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Rezension zu
„Kein Tag zum Verlieben“
von Rachel Gibson
Cover: Goldmann |
Buchdetails
ISBN: 9783442488636
Sprache: Deutsch
Flexibler Einband 320 Seiten
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 17.12.2018
Inhalt:
Lexie soll vor Millionen von Zuschauern heiraten, doch in letzter Sekunde flieht sie vom Set der Fernsehserie »Hafen der Ehe«. Noch im Brautkleid steigt sie in einen Flieger nach Kanada, in der Hoffnung, dort für ein paar Wochen untertauchen zu können. Neben ihr sitzt aber ausgerechnet Sean Knox, Star der berühmten Eishockeymannschaft Seattle Chinooks – deren Coach Lexies Vater ist. Kurz darauf taucht ein Foto der beiden im Internet auf, und das Chaos ist perfekt. Die Presse zieht Lexie gnadenlos durch den Schmutz, bis die beiden auf die Idee kommen, der Welt vorzuspielen, sie wären schon lange ein Liebespaar …
Meine Meinung:
Der Schreibstil war war leicht verständlich, schlicht und einfach, wirkte aber bemüht statt leicht und unterhaltsam. Ich habe mir hier einfach mehr erhofft, sowohl beim Erzählstil als auch von der Handlung her. Die Listen und Aufzählungen von Lexie haben mich genervt, gestört und manchmal auch etwas verständnislos zurück gelassen.
Die Handlung und deren Verlauf konnte mich leider nicht so einnehmen und mich nicht so überzeugen, wie ich es mir erhofft und gewünscht hatte. Sie war ziemlich zäh und langatmig, dazu sehr flach und oberflächlich. Einige Szenen habe ich vor Langeweile quergelesen und übersprungen. Bei manchen Szenen konnte ich nur verständnislos den Kopf schütteln. Es kam keine Spannung auf und vor allem auch kein Gefühl. Und letzteres ist für mich das größte Manko bei einem Liebesroman. Dazu dieser aufgesetzte Humor, der dem ganzen die Krone aufgesetzt hat. Witzig war hier gar nichts. Die Grundidee an sich gefällt mir wirklich, aber die Umsetzung ist in meinen Augen nicht gelungen.
Die Charaktere wirkten platt, flach und wenig tiefsinnig. Lexie mit ihrer überzogenen Tierliebe, ihrem arroganten Getue und hochnäsigen Verhalten erscheint mir auch nicht unbedingt mit Intelligenz gesegnet zu sein. Dazu ein oberflächiger und nur auf Brüste fixierter Eisockeyspieler mit einer schrecklichen Hypochonder-Mutter. Schlimmer kann es kaum kommen.
Ich konnte mich weder in die Charaktere hineinversetzen noch sie verstehen oder gar mit ihnen fiebern.
Leider eine absolute Enttäuschung. Von der Autorin habe ich wirklich mehr erwartet.
Fazit:
Leider eine lieblose Geschichte mit oberflächlichen Charakteren; eine flache Liebesgeschichte ohne Gefühl. Schade.
★☆☆☆☆
1 von 5 Sternen
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