Sonntag, 9. Februar 2020

It's TeaTime ~ Mit Luna, Soleil und Skye aus "SnowRose. Tochter der Feen " von Amy Erin Thyndal


Es ist ein schöner Sonntagnachmittag im Februar. Ich sitze im warmen Wintergarten am gedeckten Tisch und warte auf ganz besondere Gäste. Ein Elf und eine Fee, die Protagonsiten aus "SnowRose" von Amy Erin Thyndal.


Ich bin gespannt, was sie zu erzählen haben.

Plötzlich kommt eine junge Frau mit roten Haaren und Schmetterlingsflügeln um die Ecke gebogen, neben ihr ein verboten gutaussehender Surfertyp mit blonden Haaren und mitternachtsblauen Augen. Ich muss schlucken. Welch ein Anblick die beiden geben! WOW. Als letztes entdecke ich eine Katze, das muss Skye sein.



UzB: "Hallo ihr beiden! Schön dass ihr da seid. Ich habe nur mit euch beiden gerechnet. Wen habt ihr denn da noch mitgebracht?"

Luna: „Also, -„

Skye: „Hey, ich kann mich selbst vorstellen! Ich bin Skye, Lunas Schwester. Ich weiß, die Familienähnlichkeit ist nicht gerade verblüffend! Das liegt daran, dass ich zwischendurch gestorben bin, und als Kyriaki zurück ins Leben geholt wurde. Jetzt sehe ich aus wie eine wunderschöne Katze. Schätze, Schönheit erhält sich auch nach dem Tod.“

Luna: *grinst* „Und ich habe noch nie so eine süße Katze gesehen!“

Soleil: *schüttelt nur den Kopf* „Mach ruhig weiter, die zwei können sich ewig über Skyes Vorzüge unterhalten. Schon komisch, dass Luna mich anfangs für überheblich hielt.“

Luna und Soleil haben neben frischem Lachfilet für Skye auch etwas für unsere Teetafel im Gepäck: selbstgebackene Kekse von Kalypso, heiße Schokolade aus Luigis Café und köstlichen Elfenwein. So kann die Party beginnen. Wir setzen uns an die gedeckte Tafel.

UzB: "Wie habt ihr zwei euch kennen gelernt?"

Skye: „Darf ich, darf ich?“

Soleil: *hält Skye das Katzenmaul zu* „Es war offensichtlich Liebe auf den ersten Blick. Ich meine, man muss sich meine wunderschöne Sommerkönigin nur anschauen, und man erkennt, warum ich mich sofort in sie verliebt habe. Und das war natürlich beidseitig…“

Luna: *errötet, aber räuspert sich* „Also ganz so war das nicht. Kennen gelernt haben wir uns, als die Nachtschwestern unsere gemeinsame Freundin, die Winterprinzessin Fyre gefangen nahmen. Wir waren beide an ihrer Rettung beteiligt, aber ich konnte Soleil anfangs nicht ausstehen.“

Skye: *kämpft sich aus Soleils Griff frei* „Aber zum Glück ist sie dann noch zu Verstand gekommen! Ansonsten wären wir vermutlich an der Flut an Blumen, die Soleil Luna geschickt hat, erstickt.“

Luna: „Er schickt mir immer noch Blumen.“
Bild: Pixabay

Skye: „Ja, aber jetzt wohnen wir nicht mehr zusammen, Schwesterherz!“

UzB: "Luna, wie fühlt man sich als einzige Fee in der Elfenwelt?"

Soleil: „Hoffentlich bleibt sie nicht lange die einzige.“ *vielsagender Blick zu ihrem Bauch*

Luna: *haut Soleil* „Das ist aber wirklich unangebracht, Soleil! Dass ich die einzige Fee war, wusste ich schon immer, aber als ich richtig in der Elfenwelt ankam, war das noch viel offensichtlicher. Anfangs war ich recht einsam und habe mich oft isoliert gefühlt, aber inzwischen habe ich so viele gute Freunde gefunden, dass ich den Unterschied kaum noch bemerke. Theoretisch sind meine Mutter und natürlich Skye ja auch Feen, obwohl man es beiden nicht anmerkt. Letztendlich kommt es aber nicht auf die Rasse an, ob man allein ist oder nicht, sondern darauf, gute Freunde zu finden, auf die man sich verlassen kann.“

Skye: „Und du hattest ja immer mich! Wer könnte da einsam werden?“

Luna: „Reden tust du jedenfalls für eine ganze Kompanie.“

UzB: "Soleil, was zeichnet Luna aus?"

Soleil: *schmachtender Blick* „Alles Gute in dieser Welt.“

Luna: *haut Soleil* „Jetzt hör endlich auf! Sonst fällt jeder so wie ich damals darauf rein, dass du kein Gehirn zu haben scheinst.“

Soleil: „Ist ja gut. Aber es stimmt schon, dass ich viel von meiner Königin schwärmen könnte. Luna kann anfangs schüchtern und unsicher wirken, aber ihr wohnt eine ungeheure Standhaftigkeit inne. Sie ist hilfsbereit und zielstrebig und nur dank dieser Qualitäten konnte sie die versteinerten Kreaturen befreien. Sie weiß trotz der fragwürdigen Erziehung der Nachtschwestern unwillkürlich, was richtig und falsch ist. Sie ist loyal und intelligent und natürlich wunderschön.“

Luna: *errötet*

UzB: "Luna, steckt mehr in Soleil als der allseits gutgelaunt Sommerkönig, der Player?"

Luna: „Ich weiß, ich weiß, auf den ersten Blick ist das schwer zu erkennen. Und wenn er in seinen Charmeur-Charakter zurückfällt, kann er mich wirklich ärgern. Aber mit der Zeit habe ich herausgefunden, dass tatsächlich mehr in ihm steckt. Soleil ist ein pflichtbewusster König, für den das Sommervolk über allem anderen steht. Er kann ernsthaft sein und großzügig. Mit ihm kann ich mich fallen lassen.“

Skye: „Oh Mann, langsam habe ich das Gefühl, in einem Schnulzenroman gelandet zu sein.“

UzB: "Könnt ihr uns den Sommer-  undden Winterhof ein bisschen beschreiben?"

Soleil: „Nach dir, Röschen.“ *zwinkert*

Luna: „Gut, ich übernehme den Winterhof. Der Winterpalast ist wie eine alte, rüstige und doch elegante Burg, die völlig aus Eis gefertigt ist. Der Winterhof liegt in ewigem Schnee, im Winterwald, der von Wölfen, Rentieren und Eisbären bewohnt wird. Alles glitzert und funkelt. Es gibt kaum einen schöneren Anblick als die reflektierenden Eisflächen des Palasts bei Sonnenuntergang.“

Soleil: „Natürlich gibt es einen, nämlich den Sommerhof bei Nacht. Der Sommerpalast ist keine Burg, sondern ein Schloss, bei dem keine Verzierung zu viel war. In jedem Detail findet man die Schönheit der Dinge. Unser Schloss liegt in einem riesigen Garten, in dem man tagsüber die seltensten Blumen bestaunen und Schmetterlinge beim Fliegen zusehen kann. Nachts aber leuchtet das Schloss von innen heraus und die Musik der täglichen Bälle schallt bis in den Wald, in dem Glühwürmchen fliegen und die sternenklare Nacht herrscht.“

Skye: „Ich muss Soleil zustimmen, der Sommerhof ist cooler. Hier gibt es besseren Fisch.“

Luna: „Deine Prioritäten möchte ich haben…“

UzB: "Was ist dein liebster Ort am Sommerhof, Soleil?"

Soleil: „Eindeutig das Meer. Ich liebe es, mit der Delfinschule schwimmen zu gehen.“

Luna: *seufzt wehmütig* „Lass uns morgen wieder hingehen!“

UzB: "Und wo bist du dort am liebsten, Luna?"

Luna: „Am liebsten bin ich im Garten meiner Mutter. Mit ihr und Skye im Gras zu liegen und endlich eine richtige Familie zu sein, ist eines der schönsten Dinge auf der Welt.“

Skye: „Ach, Luna!“ *schmiegt sich an Lunas Hand und will gekrault werden*

UzB: "Luna, was ist es für ein Gefühl zu fliegen?"

Skye: „Ein verdammt beängstigendes, muss ich sagen. Ich sollte meine Schwester in die Flugschule schicken.“


Bild: Pixabay
Luna: „Hey! Ich fliege gut! Tatsächlich ist es manchmal ein ziemlicher Nervenkitzel, so weit oben in der Luft zu sein und die Welt von fern zu sehen. Es ist eine unendliche Freiheit, die ich nicht missen möchte.“

Soleil: „Und das ist unser Stichwort, uns auf den Rückflug zu machen, würde ich sagen! Ich bin mir sicher, mein Pegasus Juliana wartet schon auf uns.“

Skye: „Ich hoffe jedenfalls, ein Fisch wartet auf mich.“

Luna: „Mal gucken. Vielen Dank für den Tee und das Treffen."

UzB: Vielen Dank, dass ihr mich besucht habt! Es war ein schöner und interessanter Nachmittag. Guten Rückflug!"

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