Rezension zu „P.S. Ich liebe Dich" von Cecelia Ahern

Rezension zu 

„P.S. Ich liebe Dich" 

von Cecelia Ahern

Cover: Fischer Taschenbuch

Buchdetails

ISBN: 9783596297153

Sprache: Deutsch

Flexibler Einband 416 Seiten

Verlag: FISCHER Taschenbuch

Erscheinungsdatum: 29.09.2016

Inhalt:

Hollys Mann Gerry ist tot. Und Holly weiß nicht, wie sie alleine weiterleben soll. Doch dann entdeckt sie, dass Gerry ihr während seiner letzten Tage Briefe geschrieben hat. Mit Aufgaben für Holly. Sich endlich eine Nachttischlampe zu kaufen, beispielsweise. Oder öffentlich Karaoke zu singen. Aufgaben, die Holly ins Leben zurückführen.
Holly trauert – und Holly feiert. Holly weint – und Holly lacht. Holly erlebt das schwerste Jahr ihres Lebens – und mit Gerrys Hilfe eines voller Erlebnisse, Überraschungen, ungeahnter Freundschaft und Liebe.

Meine Meinung:

Die Verfilmung zu diesem Buch habe ich bereits gesehen und habe nun endlich zu dem Roman gegriffen. Der Film hat mir ganz gut gefallen und ich dachte - nachdem mich das erste Buch, das ich von der Autorin vor Kurzem gelesen habe, nicht wirklich überzeugen konnte - ich hier nichts falsch machen kann.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, locker und leicht, gut und flüssig zu lesen, aber auch nichts Besonderes. 

Die Grundidee ist ausgefallen, besonders und unheimlich bewegend. Die Ausgangsszene, die Hintergründe, die der Story zugrunde liegen, sind sehr traurig und hat mich tief berührt. Dennoch konnte mich die ganze Geschichte nicht richtig packen und mitreißen. Natürlich gab es Szenen, bei denen ich schlucken musste und bei denen die Tränen gelaufen sind. Aber größtenteils kamen die Emotionen einfach nicht bei mir an. Ich empfand die Handlung als etwas banal und nicht tiefgehend genug. 

Vor allem in der ersten Hälfte haben sich auch einige langatmige und sehr ähnliche Szenen abgespielt, die mich etwas gelangweilt haben, da nichts passiert ist.

Gerrys Briefe sind sehr kurz und etwas gefühllos. Mir haben die großen Emotionen gefehlt. Manchmal konnte ich auch keinen Bezug oder Sinn zu den Aufgaben finden, die Holly erledigen muss. Ihre Rolle ist sehr passiv,was ich sehr schade fand, da sie aus ihrer Trauer mit eigener Kraft herauskommen muss. Die ganze Grundstimmung ist mir zu negativ. 

Leider konnten mich die Geschichte und die Charaktere nicht wie erhofft abholen Eine schöne und außergewöhnliche Geschichte, die mich aber nicht richtig zu packen vermochte.

Fazit:

Ich hatte mir von dem hochgelobten Debüt der Autorin mehr versprochen. Dennoch eine schöne Geschichte. 

★★★☆☆

3 von 5 Sternen