Hallo Ihr Lieben,
heute werfen wir einen kleinen Blick hinter die Kulissen von Morgan Stern. Ihr Buch "Meersehnsucht" erscheint am 21.02.2020 und ist bereits vorbestellbar. Sie hat mit mir ein bisschen über den Autorenalltag geplaudert.
* Woher nimmst du deine Ideen?
Im Prinzip entspringen meine Ideen dem ganz normalen Leben, ok, mehr oder weniger *lach* Meistens ist es eine Mischung aus allen möglichen Dingen, die so meinen Weg kreuzen. Ein Teil eigene Erfahrungen und Erlebnisse, ein Teil reines Kopfkino und das Ganze dann noch abgerundet durch meine Umwelt, Menschen die ich einfach sehe, beobachte und so weiter. Mag so spontan nach einer recht wilden Mischung klingen, aber irgendwann ergibt sich daraus dann eine Geschichte.
* Gibt es Menschen in deinem Umfeld, die dir als Vorlage für deine Figuren dienen, die dich inspirieren?
Menschen inspirieren mich eigentlich immer. Ich finde es wahnsinnig interessant, sie zu beobachten, die unterschiedlichen Reaktionen, Charaktere, Handlungsweisen. Beispielsweise sitze ich sehr gerne an öffentlichen Orten und beobachte einfach alles um mich herum, lasse es auf mich wirken. Ums genau zu nehmen sind reale Menschen also schon meine Vorlagen, doch genau auf eine Person im Speziellen kann ich meine Figuren nicht reduzieren.
* Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus? Hast du einen Lieblingsplatz, an dem du schreibst?
Ich sitze gerne irgendwo in Fensternähe, um beim eigentlichen Schreiben immer mal die Gedanken schweifen lassen zu können. Einen richtigen Schreibtisch habe ich gar nicht, ich belagere zu Hause meistens den Küchentisch. *lach* Zeitlich gesehen habe ich festgestellt, dass ich morgens am produktivsten arbeiten kann. Zudem passt eigentlich nur der Vormittag in meinen restlichen Zeitplan.
* Was ist der größte Störfaktor, was hält dich vom Schreiben ab?
Eine zu lange To-Do Liste im Hinterkopf. Ich kann bei Musik, Lärm, was auch immer arbeiten, doch wenn mein Kopf mir ständig vorhält, was ich noch alles erledigen muss, kann ich mich kein bißchen konzentrieren.
* Widmest du dich nur dem Schreiben oder hast du noch einen Brotjob?
Ich bin eigentlich hauptberuflich Mama und das auch wirklich mit ganzem Herzen. Die Zeit, die mir bleibt kann ich dementsprechend komplett fürs Schreiben nutzen - oder auch nicht. Ganz nach Lust und Laune.
* Hast du beim Schreiben manchmal an dir selbst gezweifelt?
Aber sicher. Gibt es jemanden, der diese Frage mit nein beantwortet? Ich sag mal so, es kommt immer auf die eigene Verfassung an, darauf, wie man sich selbst am jeweiligen Tag fühlt. Es gibt Tage, da stürzt mich eine negative Rezension in größte Zweifel und ich bin nahe dran, alles hinzuwerfen. An anderen Tagen stehe ich da absolut drüber. Da ich unterm Strich immer noch schreibe, scheinen die "guten Tage" zu überwiegen, richtig?
* Gibt es etwas, das dich aufbaut, das dir neue Energie verleiht, wenn es beim Schreiben mal nicht so gut läuft?
Rausgehen, in die Natur, ans Wasser irgendwo und die Story wirklich einfach mal ruhen lassen. Man kann Kreativität nur schwer erzwingen und mir persönlich hilft es immer, den Kopf frei zu bekommen, wenn ich raus gehe und die Umgebung richtig auf mich wirken lasse. Am Besten klappt das natürlich am Meer, doch da wohne ich ja leider nicht.
Vielen Dank für die Einblicke, liebe Morgan.
Kommende Woche werfen wir einen Blick in die Entstehung von "Meersehnsucht".
Eure Christine
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