Freitag, 7. Februar 2020

Rezension zu „Die Black-Reihe 1: Black Hearts“ von Jenna Wood

Rezension zu 
„Die Black-Reihe 1: Black Hearts“ 
von Jenna Wood
Cover: Impress





Buchdetails

ISBN: 978-3-646-60542-6
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 389 Seiten
Verlag: Impress 
Erscheinungsdatum: 29.10.2019

Teil 1 der "Die Black-Reihe"





Inhalt:

Vor vielen tausend Jahren kamen Wesen der Anderswelt auf die Erde, um sich mit gewöhnlichen Menschen zu paaren. So entstanden Halbdämonen mit besonderen Fähigkeiten. Bis heute werden von Zeit zu Zeit Kinder geboren, die dieses magische Erbe in sich tragen… Ezra war schon immer anders als die übrigen Mädchen an ihrer Schule. Denn auch in ihr schlummert dieses uralte Erbe: Sie ist eine Todesfee, eines der seltensten Geschöpfe in dieser Welt. Als solche schwebt sie in größter Gefahr. Auf der Forest High, einem Internat für magische Wesen, soll sie lernen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Ihr zur Seite gestellt wird der ruhige und verschlossene Bodyguard Zero Fox – eine völlig unnötige Schutzmaßnahme, findet Ezra und versucht ihm bei jeder Gelegenheit zu entkommen. Aber auch die Forest High ist nicht sicher…

Meine Meinung:

Teil 1 der "Die Black-Reihe" liegt schon seit seinem Erscheinen auf meinem SuB. Der Klapptext klang so fantastisch, dass es direkt einziehen musste. Ich mochte die Idee mit den Dämonen udn Bodyguards, der Internatscharakter hat mich zudem an Harry Potter erinnert. Aber zum Lesen bin ich dann wie so oft doch nicht gekommen. Bis mir jetzt die Impress-Challenge die Chance dazu gab. Passend dazu ist auch gerade der letzte Teil erschienen. Allerdings war meine Vorfreude so enorm, dass die Enttäuschung nun umso größer war.

Der Schreibstil ist sehr schlicht und einfach, leicht verständlich, schnell und flüssig zu lesen.

Die Idee mit dem Internat für die Halbdämonen und den Bodyguards finde ich wirklich gelungen und interessant. Allerdings konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.

Die Handlung war nicht fließend, es gab Morde am laufenden Band, alle lustlos aneinandergereiht, aber eine langsame Annäherung an die Lösung gab es nicht. Wir sind das ganze Buch über auf der Stelle getreten, es gab keine Entwicklung, keine Vermutungen, keine Spekulationen, keine Motive. Und dann wurde einem die Lösung einfach vor den Latz geknallt. Die Spannung ließ sehr lange auf sich warten, erst am Ende wurde ich etwas überrascht.

Die Geschichte um Kassy war etwas unausgereift, da wurde Potential verschenkt. Dann die vielen Schüler, an denen die Morde scheinbar spurlos vorbei gingen, die sich keinerlei Sorgen um das eigene Wohl gemacht, weiterhin munter die Bodyguards ausgetrickst und sich weggeschlichen haben. Das war alles doch etwas unglaubwürdig und nicht passend für diese wirklich schlimme Situation.

Es gab im Ganzen zu wenige Erklärungen und vor allem auch zu wenige Emotionen. Ich konnte nicht mitfühlen und fiebern. Ezra blieb mir sehr fern. Ihre plötzlichen Gefühle für Conan, gleich wurde von Liebe gesprochen, dabei gab es gar keine Momente, in denen diese hätte entstehen können. Und genauso schnell war diese Liebe auch wieder verschwunden.

Eine tolle Idee, die mich aber über weite Teile des Buches nicht fesseln konnte. Erst am Ende wurde es etwas unterhaltsam.

Fazit:

Eine interessante Idee, aber an der Umsetzung hapert es noch etwas.
★★
2,5 von 5 Sternen

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