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Was passt besser in die dunkle und düstere Jahreszeit als Hexen und Flüche? Anna-Lena Strauß entführt uns mit „Der Fluch der Hexen“ in eine magisch-düstere Welt.
Hexen sind im Buch ursprünglich die Kinder von Feen und Menschen. Es gibt sowohl weibliche als auch männliche Hexen, doch zwischen ihnen gibt es große Unterschiede. Die magischen Kräfte der Hexer sind im Vergleich zu denen der Hexen deutlich schwächer und – der größte Unterschied – auf den weiblichen Hexen liegt ein Fluch.
Dieser Fluch ist auch das besondere an ihnen. Löst jemand den Fluch bei einer Hexe aus, kann er ihr seinen Willen aufzwingen und sie muss jeden Befehl von ihm befolgen. Dadurch ist die Stellung der Hexen in ihrer Heimat auch nicht die Beste. Man glaubt, dass sie bevormundet werden müssen, um alle anderen Lebewesen vor dem Bösen in ihnen zu schützen. Deshalb bekommen sie schon in sehr jungem Alter einen Vormund zugeteilt, der den Fluch bei ihnen auslöst. Je nachdem, wie der tickt, haben sie dann mehr oder weniger keine Entscheidungsfreiheit mehr.
Weiter im Süden glauben die meisten Menschen nicht mehr an Hexen. Falls doch, halten sie sie ebenfalls für böse und versuchen, sie auf den Scheiterhaufen zu bringen.
Die Autorin hat eine unglaublich atmosphärische Geschichte erschaffen, die eine andere Richtung eingeschlagen, als ich erwartet habe und die mich überrascht hat. Ich kann sie euch empfehlen, eine wirklich außergewöhnliche und mysteriöse Handlung und eine starke Protagonistin.
Ich habe Anna-Lena Strauß ein paar Fragen zum Buch gestellt. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen und mit mir gemeinsam den Beitrag erarbeitet hast.
Wie kam die Idee zu "Der Fluch der Hexen"?
So genau weiß ich das gar nicht mehr. Ich habe in der Zeit viel getagträumt und dabei die verschiedensten Inspirationen aus Büchern und Filmen zusammengeworfen. Irgendwann kam mir eine Szene in den Sinn, in der eine Hexe und ein Mensch sich gestritten haben. Als sie ihn dann mit Magie angegriffen hat, konnte er sie mit einem einzigen Befehl stoppen – das war letztlich der Ursprung für den Fluch.
Warum Hexen?
Ich liebe Magie. Spätestens seit Harry Potter, aber ich glaube, das hat sogar schon früher bei mir angefangen *lacht*. Selbst zaubern zu können, wird immer ein Traum von mir sein. Da ich leider ein Muggle bin, muss ich mich damit begnügen, durch Geschichten selbst in die Rolle von Hexen zu schlüpfen. Irgendwie schleichen sie sich in jedes meiner Bücher, das Fantasy-Elemente beinhaltet.
Beschreibe dein Buch in 3 Sätzen.
Eine junge Hexe wird durch einen Fluch dazu gezwungen, die Befehle eines Söldners zu befolgen. Sie tut alles, um ihre Freiheit zurückzubekommen. Doch als ein verrückter Hexer versucht, das Land in einen Krieg zu stürzen, ist sie damit konfrontiert, viel mehr als sich selbst retten zu müssen.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch? Verrätst du sie uns?
Ich habe das Gefühl, die ändert sich jedes Mal, wenn mich jemand danach fragt. Also sagen wir, was ist gerade meine Lieblingsstelle. In einer Szene überlegt Dimitri, wie sie ihre Reise am besten fortsetzen können, weil der ursprünglich geplante Weg versperrt ist. Er hat eine Idee, braucht dafür aber Katelyns Hilfe und diskutiert deshalb mit ihr darüber. Es ist eine der ersten Szenen, in der die beiden ihr eigentliches Verhältnis kurz vergessen. Katelyn gesteht sich da zum ersten Mal ein, dass sie Dimitri mögen könnte, wenn die Situation anders und sie nicht seine Gefangene wäre. Die Angst vor dem Fluch hat sie zu einer absoluten Einzelgängerin gemacht, aber dadurch ist sie eben auch sehr einsam.
Das Buch handelt von einem uralten Fluch und hat eine mystische Atmosphäre. Bist du diesen magischen, spirituellen und mystischen Dingen gegenüber, für die man nicht immer eine rationale Erklärung findet, offen eingestellt oder ist das Humbug für dich?
Ich bin da total offen. Siehe meine Antwort oben, dass ich gerne eine Hexe wäre *grins*. Es gibt natürlich immer Dinge, bei denen der Verstand sagt, dass das jetzt wirklich übertrieben und Humbug ist. Aber ich glaube daran, dass es Sachen gibt, die sich nicht logisch erklären lassen. Beispielsweise zu einem gewissen Grad das dritte Auge zu haben und bestimmte Sachen aus dem Gefühl heraus schon zu wissen, bevor man sie tatsächlich erfährt. Tarotkarten finde ich auch spannend.
Wie würden Dimitri und Katelyn dich mit 5 Worten beschreiben?
Dimitri: Loyal. Vorsichtig. Hilfsbereit. Aufmerksam. Zurückhaltend.
Katelyn: Selbstbewusst. Sympathisch. Zu emotional. Intelligent.
Der Herbst steht vor der Tür und damit auch Halloween. Bis du ein Freund von diesem Fest oder kannst du dieser Tradition nichts abgewinnen?
Ich finde Halloween vor allem für Kinder schön. Als Kind mochte ich es immer, mich zu verkleiden, aber an Türen klingeln und Süßigkeiten erbetteln war für mich oft zwiegespalten – irgendwie cool, aber dann auch wieder nicht.
Daran hat sich heute nicht viel geändert. Verkleiden finde ich immer noch toll, obwohl ich keine echten Kostüme mehr habe. Statt an Türen zu klingeln, geht man in meinem Alter eigentlich auf Halloween-Partys, aber das habe ich bisher immer vermieden. Kann sicher lustig sein, aber da ich Partys in 90 % der Fälle eh meide, bleibe ich lieber zu Hause und gebe den klingelnden Kindern selbst Süßigkeiten.
Am Donnerstag, 03.10.2019, entführt uns Sonja Röhm-Reimann in eine andere Welt, nach Mera mit seinen besonderen Drachen.
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