Dienstag, 18. Februar 2020

Dein SP-Buchprojekt 2020 ~ Morgan Stern ~ Thema Depressionen und Ängste

Hallo Ihr Lieben,

heute werfen wir einen kleinen Blick hinter die Kulissen von "Meersehnsucht" von Morgan Stern und befassen uns mit Depressionen und Ängsten, einem wichtigen Thema im Buch.

Die Protagonistin Kim weist sich selbst in die Psychiatrie ein, als ihr Leben in Scherben liegt und ihr Ex ihr alles genommen hat.
Ich finde das einen mutigen und ungewöhnlichen Schritt, den Kampf gegen die Depressionen udn Ängste selbst in dieser Weise anzugehen.

Jeder Mensch kennt diese Phasen im Leben, wenn es nichts mehr gibt, worauf man sich freuen kann, alles erschient grau, man fühlt sich deprimiert. So kann das Wetter, die berufliche Tätigkeit oder eine private Enttäuschung als deprimierend erlebt werden. Depression wird oft als Begriff gebraucht, um alltägliche Schwankungen unseres Befindens zu beschreiben. Aber eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anderes als eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit und Unlust oder ein Stimmungstief, das bei fast jedem Menschen im Laufe des Lebens ein- oder mehrmals auftritt.

Aus medizinisch-therapeutischer Sicht ist die Depression eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst, mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursacht. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich selten allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien. Eine Depression ist durch bestimmte Symptome gekennzeichnet. 

Menschen mit einer Depression fallen über mehrere Wochen oder Monate in ein emotionales Tief, aus dem sie oft keinen Ausweg sehen. Depressionen können in jedem Alter, in unterschiedlichen Lebensphasen und -situationen auftreten. Diese Umstände beeinflussen, wie sich die Erkrankung äußert und manchmal auch, wie sie von den Betroffenen und den Menschen in ihrer Umgebung wahrgenommen wird.


Es gibt keinen Menschen, der völlig frei von Angst ist. Angst rettet uns ständig das Leben, wenn wir auf der Straße nach rechts und links schauen, uns im Auto anschnallen, uns auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, bei einer Lungenentzündung Antibiotika schlucken, bei Sturm nicht aus dem Haus gehen oder nachts die Haustür abschließen. Ohne dass es uns immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahrnisse des Lebens.
Bei manchen Menschen nimmt die Furcht aber ein übersteigertes Ausmaß an. Dann spricht man von einer Angsterkrankung. Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.

* Morgan, weshalb hast du dich für diese Thematik entschieden?

Wie bereits erwähnt, hatte ich Anfangs nur den Titel im Kopf. Wohin mich die dazugehörige Geschichte bringen würde, wusste ich erstmal nicht. Die Idee, über den Alltag in einer Psychiatrie zu schreiben, war auch schon geraume Zeit in meinem Hinterkopf, besonders weil ich finde, dass man aus einem so ernsten, wichtigen Thema durchaus etwas Humorvolles schaffen kann. Man nimmt Krankheiten deshalb nicht weniger ernst, man verpackt sie nur kurzzeitig anders und entlockt im besten Fall sich selbst und anderen Betroffenen ein kleines Lächeln. Dies wiederum kann wie eine eigene kleine Therapie für sich wirken. Wieso also nicht auch einfach mal über das eigene Leid lachen?
Ich persönlich finde Humor beinahe so wichtig, wie dass man sich in schwierigen Situationen Hilfe sucht und keinesfalls zu stolz dazu sein sollte, diese auch in Anspruch zu nehmen. Vielleicht schaffe ich es ja, mit meinem Buch dem ein oder anderen diese Option näher zu bringen.


Das Buch erscheint schon am Freitag. Der Countdown zum Release wird eingeleutet. Es erwarten euch noch ein paar tolle Infos.

Eure Christine

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