Hallo Ihr Lieben,
heute werfen wir einen kleinen Blick auf die Entstehung von "Meersehnsucht" von Morgan Stern.
Ich finde es ja immer sehr interessant mehr über die Arbeit hinter dem fertigen Buch zu werfen. Morgan hat mir ein paar Fragen zum Entstehungsprozess beantwortet.
* Wie kam speziell die Idee zu "Meersehnsucht"?
Im Gegensatz zu meinen anderen Büchern hatte ich dieses Mal den Titel bereits im Kopf, als ich noch lange nicht an eine Geschichte dazu gedacht habe. Mir war klar, dass ich darüber schreiben wollte, wie besonders und einzigartig ein einziger Moment am Meer sein kann. Ich habe also quasi wirklich lange dagesessen, hatte nur dieses eine Wort und habe mir das Hirn darüber zermartert, wie ich eine passende Story außenherum aufbauen könnte.
* Wie lange war der Weg von der ersten Idee/dem ersten Satz bis zum fertigen Buch?
Den ersten Teil der Geschichte habe ich im letzten März geschrieben. Danach ruhte das Projekt wirklich lange, bis ich es im November dann gewagt habe, mich wieder darauf einzulassen. Den letzten Satz habe ich direkt vor Weihnachten geschrieben. Alles in allem also eines der wirklich flotten Projekte, wenn ich so an meine Anfänge denke.
* Welche Probleme haben sich während des Schreibprozesses ergeben? Hast du zwischendurch an dir selbst und dem Projekt gezweifelt oder ist es nur so geflutscht?
Wie bei der letzten Frage schon angeschnitten, ich habe die Geschichte lange ruhen lassen. Das lag primär daran, dass mich die ganze Thematik sehr in ihren Bann gezogen hat. Wenn ich schreibe, dann bin ich Teil der Geschichte. Ich muss mich dementsprechend auf meine Charaktere einlassen, fühlen, was sie gefühlt haben und auch leiden, wenn sie es tun. Das hat mich im vergangenen Jahr ziemlich überrannt und viel mehr mitgenommen, als ich erwartet hätte. Deshalb gab es diese Zwangspause meinerseits. Als ich die Arbeit daran dann wieder aufgenommen hatte, ging es dafür umso flüssiger und schöner.
* Haben dich Personen aus deinem Umfeld zu den Figuren inspiriert? Steckt ein Teil von dir in einer Figur?
Es stecken sicher auch eigene Emotionen in meiner Hauptfigur Kim. An realen Personen orientiert habe ich mich aber nicht.
* Entwirft du die Cover selbst?
Ich sag mal so, es sind meine Ideen. Wir brainstormen und probieren viel, oft haben wir ganz unterschiedliche Vorstellungen, doch glücklicherweise bin ich am Ende ja das Zünglein an der Waage.
* Stand der Titel von Beginn an fest oder hat er sich erst im Laufe des Schreibprozesses entwickelt?
Der Titel stand sogar vor allem anderen fest. Ich liebe diese Wortschöpfung einfach und musste sie auf einem Buchtitel sehen.
* Die Veröffentlichung steht kurz bevor. Bist du aufgeregt?
Ach naja, ich sag mal so, es würde mich über alle Maßen freuen, wenn ich mit meinem Buch die Leser erreichen und im besten Fall berühren könnte. Natürlich freut man sich über Erfolg, wirkliche Aufregung empfinde ich da Vorfeld aber nur bedingt. ;)
Nächste Woche widmen wir uns einem wichtigen Thema, das das Buch behandelt, nämlich Depressionen und Ängste.
Eure Christine
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