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Rezension zu
„Sommerträume am Gardasee“
von Julia K. Rodeit
Buchdetails
ISBN: 978-3748174899
Sprache: Deutsch
Taschenbuch 180 Seiten
Erscheinungsdatum: 29.07.2019
Inhalt:
Die ambitionierte Journalistin Nele steckt beruflich wie privat in einer Sackgasse. Während ihr Chef sie zum Horoskope schreiben verdonnert, ist ihr Liebesleben eine traurige Einbahnstraße ohne Spontanität.
Ihre beste Freundin rät ihr, auszubrechen und etwas Verrücktes zu tun. Nach einem Streit mit ihrem tonangebenden Freund steigt Nele kurzerhand zu einem Rocker auf die Harley und braust mit ihm davon. Ihre abenteuerliche Reise führt sie über die Alpen bis zum wunderschönen Gardasee. Doch unterwegs stellen sich ihr immer mehr Fragen. Ist der gutaussehenden Ron mit seinem herben Charme der unnahbare Vagabund, für den er sich ausgibt? Bald erkennt Nele, dass seine Vergangenheit ein tragisches Geheimnis birgt, das ihn in einen tiefen inneren Zwiespalt führt. Zerbricht daran die zarte Liebe, die sich zu entwickeln beginnt?
Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher der Autorin. Sie hat eine wunderbare Art den Leser von Beginn an in ihren Bann zu ziehen und ihn mit zauberhaften und wunderschönen Geschichten zum Träumen zu verleiten.
Die Handlung und deren Verlauf haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist ein kleiner Roadtrip nach Italien, eine unvorhergesehene Reise auf dem Motorrad. Eine gefühlvolle und romantische Geschichte über eine junge Frau, die in ihrem Leben feststeckt und auf ganz unkonventionelle Weise aus ihrer Beziehung ausbricht. Dabei hilft der Harleyfahrer Ron, hinter dem so viel mehr steckt als ein großes Klischee. Er hat viel zu verkraften und ist ständig mit seinem Motorrad auf der Flucht. Gefühlschaos und eine Reise zu sich selbst erwarten die beiden.
Auch wenn man als Leser den groben Verlauf schnell erfasst, wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Autorin hat auch eine wirklich spannende Stelle eingebaut und für Überraschung gesorgt. Der Weg zum Ziel war sehr schön und hat mich gut unterhalten. Und auch etwas traurig gestimmt, denn Rons Erlebnisse sind sehr dramatisch. Am Ende musste ich zum Taschentuch greifen, da mich die Schlussszene so berührt hat.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, plastisch und lebendig gezeichnet. Sie wirken sehr natürlich und real. Sie haben gute und schlechte Seiten, Ecken und Kanten, eine Vergangenheit, die ihr Handeln beeinflusst.
Ich mochte die beiden Protagonisten sehr gerne, habe mit ihnen gefühlt und erlebt.
Das Buch hat mir eine sehr schöne, gefühlvolle, abwechslungsreiche und romantische Lesezeit beschert. Es hat mich sehr gut unterhalten und war wieder mal einfach viel zu kurz. Diese schöne Sommerreise hätte ruhig ein bisschen länger sein können. Lesegenuss pur.
Fazit:
Eine wundervolle und romantische Geschichte, die mich richtig begeistert, emotional gepackt und mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Absolute Leseempfehlung!
★★★★★
5 von 5 Sternen
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