Mittwoch, 6. Juni 2018

Rezension zu „Ein halbes Jahr zum Glück“ von Julie Lawson Timmer

Rezension zu 
„Ein halbes Jahr zum Glück“ 
von Julie Lawson Timmer

Cover: Bastei Lübbe





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 27.04.2018
Aktuelle Ausgabe: 27.04.2018
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783431040876
Flexibler Einband 448 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht -

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr zäh, langatmig, distanziert, kalt, emotionslos, so dass ein Mitfiebern und Erleben nicht möglich war. Ich hatte das Gefühl über dem Ganzen zu schweben und es aus der Ferne zu beobachten, dabei wäre ich gerne mittendrin dabei gewesen. Dadurch zog sich das Buch enorm in die Länge, ließ sich nicht flüssig lesen. Ich habe immer wieder Szenen nur quer gelesen, da mich die Geschichte einfach nicht packen und halten konnte.

Ich habe mich hier von dem Klapptext und dem wunderschönen, sommerlichen Cover verführen lassen und auf eine unterhaltsame Geschichte einer Frau gehofft, die aus der Scheidung ihre Stärke zieht und sich selbst findet.

Doch leider hat mich hier nur eine langatmige, zähe und fade Handlung erwartet. Die Umsetzung ist wenig gelungen. Alles wirkte zu gewollt, zu konstruiert und vor allem das Ende zu vollgestopft. Dabei ist die Grundidee wirklich schön und hätte eine unterhaltsame Story ergeben können.

Die Charaktere waren auch nicht sehr gut ausgearbeitet, sehr distanziert und die meisten nicht sehr sympathisch.

Markie war wirklich nervig mit ihrer naiven Art, sich vor allem zu verschließen und verstecken und sich dann im Selbstmitleid zu suhlen. Sie wurde mir immer unsympathischer, ich wurde mit ihr nicht warm. Kein bisschen Stärke. Am liebsten hätte ich ihr mal kräftig in den Hintern getreten. Solch ein Verhalten kann ich nicht ertragen.
Mrs. Saint war mir mit ihrer resoluten und bissigen Art viel lieber. Trotz ihres Alters sprühte sie vor Tatkraft und hat sich überall eingemischt. Ich fand sie erfrischend.

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen.

Fazit:

Die Umsetzung und die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, langatmige Handlung. Einzig die resolute Nachbarin war besonders.
★★☆
2 von 5 Sternen

2 Kommentare:

  1. Oje, als ich das Cover gesehen habe, hat mich das Buch direkt angesprochen, aber das klingt ja nach einem sehr mühsamen lesen :(

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    1. Das Cover ist wunderschön, aber leider konnte es nicht halten, was es vermuten ließ. Wirklich schade.

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