson“ hat mich dieser Roman völlig und komplett und ausnahmslos für sich eingenommen. 

Die Autorin hat eine ganz besondere Art ihre Geschichten zu schreiben. Die Geschichte ist leicht, fließt ruhig und sanft dahin und ist unheimlich angenehm zu lesen. Dazu ist sie sehr amüsant und humorvoll, was mich oft hat Schmunzeln lassen. Und das Wichtigste: Sie ist einfach authentisch. Sowohl die Handlung als auch die Entwicklung der Charaktere ist sehr lebensnah und realistisch. 

Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das seinen Platz in der Welt sucht. Ein Geschwisterpärchen, das das etwas Wichtiges und Unersetzliches verloren hat. Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Mut, Missverständnisse und das Erwachsenwerden. Es ist wirklich so viel mehr als ein Liebesroman, denn die zarte Liebesgeschichte hält sich sehr im Hintergrund, fließt sehr zurückhaltend und vor allem nicht aufdringlich in die Handlung an, läuft fast nebenher. 
Auch die Familie, die Familiendynamik spielt hier eine große Rolle. Ein Vater, der an seinem Beruf zweifelt, einen neuen Weg sucht, um allem gerecht zu werden und dabei droht, sich selbst zu verlieren. Wie die Familie darunter leidet und zu zerbrechen droht.

Die Geschichte kommt ohne großes Drama, tragische Momente und ohne Übertreibungen aus, dennoch ist sie packend und fesselnd. Von der ersten Seite an habe ich mit Sloane gefiebert. Die Geschichte wirkt einfach echt.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Sloane erzählt. Dadurch konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen, sie verstehen, ihr Handeln und Denken leicht nachvollziehen. Ich konnte mich vollkommen in sie einfühlen und dadurch ihre Wandlung hautnah miterleben. 
Doch auch die Emotionen der anderen Figuren kamen nicht zu kurz. Die Autorin hat sie wunderbar eingefangen. Dadurch waren deren  Handlungen auch immer nachvollziehbar und verständlich und man hatte das Gefühl, auch ein stückweit in sie hineinsehen zu können.

Die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gezeichnet. Sie handeln alle ihrem Charakter entsprechend nachvollziehbar, glaubhaft und nachvollziehbar und das lässt sie unheimlich lebensnah und echt wirken. Mehr möchte ich über sie gar nicht verraten, denn sie sind es wert,von euch selbst entdeckt zu werden. 

Ein grandioser Jugendroman über Familie, Freundschaft und die zarten Gefühle der ersten Liebe. Eine zauberhafte Geschichte, die einfach glücklich macht und das Herz öffnet. So viel mehr als ein Liebesroman. Ich bin restlos begeistert. 

Fazit:

Warmherzig, charmant und witzig geht dem Leser hier das Herz auf. Ein Buch über Familie und Freundschaft und die erste Liebe. 
★★★★★
5 von 5 Sternen

Rezension zu „Kleiner Wahn“ von Dianne Touchell

Rezension zu 
„Kleiner Wahn“ 
von Dianne Touchell


Cover: Königskinder





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 02.10.2015
Aktuelle Ausgabe: 02.10.2015
Verlag: Königskinder
ISBN: 9783551560094
Fester Einband 272 Seiten
Sprache: Deutsch








Inhalt:


Rose liebt Michael. Und Michael liebt Rose. Sie haben zum ersten Mal Sex. Schüchtern und liebevoll. Dass sie keine Kondom benutzen, ist nicht so schlimm. Schließlich ist es für beide das erste Mal, da kann ja nicht viel passieren. Zwei Monate später zählt Rose die Tage: 61 seit ihrer letzten Periode und der Schwangerschaftstest ist eindeutig positiv. Was werden ihre Eltern, was werden die Leute sagen? Das kann nicht sein und das darf nicht sein. 
Rose verdrängt, dass sie schwanger ist. Und Michael verdrängt, dass Rose schwanger ist. Und das Unheil nimmt seinen Lauf …

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Königskinder gelesen, war mehr oder auch mal weniger begeistert. Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn der Klapptext klang sehr interessant, zumal ich auch zwei Kids habe, die bald in dem Alter der Protagonisten sind.

Der Schreibstil ist sehr einfach und passt durch seine etwas abgehackte Art gut in die Situation.

Die Handlung ist ziemlich ruhig, geht aber vollkommen unter die Haut, berührt, schockt und fesselt. Sie ist heftig und wirklich krass. Ich musste immer weiterlesen, obwohl ich eigentlich gar nicht wollte, denn die Geschichte ist wirklich erschreckend. Das Ende war mir zu offen,man weiß nicht wirklich, was passiert, ob es Konsequenzen nach sich zieht und was aus Rose und Michael wird.

Die Thematik und die Grundidee haben mir sehr gut gefallen, obwohl sie sehr schwer und ernst sind. Es ist so erschreckend, was alles passieren kann, wenn man alles ignoriert und sich niemandem Anvertrauen will, wie sich alles in ein richtig böses Drama mit folgenschwerem Ausgang entwickeln kann.

Leider konnte ich mit den Protagonisten gar nichts anfangen, konnte mich nicht in sie hineinversetzen oder gar ihr Handeln und Denken verstehen. Rose verhält sich wie ein 13/14-jähriges Mädchen, ignoriert alles, redet sich ein, nicht schwanger zu sein. Über den Fötus spricht sie nur als Virus, als etwas, das man los werden muss. Vollkommen naiv. Ihr Verhalten hat nichts mit einer 17-jährigen gemein. Sie nimmt Tabletten, fängt an zu rauchen und zu hungern und tut alles mögliche dafür, um das Baby loszuwerden. Wirklich erschreckend und schrecklich. Und betont immer wieder, sie sei nicht schwanger.
Ihre beste Freundin Liv stößt sie vor den Kopf, dabei will sie nur helfen. Sie distanziert sich und wirft ihr schreckliche Dinge an den Kopf.
Michael war ebenso wenig sympathisch. Er lässt Rose einfach machen, obwohl er genau weiß, was los ist, er unterstützt dieses kranke Verhalten. Denn Rose driftet immer weiter in eine Scheinwelt ab. Auch er benimmt sich unmöglich Liv gegenüber, was ich sehr schade finde,denn sie war der einzige Charakter, dem ich etwas Positives abgewinnen konnte.
Rose und Michael verändern sich sehr und driften in einen kleinen Wahn ab.
Auch die Eltern von beiden waren sehr ignorant, so dass ich mit Zeit einfach nur wütend auf sie war. Als Mutter einer Tochter und eines Sohnes kann ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen.

Mich konnte die Geschichte nicht ganz überzeugen, was allerdings an den Charakteren lag, denn die Grundidee und die Thematik sind sehr ansprechend. Wenn man Rose und Michael nur ein bisschen hätte mögen können...

Fazit:

Eine Geschichte die vollkommen schockt und die man dennoch nicht aus der Hand legen kann.
3 von 5 Sternen

Neu im Regal # 6



Und schon wieder sind ein paar Bücher bei mir eingezogen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Diesmal habe ich es etwas übertrieben, aber immerhin habe ich schon 9 dieser Neueingänge der letzten beiden Wochen gelesen.








Rezensionsexemplare

  
  

 

  
  



  

  

Vielen Dank an die Verlage und Autoren für die Bereitstellung der Reziexemplare. 
Einen schönen Tag



Eure Christine