Mittwoch, 10. April 2019

Interview mit Bettina Kiraly zu „Adolescentia Aeterna – Die Entdeckung“


Gerade ist der erste Teil der „Adolescentia Aeterna“ vonBettina Kiraly erschienen. Ich habe euch das Buch ja schon etwas näher vorgestellt. Heute habe ich ein Interview mit der Autorin für euch, die sich meinen Fragen zum Buch und zum Thema Sekten gestellt hat.

Und darum geht es:

„Adolescentia Aeterna – Die Entdeckung“
Eine außergewöhnliche Liebe.

Eine geheime Bruderschaft.

Um den letzten Wunsch ihrer sterbenden Mutter zu erfüllen, kündigt die 28-jährige Wienerin Eva für ein ungeliebtes Studium ihren Traumjob. Bei ihren Recherchen stößt Eva auf die seit Jahrtausenden existierende Sekte „Adolescentia Aeterna“. Welches Geheimnis hütet die Bruderschaft der „Ewigen Jugend“, deren Mitglieder angeblich Jahrhunderte alt sind? Der geheimnisvolle Fremde, den Eva in einem Lokal kennenlernt, ist verführerischer als eine Tasse heiße Schokolade nach einem langen Spaziergang im Schnee. Eva ergreift die Flucht vor seinem überheblichen Charakter und seiner dunklen Seele. Sie will das, was sie schließlich von ihm erfährt, nicht glauben. Doch kann man seinem Schicksal entfliehen?


Ich habe die Autorin ein bisschen über ihr Buch ausgefragt. Vielen Dank, liebe Bettina, dass du dir die Zeit genommen und meine Fragen beantwortet hast.

Liebe Bettina, "Adolescentia Aeterna" wurde bereits 2014 im Selbstverlag veröffentlicht. Nun bekommt es ein neues Zuhause. Wie kam es dazu?

Ich habe mir immer schon gewünscht, dass das Print zu diesem Roman überall erhältlich ist. Die Zusammenarbeit mit dem Eisermann Verlag hat mich gereizt, und ich bin sehr froh, das Team so schnell von „Adolescentia Aeterna“ überzeugt zu haben.

Beschreibe dein Buch in höchstens 3 Sätzen.

Eine junge Frau lernt einen Mann kennen, dessen Selbstsicherheit sie gleichzeitig abschreckt und magisch anzieht. Von ihm erfährt sie Dinge, die ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen. Und ganz nebenbei verliert sie ihr Herz.

Wie kam die Idee zum Titel? Stand er von Beginn an fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses entwickelt?

Der Reihentitel „Adolescentia Aeterna“ ist die lateinische Übersetzung von „ewige Jugend“. Diese Bezeichnung stand sehr rasch fest. Danach wollte ich möglichst ähnliche Untertitel. Damit habe ich mich aber erst ziemlich spät beschäftigt. Da waren die Bücher fast schon fertig. Ich finde, „Die Entdeckung“, „Die Neuordnung“ und „Die Bedrohung“ passen sehr gut zum Inhalt der jeweiligen Teile.

Hattest du von Anfang an eine genaue Vorstellung vom Cover? Es unterscheidet sich ja sehr zu dem alten. Bist du mit dem neuen Cover zufrieden oder würdest du noch etwas ändern wollen?

Der Stil der Cover erotischer Liebesromane hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Es war klar, dass etwas Modernes angebracht ist. Tatsächlich hatte ich aber keinerlei Idee, wie man das umsetzen könnte. Ich bin sehr froh über das Endergebnis. Das Pärchen passt sehr gut zu meiner Vorstellung von Eva und Julian. Und die Bilder von Wien sind die ideale Ergänzung. Ich hoffe, die Leser stimmen da mit mir überein.

Hast du eine Lieblingsstelle oder ein Lieblingszitat im Buch? Verrätst du es uns?

„Wende dich nie mehr von mir ab. Ich werde nicht zulassen, dass du uns aufgibst. Ich werde um dich kämpfen, solange du mir einen letzten Funken Hoffnung schenkst. Solange du mir einen letzten Blick schenkst.“

Wie würden deine Protas dich mit 5 Adjektiven beschreiben?

Romantisch, zweifelnd, vertrauensvoll, hoffnungsvoll, ganz schön gemein 😉

Hättest du mit einem der Brüder gerne mal ein Date? Wenn ja, mit welchem?

Ich mag Julian natürlich sehr gerne. Ihn begleiten wir hauptsächlich die ganze Reihe über. Aber hätte ich die Wahl, würde ich Manus zu einem Date begleiten.

In der Reihe geht es ja um eine Sekte, eine Bruderschaft. Bist du persönlich schon einmal mit solch einer Gruppierung in Kontakt gekommen?

Nein, persönlich hatte ich mit Sekten noch nichts zu tun.

Was hat dich bewogen, die Handlung innerhalb einer Sekte spielen zu lassen?

Für mich sind die Brüder nicht Mitglied einer Sekte im herkömmlichen Sinn. Sie glauben nicht an etwas, für das es keine Beweise gibt. Ihr Zusammenhalt hat einen wichtigen Grund. Ich fand die Idee einfach reizvoll. „Der Fürst der Finsternis“ ist eines meiner Lieblingsbücher. Der Roman, in der wir einen Vampir über viele Jahrhunderte hinweg begleiten dürfen, hat mich früh fasziniert. Ich wollte das Leben eines Mannes skizzieren, der die Geschichte der Menschheit eine Ewigkeit begleitet hat. Und der erotische Aspekt war ebenfalls von Wichtigkeit für mich. Doch ich wollte, dass es einen Grund dafür gibt, warum Julian und seine Brüder so viel Zeit mit wechselnden Frauen verbringen. Und ich denke, den habe ich gefunden 😉

Thematisiert wird ja auch die ewige Jugend. Würde es dich reizen ewig zu leben?

Viel Zeit zu haben, die man zum Lernen nutzen kann, würde mich tatsächlich reizen. Der Gedanke, tatsächlich ewig jung zu sein, schreckt mich etwas ab. Aber ich würde gerne sehen, wie die Welt sich entwickelt und alle Informationen aufsaugen, die ich über die Jahre sammeln könnte. Wenn die Lebensjahre beschränkt sind, muss manches auf der Strecke bleiben. Dem zu entgehen, wäre ganz nett. Mit zu vielen Erfahrungen und Sorgen zurechtkommen zu müssen, schreckt mich allerdings ab.

Vielen Dank!

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