Montag, 21. Mai 2018

Rezension zu „Der Ruf des Teufels“ von Ella Amato

Rezension zu 
„Der Ruf des Teufels“ 
von Ella Amato
Cover: Dark Diamonds





Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 26.04.2018
Aktuelle Ausgabe: 26.04.2018
Verlag: Dark Diamonds
ISBN: 9783646301106
E-Buch Text 415 Seiten
Sprache: Deutsch






Inhalt:

**Wenn sich dein Herz nach der Hölle sehnt...** 
»Du bist die Blutprinzessin. Dein Blut ist es, welches Dämonen Macht verleiht.« Diese zwei Sätze stellen das Leben der 20-jährigen Judy mit einem Schlag auf den Kopf. Eben war sie noch eine Literaturstudentin aus Chicago und jetzt muss sie vor grässlichen Höllenwesen fliehen. Und damit nicht genug: Eine Prophezeiung besagt, dass Judy den Teufel höchstpersönlich ehelichen wird. Das will der Dämonenjäger Aiden um jeden Preis verhindern. Er hält rund um die Uhr an Judys Seite Wache. Gerade als es Judy einfach zu viel wird, begegnet sie dem verlockend düsteren Nathan. Nie hätte sie gedacht, dass der Teufel eine solche Anziehungskraft haben könnte...

Meine Meinung:

Auf diese Geschichte war ich sehr gespannt. Der Klapptext klang so toll, umso größer war meine Enttäuschung.

Der Schreibstil war sehr gekünstelt, vor allem die Dialoge empfand ich als gestellt und unecht. Ich konnte mich nicht wirklich in die Geschichte fallen lassen.

Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen, vielversprechend. Doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Für mich wirkte einfach alles so gestellt, nicht flüssig und locker, die Emotionen, das Mitfiebern hat mir gefehlt. Auf mich wirkten sowohl die ganze Szenerie, die Handlung als auch die Charaktere zu unecht und künstlich.

Viele Szenen und Wendungen stellten sich abrupt ein, waren nicht nachvollziehbar, kamen zu schnell und wirkten oft gezwungen. Ich hatte das Gefühl, dass mir ein paar Informationen gefehlt haben, der Hintergrund wurde nicht deutlich genug beleuchtet. Das Ende konnte mich gar nicht überzeugen, zu schnell und nicht zufriedenstellend.

Auch die Charaktere waren nicht stimmig, blieben flach, Judy war mir mit ihrer nervigen, naiven Art vor allem am Anfang sehr unsympathisch. Sie wirkte wie ein kleines Kind und nicht wie 20 Jahre alt. Auch hinter AIden und Nathan hat mir die Persönlicheit gefehlt, die Tiefe.

Leider konnte mich die Geschichte trotz ihrer genialen Grundidee nicht packen. Schade.

Fazit:

Eine Geschichte über Gut und Böse, bei der die Seiten verschwimmen, die mich in der Umsetzung aber nicht überzeugen konnte.
★★☆
2 von 5 Sternen

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