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Heute stelle ich euch Cara Lindon etwas näher vor. Ich habe sie über sich und die Reihe ausgefragt.
Was hat dich inspiriert, deine Reihe in Cornwall spielen zu lassen?
Die Chance, Recherchereisen dorthin zu unternehmen.
Für mich ist das Setting eines Romans ein wichtiger Bestandteil und ich kann mir
kaum einen romantischeren Handlungsort vorstellen. Wie es die Großmutter meiner
Heldin Alys sagte: „»Cornwall tut den Augen und der Seele gut … und heilt
gebrochene Herzen.“
Bist du schon einmal in Cornwall gewesen?
Oh ja, mehrmals – und ich werde auf jeden Fall wieder dorthin reisen. Das erste Mal
habe ich Südengland 2012 besucht und zwölf Herrenhäuser und Gärten in zehn
Tagen besichtigt, als Recherche für einen Familiengeheimnis-Roman. Obwohl die
Reise hektisch und leider verregnet war, habe ich mein Herz an die wunderschöne
Landschaft und die liebenswerten Menschen verloren.
Die Cornwall Seasons spielen in einer fiktiven Kleinstadt. Gibt es eine reale Vorlage
für den Ort oder entspringt er komplett deiner Fantasie?
Mein St. Bartholomew ist eine Mischung aus der Stadt Penzance an der Westküste
Cornwalls und dem Dort St. Buryan im Landesinnern. Von Penzance habe ich die
Größe, einige Geschäfte und Cafés übernommen, aber ich benötigte einen Ort, der
nicht direkt am Meer lag und daher weniger Touristen anzieht als St. Ives oder
Penzance. St. Buryan liegt ideal, ist aber leider zu klein, als dass es hier einen
florierenden Comicbuchladen geben könnte.
In welcher deiner Figuren kannst du dich selbst am ehesten selbst wiedererkennen?
Ich wäre gern so unabhängig und mutig wie Bree, fürchte jedoch, dass ich eher
vorsichtig und sicherheitsorientiert wie Alys bin. In jede Figur lege ich der Gestaltung
etwas von mir, manchmal bewusst, oft unbewusst und wundere mich dann, wenn
Freundinnen mich darauf hinweisen
Gibt es einen Charakter, den du nach Beendigung der Reihe besonders vermisst?
Zum einen leide ich unter einer Entscheidungsschwäche, zum anderen hätte ich
allen, die nicht nenne, gegenüber ein megaschlechtes Gewissen. Daher schummele
ich mich um die Entscheidung herum.
Allerdings kann ich sagen, dass ich Grandma gern näher kennengelernt hätte.
Vielleicht schreibe ich noch einmal eine Geschichte über ihr Leben in London in den
Swinging Sixties.
Du schreibst humorvolle und gefühlvolle Liebesromane. Was macht für dich einen guten, glaubhaften Liebesroman aus? Gehört ein Happy End immer dazu?
Für mich sind die Figuren Dreh- und Angelpunkte für glaubhafte Romane. Wenn ich
mir wünsche, mit meinen Heldinnen befreundet zu sein oder mit ihnen ein langes
Telefonat führen zu wollen oder mit ihnen einen Afternoon Tea einzunehmen, dann
folge ich ihnen gern auf der Suche nach dem Glück.
Für mich muss das Ende zur Geschichte passen. Ich persönlich mag tragische
Liebesromane sehr, sie bleiben mir stärker im Kopf und Herzen als Happy Endings.
Romeo und Julia, Vom Winde verweht, Ein ganzes halbes Jahr – wunderbare
Geschichten, die sehr berühren. Oder Casablanca – einer meiner Lieblingsfilme.
Bist du eine Romantikerin?
Hmm, eine schwierige Frage, für deren Beantwortung ich einen Test im Internet
gemacht habe, nach dem ich durchschnittlich romantisch bin. Ich gelte als „gereifte
Realistin“, die allerdings die schönen Seiten der Liebe genießen kann. Mit dem
Ergebnis kann ich gut leben.
Tiere spielen eine große und wichtige Rolle in der Reihe. Hast du selbst ein
Tierfreund, hast du Haustiere? Eher Hunde- oder Katzentyp?
Ja, ich bin Tierfreundin und spende aus den Gewinnen meiner Bücher für
unterschiedliche Tierschutzorganisationen. Wenn ich einen Bestseller schreiben
würde und nicht mehr meinem Brotberuf nachgehen müsste, hätte ich einen großen Bauernhof mit einem kleinen Zoo. Da ich beruflich viel reise, habe ich keine Zeit für
einen Hund. Unsere drei Kater finden es zwar nicht klasse, dass ich viel unterwegs
bin, aber sie können sich damit arrangieren. Vor allem, wenn ich dafür sorge, dass
sie auch während meiner Abwesenheit regelmäßig Futter erhalten.
Du schreibst Familiensagas, Tiergeschichten, historische Romane und
Liebesgeschichten - eine bunte Mischung. Gibt es ein Genre, an das du dich
schreibtechnisch nicht heranwagst?
Krimis und Thriller kann ich nicht schreiben, obwohl ich sie sehr gern lese. Und
Horror ist nicht meins, weil ich kein Blut sehen kann und ohnehin schon zu viel
Fantasie habe.
Was verbindest du persönlich mit Cornwall?
Cornwall ist „mein“ Land. Bevor der Brexit drohte, haben mein Mann und ich
überlegt, nach Cornwall auszuwandern, weil wir Land, Meer und die Menschen so lieben.
Am 24.06. 2019 geht unsere Reise gemeinsam mit Janna Ruth nach Japan.
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