Gestern ist "Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen" von Nadja Losbohm erschienen. Deshalb möchte ich euch heute sowohl das Buch als auch die Autorin mit "10 Tatsachen zu..." zu präsentieren. In der Aktion geht es darum, sowohl das Buch als auch die Autorin mit jeweils 5 Tatsachen vorzustellen.
5 Tatsachen zu "Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen"
1. Die Idee zur Kurzgeschichtensammlung entstand durch die Geschichte „AM BÀS DUBH oder DIE GESCHICHTE VON TOD UND WINTER“, die ich 2018 als Beitrag bei einem Schreibwettbewerb eingereicht hatte. Gewonnen habe ich nicht, aber das Mystische, Keltische und die Melancholie und die Tragik der Geschichte haben mich nicht mehr losgelassen, sodass ich weitere Geschichten in der Richtung schreiben wollte.
2. Auch wenn die Märchen düster sind, sollen sie keineswegs deprimieren. Vielmehr sollen sie ein Augenöffner für das sein, was man sich nicht gerne eingesteht, was man lieber verschweigt und was andere mitunter nicht wahrhaben wollen und auch nicht ernst nehmen: dass das Leben eben nicht nur aus Eitelsonnenschein besteht und es Menschen gibt, die damit mehr zu kämpfen haben als andere, man diese deswegen aber nicht als „schwach“ abstempeln sollte oder gar als „Simulanten“. Es geht mir um Akzeptanz und Verständnis. Denn so wie sich niemand von uns seine Augen- oder Hautfarbe oder seine Größe ausgesucht hat, kann sich niemand aussuchen, ob er von Angst gepeinigt wird oder empfindsamer ist.
3. „Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen“ beinhaltet insgesamt sieben Kurzgeschichten. Manch einer mag das als zu wenig bezeichnen, doch für mich persönlich fühlt sich das Buch vollständig an. Und wer die Märchen liest, wird schnell merken, dass es keine leichte Kost ist, von der man zweihundert Seiten verträgt. Im schönsten Fall hält der/die LeserIn zwischendurch auch inne und denkt über das nach, was auf den Seiten steht, und lässt nicht alles an sich vorbeirauschen. Darüber würde ich mich sehr freuen.
4. Sechs der sieben Märchen spielen in Wales an Orten, die es gibt wie z.B. Pen y Fan, Arthog Bog oder Carew.
5. Das Cover von „Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen“ wartet mit vielen kleinen Details auf, die teilweise eine Geschichte symbolisieren. Ob die Berge, die roten Blütenblätter, die majestätisch wirkende Frau oder die Goldornamente – alles findet sich auf die eine oder andere Weise in den Märchen wider, sodass alles, Texte und Cover, ein rundes Bild ergeben und das, obwohl die Coverdesginerin Kathy von Epic Moon – Coverdesign die Geschichten nicht kannte und keine präzisen Vorgaben bekam.
5 Tatsachen zu Nadja Losbohm
1. „Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen“ ist mein dreizehntes und auch ehrlichstes und persönlichstes Buch.
2. Ich schreibe seit Jahren zuerst auf Papier vor und tippe dann alles in den PC ein. Am besten funktioniert das mit einer Tasse Cappuccino dabei.
3. Aufgrund von „Chwedlau Tywyll – Dunkle Märchen“ habe ich angefangen Walisisch zu lernen, eine wirklich ungewöhnliche, aber auch faszinierende Sprache.
4. Ich schreibe lieber, als dass ich telefoniere. Also nicht böse sein, wenn ich nicht anrufe, sondern tippe, ob nun via Instagram & Co. oder Email. Ich bin halt Autorin und keine große Rednerin.
5. Ich bin ein kleines, aber nur ein klitzekleines (ehrlich!) Fangirl, wenn es um die Schauspieler Richard Armitage und Ben Barnes geht. Okay, ich weiß, wann sie Geburtstag haben, was sie heute Morgen zum Frühstück hatten, wann sie zu Bett gehen…nein! Ganz so schlimm ist es nicht, aber wenn ich Neuigkeiten über sie lese, sehe oder höre, wird mein Gesichtsausdruck ganz verträumt. ;-)
Und darum geht es in dem Buch:
Emotionen – sie sind vielseitig, vielschichtig und unbeständig wie das Wetter. Nicht immer herrschen Lachen und Fröhlichkeit, doch niemand gibt dies zu. Dabei haben viel mehr von uns mit finsteren Gedanken und dunklen Gefühlen zu kämpfen. Deshalb befasst sich die Sammlung von düsteren Märchen mit eben diesen. Mit einem Hauch keltischer Mythologie, angesiedelt in einer längst vergangenen Zeit, aber aktueller denn je, beleuchten die abwechslungsreichen Kurzgeschichten so manchen Aspekt des Lebens, über den sich nur selten jemand traut zu sprechen, nicht vergessend, dass am Ende ein wenig Humor und ein Augenzwinkern der Seele guttun.
Den Abschluss der Anthologie bilden Anmerkungen der Autorin zu den Beweggründen für dieses Buch, der Entstehung der Geschichten, der Inspiration für die Themen und ehrliche Worte.
Ich hoffe, ich konnte eure Neugier auf das Buch und die Autorin wecken.
Eure Christine
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