Donnerstag, 11. Oktober 2018

Rezension zu „Nachtschwarz“ von Julia Kathrin Knoll

Rezension zu 
„Nachtschwarz“ 
von Julia Kathrin Knoll

Cover: Impress





Buchdetails

ISBN: 9783646601954
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 286 Seiten
Verlag: Impress
Erscheinungsdatum: 04.02.2016








Inhalt:

21. Jahrhundert. Niemals hätte sich die verwöhnte Bürgermeistertochter Anna-Maria vorstellen können, wie schwer ihr der Umzug aus dem bayerischen Heimatstädtchen in die Großstadt London fallen würde. Weder das luxuriöse Erbe ihres Vaters noch die glücklose Affäre mit dem Frauenschwarm Morgan sind ihr eine große Hilfe. Erst als sie auf der Suche nach Inspiration für ihr Modeportfolio über ein Gemälde der Kunstakademie stolpert und sich auf vollkommen unerklärliche Weise in den darauf abgebildeten Adligen verliebt, nimmt ihr Leben eine Wendung… 19. Jahrhundert. Shawn ist das, was man in seinen Gesellschaftskreisen eine exzellente Partie nennt. Er wurde nicht nur mit einem makellosen Aussehen gesegnet, sondern verfügt auch über die beste Abstammung weit und breit. Doch an Reichtum und Bälle ist nicht zu denken, als ihn ein mysteriöser Fluch für Jahrhunderte auf die Leinwand eines kostbaren Gemäldes bannt. Von nun an ist er absolut unwiderstehlich. Für absolut jeden. Doch nur wenn er seine wahre Liebe finden kann, eine Liebe, die über jeden Zauber erhaben ist, kann er seine Seele zurückerlangen…

Meine Meinung:

Dies ist der Spin-Off zur Reihe "Elfenblüte" und erzählt die Geschichte von Anna-Marie und Morgan.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach,leicht verständlich,flüssig und schnell zu lesen.  

Nachdem mir die "Elfenblüten"-Reiheinsgesamt wirklich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen Spin-Off.

Sehr gut haben mir die Wechsel zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert gefallen. In der Vergangenheit lernen wir nicht nur Shawn kennen, sondern erfahren auch endlich mehr und Morgan und seine Geschichte. Ihn mochte ich schon immer sehr gerne, seine Vergangenheit war sehr geheimnisvoll und überschattet. Sein bisheriges Leben ist interessant aber auch sehr traurig. 

Auch Shawns Leben hat mich fasziniert. Seine Herkunft, seine Freundschaft mit Morgan und wie sein sterbliches Leben ein Ende nahm. Diese Idee ist wirklich gut und interessant.

Allerdings hat mir hier eindeutig das Gefühl gefehlt. Die Liebesgeschichte, die einen wichtigen Teil der Handlung ausmachen sollte (so dachte ich), war kaum vorhanden und leider so gar nicht nach meinem Geschmack. Das Ende hat mich nicht zufrieden gestellt, hier habe ich einfach mehr und anderes erwartet.

Anna-Maria hat sich zwar weiterentwickelt, konnte mich aber dennoch nicht ganz von sich überzeugen. Mit ihr wurde ich einfach nicht warm. Generell konnte ich zu den Figuren kaum eine Beziehung aufbauen, sie blieben mir alle etwas fern, sie waren nicht so wirklich greifbar.

Das Spinn-Off konnte mich leider nicht richtig packen, mir hat das Gefühl und das gewisse Etwas gefehlt, das der Geschichte etwas Besonderes verliehen hätte.

Fazit:

Eine nette Geschichte, eine tolle Grundidee à la Dorian Gray, interessante Einblicke in das Leben von Morgan, aber leider konnten mich die Entwicklung und das Ende nicht überzeugen.
★★
3 von 5 Sternen

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