Sonntag, 25. August 2019

Rezension zu „Der Zufall, das Schicksal und ich“ von Moriah McStay

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Rezension zu 
„Der Zufall, das Schicksal und ich“ 
von Moriah McStay
Cover: dtv







Buchdetails

ISBN: 9783423740456
Sprache: Deutsch
Flexibler Einband 336 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erscheinungsdatum: 23.08.2019







Inhalt:

Wenn eine Sekunde dein gesamtes Leben entscheidet …

Fiona Doyle hatte als Kind einen Unfall. Zurück blieben deutliche Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste Chance aus – am allerwenigsten bei Trent McKinnon, ihrem langjährigen Schwarm. Über ihre Gefühle hat sie bereits ein ganzes Notizbuch mit Songlyrics gefüllt. Aber ebenso wenig, wie sie es schafft, in Trents blaue Augen zu blicken, traut sie sich auf eine Bühne...

Doch was wäre, wenn ihr Gesicht nicht von Narben entstellt wäre?

Dann wäre sie Fi Doyle, vom Glück verwöhnt, allseits beliebt, beste Lacrosse-Spielerin der Schule und die Jungs wären verrückt nach ihr. Doch wäre sie in diesem Leben wirklich glücklicher?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist ganz angenehm, manchmal etwas trocken und nüchtern, meist locker und flüssig zu lesen.

Das Buch erzählt zwei Geschichten, zwei Handlungsstränge über dasselbe Mädchen. Fiona und ihr Leben mit dem Unfall und Fiona ohne den Unfall als Kind. Die Geschichte zeigt auf "was wäre wenn", wie unterschiedlich die Leben sich entwickelten und auch die Gemeinsamkeiten. Das Schicksal spielt eine große Rolle in jedem Leben. Denn auch ohne Narben ist nicht alles eitel Sonnenschein. Sowohl Fiona als auch Fi haben ihre Sorgen und Probleme, glückliche Momente, Momente des Zweifels und der Angst. Nur eben auf andere Art und Weise. Kann man seinem Schicksal wirklich entkommen? Denn auch ein Unfall in späteren Jahren wirft Fis Leben durcheinander.

Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, die das Leben von Fi und Fiona über mehrere Jahre erzählt. Teilweise sehr traurig, dann wieder unterhaltsam und manchmal mit typischen Teenagerproblemen behaftet. Zeitweise war mir die Handlung allerdings zu ruhig und etwas langatmig, stellenweise hat sie mich sehr berührt. Die Liebe spielt natürlich in beiden Lebensvarianten auch eine Rolle, wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise. Allerdings konnten mich die Gefühle hier nicht ganz überzeugen.

Fiona und Fi haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Während Fiona vom Leben schon früh gezeichnet wurde und mit ihren Narben und Schmerzen lernen muss umzugehen, hat Fi einen ganz anderen Weg eingeschlagen, träumt von einer sportlichen Karriere und ist überaus beliebt. Fiona war mir über weite Teile des Buches sympathischer. Allerdings haben beide ihr Päckchen zu tragen.

Das Buch ist eine nette Geschichte, mit ernsten und tiefgründigen Themen, die aufzeigen, wie unterschiedlich das Leben verlaufen kann, was eine Sekunde ausmachen kann und alles weitere verändert. Aber es zeigt auch, dass das Schicksal jederzeit zuschlagen kann und deshalb nicht alles nur negativ ist und sich zum Guten wenden kann. Jedes Leben ist lebenswert, man muss es nur annehmen und das beste daraus machen.

Fazit:

Eine Geschichte über das Schicksal, über die Höhen und Tiefen im Leben, über das Erwachsenwerden und die Liebe.
★★★☆
3 von 5 Sternen

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