Samstag, 28. September 2019

Mit phantastischen Wesen durch den Herbst ~ "Mondblut / Halbwolfsaga: Der Henker" von Luisa Ruthe


Heute geht meine Herbstaktion "Mit phantastischen Wesen durch den Herbst" weiter und zwar mit "Der Henker", dem ersten Teil der "Mondblut / Halbwolfsaga" von Luisa Ruthe.

"Der Henker" ist ein düsterer, mittelalterlicher Fantasy-Roman. Es geht dabei nicht um einen unerfahrenen Protagonisten - einen aufsteigenden Stern, sondern um einen einstigen Kriegshelden, der längst gefallen ist. Rache hat ihn dazu verleitet, schreckliche Dinge zu tun. Gerüchten zufolge soll er Jahre später längst verstorben sein. Doch ein sorgenvoller Vater ist der festen Überzeugung, dass er nach wie vor am Leben ist. Und dass dieser Mann der Einzige ist, welcher die drohende Gefahr aus den Schatten noch abwenden kann.

Und hier mal ein kleiner Einblick in die phantastischen Wesen, die in dem Buch eine Rolle spielen:

Die Halbwölfe:


Berserker


Torges, einer der stärksten Magier seinerzeit, beschloss im Geheimen, menschliches Erbgut mit dem der Tiere zu verbinden, um den Königen der Menschenreiche die perfekten Krieger zu liefern. Er erhoffte sich, dass diese durch den menschlichen Verstand beeinflussbar und für Befehle empfänglich seien. Die einzigen Wesen, welche dies überstanden, waren die Berserker – Kreuzungen zwischen Wolf und Mensch. Niedere Wesen, die jedoch ihren Zweck zu erfüllen vermochten. Nach zunächst erfolgreichem Einsatz im Heer der Menschen begannen sie jedoch, in Wahnsinn zu verfallen und sich den Befehlen ihres Königs zu widersetzen. Es stellte sich bald heraus, dass sie allein ihrem Schöpfer gehorchten.
Berserker verharren für gewöhnlich in ihrer menschlichen Form, verfügen jedoch über die Fähigkeit, sich unter großen Schmerzen in einen Wolf zu verwandeln. Diese Kreaturen kennen kein Gewissen, keine Gnade und gehorchen nur dem Stärksten unter ihnen, welcher stets auf den Befehl ihres Schöpfers handelt. Sie treiben sich hauptsächlich in Rudeln innerhalb der dichten Wälder herum. Man hört selten etwas von ihnen, wenn sie nicht gerade räuberisch durch die Reiche ziehen. Es gibt jedoch auch viele, die teils unerkannt in den Städten und Dörfern leben. So vermischten sie sich mit den Menschen. Bald ist es kaum zu sagen, wer Berserkerblut in sich trägt und wie viel davon. Oft kommt es vor, dass sich Nachkommen gar nicht verwandeln können.

Mondblüter


Die restlichen Magier wollten sich mit den Königen gut stellen und führten daher weitere Experimente durch, um ein Gegenstück zu den Berserkern zu schaffen. Durch ein spezielles Ritual werden Menschen auserwählt, die Halbwolfblut in sich tragen, sich jedoch nicht verwandeln können. Dabei wird ein halbmondförmiger Stein, befestigt an einer schlichten Kette, in die Hände der möglichen Anwärter gelegt. Diese Anhänger wurden aus reiner, gutartiger Magie erschaffen und bieten dem Träger die Möglichkeit, sich unter Einfluss des Mondlichts zu verwandeln. Sie reagieren auf jemanden, der die nötigen Charakterzüge besitzt, um als Beschützer der Menschen vor den Berserkern dienen zu können: Mut, Loyalität und Rechtschaffenheit. 


Hat der Stein jemanden auserwählt, verwandelt dieser sich sofort und unter großen Schmerzen. Ein Mondblut verpflichtet sich stets einem der vier Könige gegenüber. Sie wurden eingesetzt, um die räuberischen Horden der Berserker in Schach zu halten und spielten in den großen Schlachten gegen diese Monster eine entscheidende Rolle.
Mondblüter können zwar ebenfalls in eine Wolfsgestalt wechseln, sind aber in der Lage, in dieser zweiten Form ebenso klar und vernünftig zu denken wie in ihrer menschlichen. So sind sie stets kontrollierbar. Zudem verfügen sie durch eine Verbindung mit ihren Schöpfern über die Fähigkeit, die helle, reine Lichtmagie anzuwenden.


Zur Autorin:


Ich bin 22, lebe und studiere in Leipzig. Mein kleines Lektorat läuft nebenbei zu meinem Germanistik-Studium, damit ich schon einmal praktische Erfahrungen sammeln kann. Ich wohne zusammen mit meinem Freund und einem gefühlt halben Zoo (etliche Terrarien, Aquarien und zwei Hunde) relativ zentral und dennoch von Grün umgeben. Das Schreiben an sich begleitet mich bereits seit meiner Schulzeit - ich habe es immer geliebt, mir Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben. 









Und darum geht es in dem Buch:

Gerüchte und Legenden berichten von einem Krieger, der einst im Dienste des Königs der nördlichen Gebiete gestanden hatte. Er sollte ein durch Magie erschaffenes Wesen sein - eine gespaltene Seele, gespalten in die Vernunft eines Menschen und den Instinkt eines Wolfes. Ihm wurde nachgesagt, eine ganze Armee feindlicher Truppen auf eigene Faust ausgelöscht zu haben. Im Verlauf der großen Schlachten trug er viele Namen: Held, Krieger, Mörder und Der Henker. Selbst unbeteiligten Angehörigen des feindlichen Volkes setzte er nach, streckte sie ohne Gnade nieder. Doch nachdem Frieden eingekehrt war, verlor sich seine Spur. Zumindest, bis ihn ein sorgenvoller Vater aufsucht und darum bittet, ihm als Eskorte durch unsicheres Land zu dienen. Bald zeigt sich, dass die Zeit des Friedens allmählich ihr Ende findet.



Am Montag, 30.09.2019 reisen wir in die magische Welt von Anna-Lena Strauß und ihrem "Der Fluch der Hexen".

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