Samstag, 2. November 2019

Rezension zu „Ein kleines bisschen Liebe“ von Kim Henry

***REZENSIONSEXEMPLAR***
Rezension zu 
„Ein kleines bisschen Liebe“ 
von Kim Henry





Buchdetails

ISBN: 978-1698449340
Sprache: Deutsch
Taschenbuch 325 Seiten
Verlag: Independently published
Erscheinungsdatum: 12.10.2019






Inhalt:

Liebesleben? Fehlanzeige. Karriere? Eingefroren. Eine Erbschaft bringt die Wahl-Londonerin Paula Norquay zurück an den Ort, den sie für den Rest ihres Lebens hatte meiden wollen: die Orkney-Inseln im hohen Norden Schottlands. Dann eröffnet sich ihr die Chance, unter Leitung des von ihr seit Jahren bewunderten Archäologen Magnus Alexander am dortigen College ihre längst überfällige Doktorarbeit zu schreiben – und plötzlich erscheint ein Leben auf Orkney doch gar nicht mehr so fürchterlich.
Womit sie nicht gerechnet hat, sind die Gefühle, die Magnus in ihr weckt. Und je mehr sie hinter die Geheimnisse kommt, die er in sich verschließt, desto tiefer werden ihre Gefühle für ihn. Aber kann sie wirklich mit ihrem Professor eine Beziehung führen? Ganz gleich, wie sie sich entscheidet, es wird auch auf Magnus einen Effekt haben. Nur welchen?
Paula und Magnus sind entschlossen, um einander zu kämpfen. Doch nur einer von ihnen kann diesen Kampf gewinnen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, ruhig und harmonisch, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Vor allem die Beschreibungen der Insel Orkney lassen Bilder vor meinen Augen entstehen und ich würde am liebsten selbst dorthin reisen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, ebenso konnte mich das Setting überzeugen. Die Geschichte ist eher ruhig in ihrem Verlauf, die Spannung kommt von Innen, den Emotionen, den Entwicklungen der Charaktere. Sie ist unaufgeregt und kommt ohne Drama oder überspitze Inszenierungen aus und vermag es dennoch zu fesseln. Eine Geschichte über Familie und deren Schattenseiten, über traumatische Erlebnisse und die Rückkehr ins Leben, über das Davonlaufen dn Heimat und den Mut zum Neuanfang und zur Liebe.
Paulas Familienverhältnisse haben mich wirklich sprachlos gemacht. Zum Glück hat sie später ihrem Vater die Stirn geboten und die Mutter unterstützt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und lebendig gezeichnet. Mit Paula hatte ich zwischendurch meine Probleme. Ich konnte ihre Haltung bezüglich ihrer Doktorarbeit nicht ganz verstehen. Das fand ich schon hart, dass sie alles aufzugeben bereit war für einen Mann, der ihr zugleich gesagt hat, dass er sie nie so lieben würde wie seine verstorbene Frau. Doch zum Glück gab es noch eine gute Wendung. Das ist der einzige kleine Punkt, der mir nicht ganz zugesagt hat. Ansonsten eine tolle Story und tolle Charaktere.

Eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten hat und deren fantastische, raue Kulisse mich vollkommen eingenommen hat.

Fazit:

Eine schöne Geschichte vor einer grandiosen Kulisse. Leseempfehlung.
★★★★☆
4 von 5 Sternen

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