Sonntag, 8. März 2020

It's TeaTime ~ Mit Annika aus "Bittersüße" von Claudia Meimberg


Ich sitze an einem schönen Sonntagnachmittag im Wintergarten am gedeckten Tisch und warte auf eine junge Frau. Annika aus "Bittersüße" von Claudia Meimberg wird mich heute besuchen. Und da kommt sie auch schon.

UzB: "Hallo Annika, schön dass du da bist. Stell dich doch bitte kurz vor."

Annika: "Ja, hallo! Ich freue mich hier zu sein! Also, ich bin Annika, achtundzwanzig Jahre alt und komme aus Köln. Dort habe ich einen kleinen Blumenladen, in dem ich neben frischen Schnittblumen natürlich auch Blumendekorationen fertige, für Hochzeiten zum Beispiel."

UzB: "Ein schöner Beruf. Welches sind deine Lieblingsblumen und welche magst du weniger?"

Annika: "Ich liebe Freesien, sie sind so zart und so vielseitig. Und nun… als Blumenhändlerin ist mir das ein wenig peinlich … aber ich persönlich mag rote Rosen nicht so gern. Ich finde sie ein wenig banal, um ehrlich zu sein." (Errötet)

UzB: "Kann ich verstehen. Sie sind zwar echte Klassiker, aber eben doch auch gewöhnlich und einfallslos. Du hast Hochzeiten angesprochen. Möchtest du selbst heiraten? Gibt es da vielleicht schon einen Kandidaten?"

Annika: „Tja, das ist gerade ein wenig kompliziert. Es gibt tatsächlich einen Kandidaten… Meinen Freund Ben. Wir sind in meinen Augen das perfekte Paar, schon seit fünf Jahren. Ich liebe ihn sehr und würde ihn sofort heiraten.“ Annika knetet nervös ihre Hände und schaut zu Boden. „Allerdings hat Ben sich kürzlich von mir getrennt. Er hat eine andere Frau kennengelernt. Ist das zu fassen? Aber so leicht gebe ich ihn nicht auf, ich kämpfe um ihn. Und ich werde ihn heiraten!“

UzB: "Obwohl er dich betrogen hat?"

Annika: "Ja. Er ist die Liebe meines Lebens, ganz sicher. Und deshalb würde ich ihm das auch verzeihen, er muss nur zu mir zurückkommen."

UzB: "Hast du einen besonderen Plan, um ihn zurück zu erobern?"

Annika grinst. "Meine Freunde haben mir dazu geraten, Ben eifersüchtig zu machen. Zunächst konnte ich mir das ja nicht vorstellen, ich bin eigentlich nicht der Typ dafür. Aber seit ein paar Wochen treffe ich mich mit Patrick. Unter uns: Er ist ein richtiger Frauentyp, er sieht gut aus, ist lustig und charmant. Wir haben viel Spaß zusammen. Und das Beste ist: Dieser Plan funktioniert bis jetzt ganz gut. Ich glaube, Ben ist eifersüchtig auf Patrick, dabei hat er ihn bis jetzt noch nie getroffen."

UzB: "Oh wow. Wie hast du Patrick kennen gelernt?"

Annika: "Über eine Dating-Plattform. Ich hatte die Hoffnung ja schon fast aufgegeben, dass ich dort noch jemanden finde, der bei meinem Plan mitspielt. Aber Patrick findet das sogar ganz lustig. Er mag feste Beziehungen nicht besonders, warum auch immer. Übrigens habe ich uns noch ein paar Poffertjes mitgebracht."

UzB: "Oh wie lecker! Dann schlagen wir mal zu. Magst du einen Tee dazu?"

Annika: „Sehr gern. Mit viel Zucker, bitte.“

UzB: "Da sind wir ganz unterschiedlich. Ich trinke Tee ohne Zucker, dafür umso mehr im Kaffee!"

Annika: "Das sollte ich auch mal versuchen. Eigentlich versuche ich auch gerade, Diät zu halten. Aber ich esse einfach zu gern."

UzB: "Da geht es dir wie mir 🤣 Aber noch mal zu Patrick. Weiß er Bescheid über Ben?"

Annika: „Ja, ich habe ihm gleich beim ersten Date gesagt, dass ich keine Beziehung mit ihm möchte, sondern er quasi nur mein Mittel zum Zweck ist. Und ich bin wirklich froh, dass er sich darauf eingelassen hat. Insbesondere, weil wir uns tatsächlich gut verstehen. Sonst wäre das alles ja auch gar nicht glaubwürdig.“

UzB: "Klingt nach einem tollen Kerl. Vielleicht sollte ich mich mal mit ihm treffen."

Annika: „Bitte? Äh... klar. Das mit uns ist ja ganz unverbindlich, eigentlich.“

UzB flüstert: "Hmm, sowas hab ich mir gedacht..." 
"Welche Eigenschaften schätzt du an Patrick und was nervt dich an Ben?"

Annika: "Das ist eine schwierige Frage… Also, Patrick ist ein fröhlicher Mensch. Wir kennen uns ja noch nicht so lange, aber er hat immer gute Laune und steckt damit auch andere an. Und er kann gut zuhören, das mag ich sehr. Und Ben ist eben Ben. Er arbeitet viel und ist deshalb abends oft abgespannt. Aber das ist ja auch normal, nicht wahr?“

UzB: "Da hast du wohl recht. Welche Wünsche und Ängste hast du für deine Zukunft?"

Annika: „Ich hoffe, dass Ben endlich merkt, was er an mir hatte. Ich liebe ihn doch.“

UzB: "Dann wünsche ich dir, dass sich deine Hoffnug erfüllt. Vielen Dank für deinen Besuch!"
Annika: "Vielen Dank, dass ich Dich besuchen durfte! Dann fahre ich jetzt mal zu Patrick, wir sind noch verabredet. Bis bald!"

Zum Schluss habe ich noch das Rezept der Poffertjes für euch. Das ist eine niederländische Gebäckspezialität, die unseren Pfannkuchen ähnelt.

Zutaten

3  Eier (Größe M)
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillin-Zucker
50 g Zucker
250 g Mehl
150 ml Milch
2 gestrichene(r) TL Backpulver
2-3 EL Öl
2 EL Puderzucker
75 g Butter


Zubereitung

Eier, Salz, Vanillin-Zucker und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes dick-cremig aufschlagen. Abwechselnd 200 g Mehl und Milch unterrühren. Ca. 15 Minuten quellen lassen. 50 g Mehl und Backpulver mischen, unter den Teig rühren.

Mulden einer Poffertjes-Pfanne mit Öl ausstreichen. Pfanne erhitzen. Je 1 Teelöffel Teig in die Mulden füllen. Bei schwacher bis mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Herausnehmen. Aus dem restlichen Teig auf die gleiche Art weitere Poffertjes backen. Mit Puderzucker bestäuben und mit geschmolzener Butter servieren.

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