Hier kommt die erste Aufgabe zur Challenge.
Und sie stellt gleich als gar nicht so leicht heraus. Was macht eine starke Protagonistin aus?
Eine Frau kann auf sehr viele verschiedene Arten stark sein. Eine starke Protagonistin ist nicht gleichbedeutend mit einer Kampfmaschine. Es bedeutet nicht, dass sie körperlich stark und jedem Gegner überlegen ist. Stärke muss man nicht zwangsweise an äußerlichen und körperlichen Merkmalen festmachen.
Eine Frau ist stark, wenn sie sich anerkennt, zu sich und ihren Fehlern steht, sich und ihren Körper mit allen Makeln akzeptiert. Eine Frau, die weiß was sie will, die nicht so leicht aufgibt und für ihre Wünsche und Träume eintritt. Eine Frau, die für ihr Weiterkommen kämpft. Eine Frau, die selbständig und unabhängig ist. Eine Frau, die durch Klugheit und Wissen punktet. Eine Frau, die an ihren Aufgaben, Erlebnissen und Erfahrungen wächst und sich nicht durch die Widrigkeiten des Lebens ausbremsen lässt. Eine Frau, die sich von schweren Zeiten, Schicksalsschlägen und Problemen nicht aufhalten lässt, sie akzeptiert, daraus lernt, sich selbst daraus befreit und daran wächst. Eine Frau, die sich im entscheidenden Moment nicht auf die Rettung eines Helden verlässt, sondern die Zügel des Lebens selbst in die Hand nimmt. Eine Frau, die über sich hinauswächst. Eine Frau, die nicht nur jammert und isch auf die Liebe und den Mann verlässt.
Es bedeutet aber auch, sich seine Schwäche einzugestehen und um Hilfe zu bitten, wenn es nötig ist und nicht alles im Alleingang durchzuziehen.
Es bedeutet aber auch, sich seine Schwäche einzugestehen und um Hilfe zu bitten, wenn es nötig ist und nicht alles im Alleingang durchzuziehen.
All das macht in meinen Augen starke Protagonistinnen aus. Sie müssen natürlich nicht zwangsläufig alle Eigenschaften erfüllen, das wäre ja völlig unmenschlich und realitätsfern.
Starke Protagonistinnen sind in meinen Augen:
1. Hermine Granger aus „Harry Potter“ von J.K. Rowling
Eine meiner liebsten Reihen. Die Entwicklung, die Hermine im Laufe der Jahre durchmacht, ist enorm. Und was wären die Jungs ohne sie? Sie wären vollkommen aufgeschmissen. Vom kleinen, eingebildeten und besserwisserischen Mädchen wird sie zur starken, erwachsenen Frau. Hermine ist nicht nur belesen, sehr intelligent und schlau, sie steuert bei den gemeinsamen Abenteuern mit Ron und Harry viel Wissen und Können bei. Trotz Muggel-Eltern ist sie eine der besten Hexen, sie lässt sich auch von Malfoy nicht ärgern und unterkriegen, steht zu sich und ihrem Können, zeigt Stärke. Ist sie zu Beginn der Reihe noch sehr unsicher und hat Angst zu versagen, wächst sie im Laufe der Zeit über sich hinaus zu einer starken, emanzipierten Frau. Sie hat einen großen Gerechtigkeitssinn und hilft auch anderen gerne bei Problemen. Ehrgeizig und talentiert hat sie immer den richtigen Zauberspruch parat um ihren Freunden aus der Patsche zu helfen.
Für mich die wahre Heldin der Harry-Potter-Romane.
2. Matilda Wurmwald aus „Matilda“ von Roald Dahl
Matildas Eltern kümmern sich kaum um sie, für sie zählt nur der älteren Bruder Michael. Matilda ist im Gegensatz zum Rest ihrer primitiven und sehr oberflächlichen Familie sehr aufgeschlossen und hochbegabt, allerdings beachtet ihre Familie das gar nicht. Sie bringt sich im Kindesalter selbst Kochen, Lesen, Schreiben und Rechnen bei, doch Vater und Mutter empfinden ihre Talente eher als lästig und schulen sie sogar zu spät ein. Ihre Eltern nehmen keine Notiz von ihr, schauen den ganzen fern, so dass Matilda jeden Tag heimlich in die Bibliothek zum Lesen geht. Sie steht schon sehr früh für sich ein, allen Widrigkeiten und ihren jungen Jahren zum Trotz.
Matildas Eltern kümmern sich kaum um sie, für sie zählt nur der älteren Bruder Michael. Matilda ist im Gegensatz zum Rest ihrer primitiven und sehr oberflächlichen Familie sehr aufgeschlossen und hochbegabt, allerdings beachtet ihre Familie das gar nicht. Sie bringt sich im Kindesalter selbst Kochen, Lesen, Schreiben und Rechnen bei, doch Vater und Mutter empfinden ihre Talente eher als lästig und schulen sie sogar zu spät ein. Ihre Eltern nehmen keine Notiz von ihr, schauen den ganzen fern, so dass Matilda jeden Tag heimlich in die Bibliothek zum Lesen geht. Sie steht schon sehr früh für sich ein, allen Widrigkeiten und ihren jungen Jahren zum Trotz.
Sie ist unheimlich klug, witzig, schlagfertig, scharfsinnig, furchtlos und mutig. Trotz ihrer Hochbegabung wirkt sie nicht altklug oder eingebildet. Sie kämpft sich durch verschiedene Situationen, stellt sich gegen ihre Familie und die Schuldirektorin und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Aber so ganz ohne fremde Hilfe kommt Matilda dann doch nicht aus. Sie vertraut sich Fräulein Honig an, die sie unterstützt. Und am Ende schafft sie es, sich von der lieblosen Familie loszusagen und gemeinsam mit Fräulein Honig einem besseren Leben entgegen zusehen.
Eindeutig ein starkes, junges Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt und nicht seinen vorbestimmten Weg geht. Matilda gehört auf jeden Fall auf diese Liste.
3. Pippi Langstrumpf aus der „Pippi Langstrumpf“ - Reihe von Astrid Lindgren
Pippi, die Heldin meiner Kindertage. Nicht nur körperlich unheimlich stark stellt sie in ihrer Zeit alles auf den Kopf und infrage. Gewitzt, frech, klug, einfallsreich, fantasievoll und unheimlich selbständig stellt sie sich allen Anforderungen und Widrigkeiten ihres Lebens. Ob Einbrecher oder Damen aus dem Kinderheim -Pippi ist jedem gewachsen. Sie passt gar nicht ins feine Bild der Gesellschaft, tut aber dennoch viel Gutes und lässt sich nicht verbiegen. Sie macht was sie will, hat ihren eigenen Kopf und geht ihren Weg.
4. Katniss und Primrose Everdeen aus „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins
Zwei wundervolle Mädchen/Frauen, die ihren eigenen Weg gehen - auf ganz verschiedene Arten.
Katniss wirkt auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch, ist barsch und feindselig. Sie ist die starke, entschlossene und furchtlose Heldin, die sich allem und jedem stellt, aber selbst mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Und trotz aller Widrigkeiten, trotz der brutalen Welt, liebt und beschützt sie, startet sogar eine Revolution im eigenen Land.
Prim ist das genaue Gegenteil von ihr, unscheinbar handelt sie im Hintergrund, setzt sich still und leise für Verletzte ein, ohne großes Aufsehen handel sie furchtlos und selbstlos.
5. Lily Evans aus „Hidden Hero“ von Veronika Rothe
Die Protagonistin einer Buchreihe, die gerade beendet habe und die mir stark im Gedächtnis geblieben ist.
Lily ist sehr besonders, hat viele Ecken und Kanten, ist sehr sarkastisch und ironisch, aber genau das hat sie sympathisch gemacht. Wir lernen sie als unbedeutendes Mädchen kennen, das ein langweiliges Leben führt und von etwas Großem träumt. Am Ende steht sie als gestandene und erstarkte Frau vor uns, die weit über sich hinausgewachsen ist.
Sie bringt sich immer wieder in aussichtsloseste Situationen und tut immer nur das, was sie gerade nicht tun soll, immer das Gegenteil von dem, was ihr Freund und ihre Freundin ihr raten. Sie zieht ihr eigenes Ding durch - mit gutem Erfolg. Und muss sich zum Schluss hat sie eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Für mich gehört sie deshalb auch auf die Liste!
Eure Christine
Pippi, die Heldin meiner Kindertage. Nicht nur körperlich unheimlich stark stellt sie in ihrer Zeit alles auf den Kopf und infrage. Gewitzt, frech, klug, einfallsreich, fantasievoll und unheimlich selbständig stellt sie sich allen Anforderungen und Widrigkeiten ihres Lebens. Ob Einbrecher oder Damen aus dem Kinderheim -Pippi ist jedem gewachsen. Sie passt gar nicht ins feine Bild der Gesellschaft, tut aber dennoch viel Gutes und lässt sich nicht verbiegen. Sie macht was sie will, hat ihren eigenen Kopf und geht ihren Weg.
4. Katniss und Primrose Everdeen aus „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins
Zwei wundervolle Mädchen/Frauen, die ihren eigenen Weg gehen - auf ganz verschiedene Arten.
Katniss wirkt auf den ersten Blick nicht sehr sympathisch, ist barsch und feindselig. Sie ist die starke, entschlossene und furchtlose Heldin, die sich allem und jedem stellt, aber selbst mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Und trotz aller Widrigkeiten, trotz der brutalen Welt, liebt und beschützt sie, startet sogar eine Revolution im eigenen Land.
Prim ist das genaue Gegenteil von ihr, unscheinbar handelt sie im Hintergrund, setzt sich still und leise für Verletzte ein, ohne großes Aufsehen handel sie furchtlos und selbstlos.
5. Lily Evans aus „Hidden Hero“ von Veronika Rothe
Die Protagonistin einer Buchreihe, die gerade beendet habe und die mir stark im Gedächtnis geblieben ist.
Lily ist sehr besonders, hat viele Ecken und Kanten, ist sehr sarkastisch und ironisch, aber genau das hat sie sympathisch gemacht. Wir lernen sie als unbedeutendes Mädchen kennen, das ein langweiliges Leben führt und von etwas Großem träumt. Am Ende steht sie als gestandene und erstarkte Frau vor uns, die weit über sich hinausgewachsen ist.
Sie bringt sich immer wieder in aussichtsloseste Situationen und tut immer nur das, was sie gerade nicht tun soll, immer das Gegenteil von dem, was ihr Freund und ihre Freundin ihr raten. Sie zieht ihr eigenes Ding durch - mit gutem Erfolg. Und muss sich zum Schluss hat sie eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen.
Für mich gehört sie deshalb auch auf die Liste!
Eure Christine
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