Samstag, 1. Februar 2020

Rezension zu „Wings. Das Herz der Harpyie“ von Rebekka Pax

Rezension zu 
„Wings. Das Herz der Harpyie“ 
von Rebekka Pax
Cover: Impress






Buchdetails

ISBN: 9783646605532
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 377 Seiten
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 05.09.2019






Inhalt:

**Gejagt von göttlichem Zorn…**

Für Milena ist das Praktikum in der Vogelstation die perfekte Ablenkung von ihren Albträumen, in denen sie graue, glänzende Schwingen durch die Lüfte tragen und der Tod sie wie ein Magnet anzieht. Bis sie einen folgenschweren Fehler begeht und erkennen muss, dass ihre nächtlichen Verwandlungen real sind. Als Milena John begegnet, der ihr auf seltsame Weise vertraut vorkommt, beschließt sie seine Seele zu retten anstatt sie ihm zu entreißen. Ein Vergehen, das bestraft werden muss. Denn Milena ist eine Harpyie, eine Kreatur der Götter. Und nur deren Wünschen darf sie folgen...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, banal und platt, nicht ausgereift, leicht verständlich, aber dennoch nicht sehr flüssig zu lesen. Mich haben die zahlreichen Fehler gestört, die meinen Lesefluss gestört haben. Am auffälligsten und nervigsten waren alle fehlenden v bei dem Wort öllig, das sehr häufig in dem Buch vorkam oder bei ogel. So etwas kann und darf einfach nicht passieren.

Die Grundidee hat mir gut gefallen. Die Thematik rund um die Götter, die Fehde und Harpyien ist wirklich großartig. Allerdings konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Das Götterthema wurde nicht genug vertieft. Es gab einige Längen im Buch, die Spannung fehlte vor allem im 2/3 der Geschichte. Es wurde viel erzählt, was die Geschichte nicht weiter vorantrieb. Die spannenden Szenen wurden ohne große Emotionen und einfach anspruchslos geschildert. Bei den Kämpfen und Auseinandersetzungen fehlten die actionreichen und fesselnden Schilderungen, sie waren zu schnell vorbei.
Auch die zarte Liebesgeschichte blieb mir etwas zu distanziert. Eine Entwicklung von Gefühlen war bei den kurzen und oberflächlichen Begegnungen, den trivialen Gesprächen nicht ersichtlich.

Mit Milena konnte ich nicht warm werden. Dass sie zu Beginn wirklich bereit war, ein Leben für ihren fremdgehenden, betrügenden Exfreund zu opfern, empfand ich als sehr grenzwertig und absolut unsympathisch. Eine Lösung suchen, damit keiner sterben muss, hätte sie mir viel näher gebracht und nicht erst ihre Wandlung am Ende.

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, dabei hat es eine wirklich tolle Grundidee.

Fazit:

Großartige Grundidee, schlechte Umsetzung.
★★☆
2 von 5 Sternen

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