Sonntag, 10. Dezember 2017

Rezension zu „Das verlorene Königreich (Die Magie der Königreiche 1)“ von Valeria Bell

Rezension zu 
„Das verlorene Königreich 
(Die Magie der Königreiche 1)“ 
von Valeria Bell

Cover: Impress



Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 07.12.2017
Aktuelle Ausgabe: 07.12.2017
Verlag: Impress
ISBN: 9783646603989
E-Buch Text 244 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

**Wenn du vergisst, dass du einst eine Königin warst…** 
Skyler ist als frühe Vollwaise die jüngste Herrscherin des mächtigen Königreichs Andonia. Doch von ihrem Land ist nur noch ein Schatten übrig. Dunkle Dämonen haben das Gebiet übernommen und die junge Königin selbst soll in naher Zukunft genau den Magier heiraten, der das Unheil über ihr Land gebracht hat. Um ihr Volk vor der grausamen Zukunft zu bewahren, flieht Skyler über die Dächer ihres Schlosses in die Freiheit, nur um durch einen unbedachten Schritt in die Tiefe zu stürzen. Als sie wieder zu sich kommt, ist ihr Gedächtnis ausgelöscht, aber ihr Schicksal lässt nicht lange auf sich warten. Bald darauf wird auch ihre Ziehschwester von den Dämonen eingeholt und Skylers Instinkt befiehlt ihr zu handeln. Doch dabei kann ihr nur einer helfen: der geheimnisvolle und viel zu attraktive Waldläufer William…

Meine Meinung:

Auf dieses Debüt war ich sehr gespannt und habe mich unheimlich auf die Geschichte gefreut. Leider wurden meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt.

Der Schreibstil ist - es tut  mir unglaublich leid - einfach nur nervig und grauenhaft. Er passt nicht zur Geschichte, ist zu banal, zu schlicht und einfach, zu kalt und emotionslos, zu jugendlich und zu modern. Auf der einen Seite hat William sehr hochgestochen gesprochen, was passend zum Setting war, aber Skyler hat mit ihrer ungehobelten und jugendlich aktuellen Sprache nicht in das Bild gepasst. Es ist nicht stimmig. Da die Geschichte aus ihrer Sicht geschrieben ist, passt der ganze Erzählstil nicht zur Atmosphäre, zum Setting und den Situationen. Die Geschichte wirkte auf mich teilweise wie ein Schulaufsatz.

Der Klapptext klang sehr spannend und interessant. Die Grundidee ist toll und hätte mich wirklich in ihren Bann ziehen können. Ich hatte große Erwartungen, doch die Umsetzung ist leider missglückt.

Über große Teile der Handlung habe ich mich einfach nur gefragt, wohin die Reise geht und was Skyler und William bezwecken. Ich habe keinen roten Faden gefunden, keinen Sinn und Zweck des Ganzen. Dafür wurden manche Situationen und Beschreibungen, die nicht wirklich wichtig waren und die Handlung nicht vorangetrieben haben, sehr ausführlich - ja langatmig und langweilig - geschildert. Es gab keinerlei Spannung.

Auch die Magie, die fantastischen und magischen Wesen nahmen viel zu wenig Raum ein. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrund und Auftreten gewünscht.

Die Charaktere waren sehr undeutlich beschrieben. Ich hatte kein Bild vor Augen, sie hatten keine Tiefe. Sie handelten auch sehr emotionslos, weshalb ich auch keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Skyler fand ich absolut unsympathisch. Ihr Verhalten gegenüber ihrem besten Freund gleich zu Beginn war einfach nur schrecklich und gefühllos. Sie verliert sich immer wieder in endlosen und langatmigen, sich wiederholenden gedanklichen Ausschweifungen. Wirklich sehr schade.Über den geheimnisvollen William kann ich nicht wirklich viel sagen.

Fazit:

Das Buch konnte mich leider gar nicht fesseln und packen. Die Autorin konnte mich mit ihrem Debüt nicht überzeugen. Schade. 
1 von 5 Sternen

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