Donnerstag, 9. Juli 2020

Rezension zu „Die Stunde der Lilie“ von Sandra Regnier

Rezension zu 
„Die Stunde der Lilie“ 
von Sandra Regnier
Cover: Impress




Buchdetails

ISBN: 9783646600735
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 362 Seiten
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 07.08.2014

Teil 1 der Reihe "Die Lilien"






Inhalt:

Es sollte ein gewöhnlicher Ausritt nach einem anstrengenden Schultag werden. Niemals hätte sich die sechzehnjährige Julia träumen lassen, dass es sie an der mit Lilien gesäumten Weggabelung aus dem Deutschland der Gegenwart ins Frankreich des 17. Jahrhunderts verschlagen würde. Und das ohne eine Möglichkeit der Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen muss sich Julia den Sitten des Versailler Königshofes anpassen und zu allem Übel auch noch Französisch lernen. Glücklicherweise bekommt sie jedoch einen einflussreichen Vormund an die Seite gestellt: Etienne Flémont, den Grafen von Montsauvan. Ein Mann, der ihr Schicksal noch weitreich beeinflussen soll …

Meine Meinung:

Dies ist der erste Teil der Reihe "Die Lilien".

Der Schreibstil ist leicht verständlich, schlicht und einfach, größtenteils leicht und flüssig zu lesen, manchmal etwas langatmig.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir zum Großteil gut gefallen. Wir begegnen hier im 17. Jahrhundert einigen Personen, die es auch in der Wirklichkeit gegeben hat. Da ich mich allerdings mit dieser Epoche zuvor nicht wirklich auseinandergesetzt habe, empfand ich die vielen französischen Namen teilweise doch etwas viel und verwirrend. Man musste aufpassen, um den Zusammenhang zu überblicken, aber es fiel mir unheimlich schwer und ich habe manchmal nicht gewusst, mit wem wir es nun zu tun haben und wie die Person ins Bild passt. Manche Stellen zogen sich allerdings nicht nur deshalb in die Länge, das Geschehen plätscherte dahin, mir hat es an Spannungsmomenten gefehlt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Julia ist mir nicht so sehr ans Herz gewachsen, wie ich es mir gewünscht habe. Sie hat mir zu wenig hinterfragt, sich zu schnell angepasst und nicht wirklich nach einem Weg nach Hause gesucht, was ich merkwürdig finde.

Ich bin gespannt, ob Julia einen Weg nach Hause findet, wie es mit Alexandre und Etienne weitergeht. Ein netter Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat.

Fazit:

Eine nette Reise ins 17. Jahrhundert, aber etwas verwirrend und langatmig.
★★★☆
3 von 5 Sternen

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