Montag, 4. Februar 2019

Rezension zu „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ von Peter Stamm

Rezension zu 
„Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ 
von Peter Stamm
Cover: S. FSICHER






Buchdetails

ISBN: 9783103972597
Sprache: Deutsch
Fester Einband 160 Seiten
Verlag: S. FISCHER
Erscheinungsdatum: 22.02.2018

Das aktuelle Hörbuch ist am 22.02.2018 bei Parlando ein Imprint von Argon erschienen.





Inhalt:

Das eigene Leben noch einmal erleben. Soll man sich das wünschen?

Christoph verabredet sich in Stockholm mit der viel jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. So beginnt ein beispiellos wahrhaftiges Spiel der Vergangenheit mit der Gegenwart, aus dem keiner unbeschadet herausgehen wird.

Können wir unserem Schicksal entgehen oder müssen wir uns abfinden mit der sanften Gleichgültigkeit der Welt? Peter Stamm, der große Erzähler existentieller menschlicher Erfahrung, erzählt auf kleinstem Raum eine andere Geschichte der unerklärlichen Nähe, die einen von dem trennt, der man früher war.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, aber sehr langatmig und ermüdend, spannungsarm und viel zu ruhig. Das Lesen fiel mir wirklich schwer, einmal zur Seite gelegt musste ich mich zwingen erneut zu der Geschichte zu greifen.

Normalerweise hätte ich nicht nach diesem Buch gegriffen, es entspricht nicht meinem Beuteschema. Aber da ich es mir geschenkt wurde und man ja offen sein soll für Neues, habe ich es dennoch versucht und mit dem Lesen begonnen. Doch schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass diese Geschichte nichts für mich ist.

Die Grundidee fand ich ganz interessant, ein Blick auf das eigene Leben. Allerdings ist die Umsetzung nicht gelungen. Die Geschichte ist zäh, langatmig, trostlos, öde und einfach nur langweilig. Es tut mir wirklich leid, aber sie konnte mich kein bisschen erreichen. Es kam zu keiner Zeit Spannung auf, die Geschichte plätscherte ruhig vor sich hin. Sie war schon gleich zu Beginn etwas verwirrend, Realität und Einbildung, Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen. Ich konnte auch keinen Grund erkennen, was der Erzähler damit bezweckt hat, dem Doppelgänger-Pärchen seine Geschichte zu erzählen. Dazu dieser ermüdende Erzählstil, so dass mich die Geschichte in ihrer Gänze einfach nicht angesprochen hat.

Fazit:

Für mich leider eine sinnlose und sehr fade und langweilige Geschichte.
★☆☆
1 von 5 Sternen

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