Donnerstag, 25. Oktober 2018

Carlsen Challenge 2018 - Sonderaufgabe: Hogwarts ruft...


Im Rahmen der Carlsen Challenge 2018 gibt es erneut eine Sonderaktion, an der ich mich natürlich versuche.

Sonderaktion: Hogwarts ruft!

Im September kam eine Eule ins Haus geflattert mit folgenden Brief:




Die Aufgabe:

Nun seid ihr schon über 3 Wochen auf dem Schulgelände unterwegs. Habt die ersten Unterrichtsstunden hinter euch gebracht, eure Lehrer kennen gelernt...

Daher möchten wir folgendes von euch wissen: Wie habt ihr die ersten Schultage erlebt? Was habt ihr erlebt?

Schreibt uns für die Carlsen Challenge einen Erlebnisbericht aus der Ich-Perspektive, in dem ihr beschreibt, wie ihr den Brief aus Hogwarts bekommt und wie ihr die ersten Tage an der Schule erlebt habt! In welches Haus seid ihr gekommen? Welche Schulfächer habt ihr?
Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! 

Ihr wollt wissen, wie es mir in den vergangenen Wochen ergangen ist? Hier ist mein Bericht:

An einem sonnigen Montagmorgen in der ersten Ferienwoche - ich hatte gerade meinen 11. Geburtstag gefeiert - saß ich draußen auf der Terrasse und las in einem Buch, als plötzlich aus heiterem Himmel eine Eule im Sturzflug auf mich hinab schoss. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich erschrocken aufgesprungen bin und die Flucht ergreifen wollte, als ich den Brief in ihrem Schnabel entdeckte. Ich blieb stehen und beobachtete weiter, wie die Eule den verschlossenen Umschlag über mir fallen ließ, schnell abdrehte und verschwand.

In geschwungenen Lettern stand mein Name auf dem Brief. Ich drehte ihn und her, konnte mir aber zuerst keinen Reim darauf machen. Hogwarts...der Absender kam mir wage bekannt vor. Ich hatte davon schon einmal gehört, im Zusammenhang mit....Hexen und Zauberern...

Hexen und Zauberer? Sollte das am Ende tatsächlich wahr sein? Die geflüsterten Worte, die heimlichen Gespräche hinter verschlossenen Türen? 

Schnell rannte ich hinter den Schuppen und öffnete vorsichtig das Siegel. Und was ich da zu lesen bekam, stellte mein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf.


Ich lief ins Haus und stellte meine Mutter zur Rede. Zuerst war ich ziemlich sauer, denn sie hatte diese magische Welt ganz gut vor mir verborgen. Was sie mir über sich selbst erzählt, wollte ich erst gar nicht glauben. Sie selbst ist eine Hexe, hat aber Magie nicht mehr aktiv ausgeübt seit sie die Schule nach einem dramatischen Vorfall verlassen hat und ging damals mit einem gewissen Harry Potter nach Hogwarts, der der berühmteste Zauberer aller Zeiten ist. Es war ganz schön verwirrend und auch ein bisschen beängstigend. 




Die nächste Woche war sehr aufregend, spannend und brachte viel Neues. Meine Mutter führte mich in die Winkelgasse, wo ich mir von Zauberbüchern über einen Kessel und Zauberumhang bis hin zu einem Zauberstab so allerlei eigenartige Dinge kaufte. Alles für Hogwarts und meinen Unterricht, den ich ab sofort dort zu absolvieren hatte. Ich war mir ja nicht so sicher, was ich von alledem halten sollte.


Und dann war es soweit. Das laute TschuTschu des Dampfzuges - des Hogawarts Express - dröhnte durch ein geheimes Gleis im Bahnhof. Aufgeregtes Getuschel, laute und aufgeregte Stimmen ertönten über das Gleis. Ich fühlte mich etwas überfordert, vor allem da ich hier niemanden kannte. Meine Mutter drückte mir zum Abschied einen kleinen Käfig in der Hand, in dem ein süßes Zwergkaninchen mit hellbraunem Wuschelfell saß und mich ängstlich anschaute.

In einem leeren Abteil verstaute ich mein Gepäck und ließ mich vorsichtig auf einen Sitz gleiten. Laute Stimmen hallten durch den Zug, als sich meine Abteiltür plötzlich öffnete und zwei Kinder eintraten. Nachdem sie Platz genommen hatten, stellten sie sich als Albus Severus Potter und Rose Weasley vor. Sie schienen nett zu sein und waren genauso aufgeregt wie ich. Es war schön, gleich Kinder kennen zu lernen, die genau wie ich neu waren.

Bei einer großen Begrüßungsfeier in einer riesigen Halle des Schlosses wurden wir neuen Schüler in die Häuser eingeteilt. Der sprechende Hut, von dem mir meine Mutter erzählt hatte, bestimmt, ob man nach Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw oder Slytherin kommt. Ich hatte ein bisschen Angst vor der Zuteilung, vor allem da ich von meiner Mutter gehört hatte, dass viele böse Zauberer dem Hause Slytherine angehört hatten.

Der sprechende Hut saß auf meinem Kopf - und ich konnte seine Gedanken und Überlegungen hören. Zum Glück landete ich am Ende - wie Rose und Albus - in Gryffindor. Mit Rose und zwei weiteren Mädchen teile ich das Gemeinschaftszimmer.

Der Unterricht ist wirklich komplett anders als ich es in der Muggelwelt bisher gewohnt war. Auch scheine ich nicht besonders begabt zu sein, wenn es ums Brauen der Zaubertränke  oder zaubern geht. So einiges ging schon schief - aber zum Glück geht es nicht nur mir so. Der ein oder andere Zauberstab musste schon dran glauben, das ein oder andere geschwärzte Gesicht gibt es in meiner Klasse auch schon zu verzeichnen. Zum Glück ging es bisher glimpflich aus. Aber wie heiß es so schön: Übung macht den Zaubermeister. Einzig das Fliegen scheint mir in die Wiege gelegt. Auf Anhieb schaffte ich es, ein paar Runden durch die Lüfte zu fliegen. Und das war ein Gefühl sage ich euch. Die reinen Lernfächer, ohne praktische Übungen, fallen mir da schon leichter. Kräuterkunde und Astronomie machen mir sehr viel Spaß.

Aufregend und spannend, interessant und auch ein bisschen beängstigend waren die ersten Schulwochen. Die Professoren unterscheiden sich im Gegensatz zu den Fächern und Lerninhalten nicht sonderlich von den Lehrern aus meiner alten Schule. Sie sind streng und verlangen viel. Aber es macht mir Spaß mit meinen neuen Freunden gemeinsam in die diese neue magische Welt einzutauchen.

Das war mein aufregender Start in die magische Welt.


Die Bilder sind von Pixabay und von mir privat.

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