Donnerstag, 19. April 2018

Rezension zu „Zweimal heißt für immer“ von Maggie McGinnis

Rezension zu
„Zweimal heißt für immer“
von Maggie McGinnis

Cover: Bastei Lübbe




Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 24.11.2017
Aktuelle Ausgabe: 24.11.2017
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404175963
Flexibler Einband 400 Seiten
Sprache: Deutsch







Inhalt:

Als ihr Vater schwer erkrankt, kehrt Josie zum ersten Mal seit Jahren nach Echo Lake zurück. Während Tausende den Freizeitpark ihrer Familie besuchen, um unvergesslich schöne Stunden zu verleben, verbindet Josie mit ihm einen schmerzhaften Verlust. Zehn lange Jahre war sie deshalb nicht zuhause, und auch jetzt will sie abreisen, sobald ihr Vater wieder auf den Beinen ist. Zu wenig hat sich in der Zwischenzeit verändert - auch Ethan nicht, ihre erste große Liebe. Schnell merkt sie jedoch, dass ihr Herz noch immer für ihn schlägt. Und als sie einander nach all den Jahren tatsächlich wieder näherkommen, stellt sich Josie eine entscheidende Frage: Kann es diesmal für immer sein?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, einfühlsam und ausdrucksvoll, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr eicht gefallen, ich war direkt mittendrin im Geschehen.

Das Setting hat mir als absoluter Weihnachtsfan richtig gut gefallen. Ein weihnachtlicher Vergnügungspark mitten im Sommer Vermonts. Weihnachten das ganze Jahr. Für mich ein Traum. Die Beschreibungen des Parks waren sehr detailreich und anschaulich, so dass ich ein deutliches und detailliertes Bild vor Augen hatte.

Die Handlung und deren Entwicklung haben mir sehr gut gefallen. Mit ihrer Tiefgründigkeit hat sie mich sehr überrascht. Es geht um so viel mehr als einen unterhaltsamen und romantischen Liebesroman. Schwerwiegende und tiefgreifende Themen geben eine gefühlsgeladene und lesenswerte Mischung, ein stimmiges Gesamtpaket. Eine Geschichte über Krankheit, Verlust,  Trauerbewältigung, schmerzliche Erinnerungen, Familie, Freundschaft und zweite Chancen.

In Rückblenden erfahren wir mehr über die gemeinsame Vergangenheit von Josie und Ethan, ihre Jugend und Liebe, ihre Probleme und die damaligen Geschehnisse, Josies familiäre Probleme und Erlebnisse, die sich alle auf ihre Flucht und ihren weiteren Lebensweg ausgewirkt haben. Sie erklären alles, so dass man einen sehr guten, tiefen und verständnisvollen Einblick in die Protagonisten und die Geschehnisse hat, es bleiben keine offenen Fragen zurück.

Die Charaktere sind sehr lebendig, facettenreich, unterschiedlich und authentisch gezeichnet. Sie handeln und wirken sehr natürlich und real.
Josie war mir von Anfang an sympathisch. Sie hatte eine schwere Kindheit, viel erlebt, das sie gezeichnet hat. Auch wenn man nicht gleich wusste, weshalb sie damals die Flucht angetreten hat, hatte ich doch Mitleid mit ihr, vor allem da ihre ehemals beste Freundin Molly und Ethan so abweisend und teilweise wirklich fies und gemein zu ihr waren. Natürlich kann ich verstehen, dass sie ihre Bedenken hatten und auch sauer waren, aber dennoch hat sich Molly wie ein Kleinkind aufgeführt. Molly wurde mir bis zum Schluss nicht sympathisch, ich hatte immer das Gefühl, dass sie heimlich in Ethan verliebt ist, so gluckenhaft und bestimmend wie sie sich aufgeführt hat.
Ethan ist mir nach und nach ans Herz gewachsen. Er hat Josie sehr schnell wieder in sein Herz gelassen, denn die Liebe hat nie nachgelassen. Zwei die füreinander bestimmt sind, auch wenn die Umstände nicht immer gestimmt haben.

Eine tiefgreifende und emotionsgeladene Geschichte, die mir die ein oder andere Träne entlockt hat, die mich gut unterhalten und mir eine schöne und packende Lesezeit beschert hat.

 Fazit:

Tiefgründig, unterhaltsam, gefühlsgeladen und lesenswert. Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen

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