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Rezension zu
„Zwei in Solo“
von Elja Janus
Cover: FeuerWerke Verlag |
Buchdetails
ISBN: 9783945362556
Sprache: Deutsch
Buch 336 Seiten
Verlag: FeuerWerke Verlag
Erscheinungsdatum: 24.06.2019
Inhalt:
Sie stammen aus zwei Welten, und doch verbindet sie die gleiche Sehnsucht: ganz sie selbst zu sein. Als Sophie und ihr ehemaliger Schüler Milo nach Jahren wieder aufeinandertreffen, fühlen sie sich sogleich zueinander hingezogen. Dabei sind sie so verschieden – sie, die gelernt hat, jedes Gefühl zu unterdrücken, und er, der in ein Leben voller Gewalt und Machtkämpfe geboren wurde. Als sie bereit sind, sich wirklich aufeinander einzulassen, wird aus Sophie und Milo endlich Solo. Doch ihre kleine Welt ist dem Untergang geweiht, wenn die beiden ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen können.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und leicht, einfach und lebendig, schnell und flüssig zu lesen. Dennoch ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht leicht gefallen. Ich war kurz davor das Buch abzubrechen, habe ihm dann aber nach einer kurzen Pause noch eine Chance gegeben. Und dann konnte mich die Geschichte um Sophie und Milo doch noch erreichen.
Die Handlung hat mir in deren Verlauf immer besser gefallen. Den Anfang empfand ich als sehr zäh, die Gedanken der Protas, hauptsächlich von Milo, drehten sich im Kreis, es wurde mir zu viel dramatisiert, so dass es einfach nicht echt wirkte und mich emotional nicht berühren konnte. Mit Milo und seinem Verhalten hatte ich echt Probleme. Nach einer Lesepause konnte mich das Buch dann nach ein paar Kapiteln doch noch einigermaßen packen und mitreißen.
Beide Protagonisten machen eine enorme Wandlung durch. Vor allem Milo hat viel erlebt, Schreckliches mitmachen müssen und kommt aus dem Kreislauf zuerst nicht raus. Sophie ist gefangen in einer Welt, die nur auf Äußerlichkeiten abzielt. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, sie kommen aus völlig verschiedenen Welten und sozialen Hintergründen. Beiden müssen erst Flügel wachsen, damit sie sein können, wer sie wirklich sind und sein wollen. Sie haben viele Hindernisse, Probleme, Herausforderungen und Abgründe zu überwinden, bis sie ans Ziel gelangen. Viele dramatische und emotionale Momente, die mir allerdings teilweise etwas zu viel wurden und nicht realistisch wirkten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten mich Milo und Sophie doch noch mit ihrer Geschichte erreichen. Das letzte Drittel hat mir gut gefallen. Eine schöne Geschichte über den Mut zur Liebe und zu sein wie man ist. Eine Geschichte über die Liebe, die alle Hindernisse überwindet. Es ist egal aus welcher sozialen Schicht man kommt, wie groß der Altersunterschied ist, was das Umfeld sagt - solange die Herzen im Einklang schlagen.
Fazit:
Eine schöne Geschichte, die mir aber teilweise etwas zu überdramatisiert und inszeniert wirkte.
★★★☆☆
3 von 5 Sternen
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