Mittwoch, 8. April 2020

Rezension zu „California´s next Magician“ von Isabel Kritzer

Rezension zu 
„California´s next Magician“ 
von Isabel Kritzer
Cover: Drachenmond Verlg






Buchdetails

ISBN: 9783959919050
Sprache: Deutsch
Flexibler Einband 430 Seiten
Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
Erscheinungsdatum: 10.10.2019






Inhalt:

25 Magicians. 5 magische Aufgaben. Wer überlebt?

Ein silberner Brief, der fünfundzwanzig Schicksale besiegelt.
Eine neue Weltordnung, errichtet durch die Magie von vier Gilden.
Ein Mädchen aus den Glastürmen, dessen Mut alles verändert.

Magische Aufgaben und starke Konkurrenten erwarten Josephine im Schloss, als ein Brief sie zur Teilnahme an der Regentschaftswahl Californias verpflichtet. Modernste Technik soll die dauerhafte Übertragung des Geschehens im Land gewährleisten und ein Abgesandter des Kaisers die Fairness wahren. Doch der momentane Regent denkt gar nicht daran, abzudanken. Während Josephine großes magisches Potenzial entwickelt, wird schnell klar: Es gibt kein Entkommen! Weder vor den Kameras und den gefährlichen Aufgaben der Wahl, noch vor den Mordanschlägen auf sie. Und schon gar keine Zukunft für ihre geheime Liebe – oder?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, locker und leicht, meistens flüssig und schnell zu lesen. An manchen Stellen war es etwas holprig, aber im Großen und Ganzen gut zu verfolgen. Mich haben allerdings die Fehler, die sich eingeschlichen haben, etwas gestört.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen, das Setting fand ich grandios. Die Grundidee ist zwar nicht neu, aber ich fand die Umsetzung wirklich gut gelungen, vor allem der Magieanteil konnte mich überzeugen. Mir hat aber der letzte Funke gefehlt, das wirkliche Mitfiebern. Die Aufgaben waren mir zu kurz und lasch erzählt, da hätte ich mir mehr Spannung gewünscht.

Die Geschichte wird von Rätseln und Geheimnissen, Intrigen und undurchschaubaren Figuren dominiert. Ich weiß nicht, wem hier zu trauen ist, nichts ist wie es scheint, alles ist möglich und denkbar. Ryan und Ivan, Josephines Mutter, die Monarchen - alle sind sehr undurchdringlich und unberechnebar. Zwischendurch dachte ich, ich wüßte wohin uns der Weg führt, aber alles wurde immer wieder verworfen. Bis sich am Ende ales extrem zuspitzt und man wirlich niemandem mehr trauen kann. Ich bin gespannt, wie sich am Ende alles auflösen wird, was Josephine in ihrer neuen Position noch erleben und wer ihr zur Seite stehen wird.

Am meisten mochte ich Sama und den Phönix, und die Mythologie die hier mitschwingt. Die beiden sind einfach toll. Alle anderen Figuren konnte ich bisher nicht einschätzen, ich traue im Moment wirklich keinem und erwarte noch einige Überraschungen.

Josephine fand ich als Protagnistin mit ihrer ironischen und sarastischen Art toll, aber sie war mir etwas zu passiv. Ich hätte mir mehr Einsatz von ihr gewünscht, ihr ist alles durch Zufall zugeflogen,sie hat nichts selbst erforscht was ihr Können betrifft. Sie hat weder großartig versucht ihre Gaben zu erforschen noch wirklich trainiert, sie verbessert oder sie zu beherrschen gelernt. Sie ließ alles einfach auf sich zukommen, ist ohne Vorbereitung in die Aufgaben gegangen. Hier hätte ich mir auch mehr von unserem Prinz Charming gewünscht. Seiner Aufgabe als Coach ist er ja gar nicht nachgekommen, er hat Josie nichts beigebracht. Dieser Handlungsstrang ist mir deutlich zu kurz gekommen, die Tiefe hat hier gefehlt.

Das Buch hat mich trotz meiner Kritikpunkte gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit ebschert. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Fazit:

Eine unvorhersehbare Geschichte voller Magie und tollen Idee mit kleinen Mängeln. Leseempfehlung.
★★★★☆
4 von 5 Sternen

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