Freitag, 3. Mai 2019

Rezension zu „Zarin Saltan“ von Katherina Ushachov

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Rezension zu 
„Zarin Saltan“ 
von Katherina Ushachov






Buchdetails

ISBN: B075L6J5YQ
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 140 Seiten
Erscheinungsdatum: 12.09.2017 

Teil 8 der Reihe "Märchenspinnerei"







Inhalt:

Ein begehrter Junggeselle Drei Konkurrentinnen Ein magisches Eichhörnchen Als die Slawistikstudentin Anna von ihren besten Freundinnen heimlich bei einer russischen Datingshow angemeldet wird, ahnt sie nicht, dass sie dort dem Kaviarzar Viktor begegnet. Ganz überraschend wählt er sie aus und Anna ist damit nur einen Schritt entfernt von einem Leben wie im Märchen. Doch Neid und Missgunst lassen den Traum bald zum Albtraum werden und sie braucht jede Hilfe, die sie bekommen kann. Selbst wenn diese magisch ist und die Helfer merkwürdig anmuten. „Zar Saltan“ in neuem Gewand – im 8. Band der Märchenspinnerei erzählt Katherina Ushachov die altbekannte Geschichte von Feindschaft, Eifersucht und Oberflächlichkeiten in einem modernen Setting neu und lässt dabei jene Figur zu Wort kommen, die im Original untergeht: die Zarin.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, schnell und flüssig zu lesen. 

Die Geschichte wird aus der Sicht von Anna und Viktor erzählt. Zwischendurch gibt es kurze Einblicke in eine andere Perspektive.

Die Geschichte ist eine Adaption zu Puschkins Märchen vom Zaren Saltan. Zuerst dachte ich, dass ich das Originalmärchen nicht kenne, doch beim Lesen habe ich Parallelen zu einem mir sehr wohl bekannten Märchen erkannt.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist im modernen, russland-fixierten Frankfurt angesiedelt, typische Märchenelemente sind dennoch zu finden. Die Kombination aus Moderne - Studentinnen bei einer Datingshow - mit altbekannten und für Märchen typischen Bestandteilen ist sehr gut gelungen und hat der Geschichte ein besonderes Flair verliehen. 

Die Handlung schreitet sehr schnell voran, es gab einige zeitliche Sprünge. Dies hat mich allerdings nicht groß gestört, da diese Schnelllebigkeit häufig in Märchen vorkommt und alles in sich stimmig war, auch wenn ich manchmal gerne etwas mehr erfahren hätte. 

Einzig die Gefühle kamen mir etwas zu kurz. Ich hätte gerne die Liebe zwischen den Protagonisten gespürt, das Kennenlernen emotional erlebt. Auch wenn dies charakteristisch für Märchen ist, wünsche ich mir bei deren Adaptionen doch etwas mehr Gefühl und Liebe. Dies ist allerdings mein einziger kleiner Kritikpunkt.

Anna und Viktor können ihre Liebe nicht lange genießen. Wer hinter dem Ganzen steckt, wer Anna das Leben schwer macht, wird schnell klar. Gerne hätte ich noch mehr über Tanja und Sabrina, Annas Freundinnen erfahren. Sie blieben etwas undurchsichtig.

Eine schöne Märchenadaption eines eher unbekannten, russischen Märchens, das nach Deutschland verlegt wurde, nur der Showdown spielt in Russland. Es hat mich gut unterhalten und mir eine schöne und märchenhafte Lesezeit beschert.

Fazit:

Eine schöne Märchenadaption über Eifersucht und Neid, Freundschaft und Feindschaft mit einem Hauch Magie. Leseempfehlung.
★★★★☆
4 von 5 Sternen

2 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    das magische Eichhörnchen mit unter zu bringen, fand ich total lustig und drollig...LG..Karin..

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