Montag, 16. November 2020

Mit Büchern durch den Winter ~ "Fünf Sterne für den Weihnachtsmann" von Christine Keller


Seid ihr bereit für Fortunatus Wiesendanger?

"Fünf Sterne für den Weihnachtsmann" von Christine Keller ist ein fantastischer All-Age-Weihnachtsroman über Freundschaft und Liebe und Dinge, die nicht einmal die Wissenschaft erklären kann. 


Ein trauriger Junge, eine zerrissene Familie, eine Internatsschule im verschlafen wirkenden Ort Mumpitz. Wir befinden uns im Jahr 2041, in einer Zeit nach grossen Virenepidmien, in welcher weltweit vieles vom Gesundheitskonzern «Faraday Promise» reguliert wird. Auch Fortunatus («Fortis») Schule ist eine Gründung der «Faraday Promise».
Mitten in diesem wohlgeordnetem Elend taucht Herr Stern, der neue Hilfslehrer auf und das Mysterium genannt Weihnachten bekommt eine ganz neue Form. Keiner kann sich den Entwicklungen entziehen, die  unter Herrn Sterns Regie geschehen – nicht einmal Herr Stern selbst. Die Liebe kriegt ihre Chance, aber nur, wenn die Beteiligten lernen, los- und sich aufs Leben selbst einzulassen.

Das Besondere am Buch

Christine Keller würde sagen: ALLES.
Denn so wurde noch nie eine Weihnachtsgeschichte erzählt. "Fünf Sterne für den Weihnachtsmann" ist ein Überraschungsgeschenk  man kann es nur lesend auspacken. Dieses Geschenk enthält - so viel kann ich verraten: Spannung, Tragik Humor und sehr viel Fantastisches. Und es ist ein Plädoyer für die Liebe.

Etwas Spezielles über dieses Buch

Zwei Dinge vielleicht: Erstens einmal wird ganz schön mit Klischees aufgeräumt. Nicht nur Forti, der in tagebuchähnlicher Form ca. 4 Wochen aus seinem Leben erzählt, auch einige andere Protas müssen ihre Weltvorstellung ändern, Vorurteile ablegen - Dann noch zum Stichwort Humor: schon nur die Namensgebung der ganzen Belegschaft und das Illustrieren machten mir mega Freude. Humor ist ein außerordentlich wichtiges Element, finde ich, um Herausforderungen mit einer gewissen Leichtigkeit zu begegnen. Ich wünsche mir  ( 🙂 grins: Wünsche sind gefährlich - wie das einleitende Motto feststellt)  dass mein eigener Spaß beim Schreiben und Zeichnen auf die Leserschaft übergreift.

Und hier ein kleiner Einblick ins Buch:

Pling, Pling, Pling, Plong. Diese Version des Rhythmus hingegen kam von meiner Mutter. Streng und anstrengend.
Wie immer reagierte ich an jenem schicksalsträchtigen 25. November nicht sofort bei unserer Morgenzeremonie. Nur der Krimskrams an der Türe hüpfte und zitterte leicht: das verzogene Leuchtturmposter, das Miniradio, die Sudokusammlung in einem Beutel und ein von mir höchstpersönlich aus Speckstein geschliffener Schutzengel, der sich bereits seit einem Jahr an einer Häkelschnur abseilte.
Ehrlich, würde ich das tun, wenn ich meine Mutter wäre? Würde ich meinen Sohn in der Stille seines Rückzugsortes stören? Mich, der friedlich auf dem Klodeckel saß und Platon las? Würde ich dazu »Fortunatus« brüllen, statt der freundlichen Kurzform ›Forti‹?
Glauben Sie mir, ich wünschte mir nur eines zu Weihnachten: Unser Leben sollte wieder lebenswerter werden. Hoffnungsvoller, leichter. Dieser Wunsch hatte es schwer, weil er beinahe unmöglich schien. Und unmögliche Wünsche sind Energieräuber, würde Caro, die Lehrerteam-Partnerin meiner Mutter, sagen.


Ich wollte von Christine Keller wissen:

Was macht für dich den Zauber von Weihnachten aus?

Der Zauber von Weihnachten....ich war bereits als Kind süchtig nach dieser magischen Adventszeit, in welcher das Unmögliche plötzlich möglich erschien. Das Fest von Licht und Liebe ist bereits vorchristlich als Sonnenwende von Bedeutung. Diese Gefühl der "Wiedergeburt des Lichtes" blieb mir im Herzen ein Leben lang erhalten. (Ich bin jetzt schon 61 Jahre alt!) Wobei es sich nicht nur  um das Geschenk des äußeren, sondern auch des inneren,  geistigen Lichtes handelt.  - Diesem freudigen Gefühl widme ich eigentlich  "Fünf Sterne für den Weihnachtsmann".  Oder anders gesagt: immer wenn einem ein Licht aufgeht oder eine Form der Liebe  begegnet oder gelingt, dann ist "Weihnachten" da.

Bildquelle: Pixabay
Rezeptidee

Der einfachste Weihnachtskeks der Welt besteht darin, Nüsse in Datteln zu stecken, genial einfach.


Die Illustrationen aus dem Buch und die selbst gezeichneten Bilder hat uns Christine Keller zur Verfügung gestellt. 


Ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Einblick in diese außergewöhnliche Weihnachtsgeschichte erhalten.

Vielen Dank, liebe Christine, für deine Kooperation.

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