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Und weiter geht es mit der Autorenwoche Christiane Lind. Auch ihre aktuelle Familiensaga „Im Bann der Traumzeit“ spielt in Australien.
Die Familiensaga spielt wieder in zwei Zeitebenen. Franziskas Geschichte spielt in der Gegenwart, Auguste begleiten wir im Jahr 1879, als sie überstürzt nach Australien flüchtet. Dort begibt sie sich auf Forschungsreise.
Die Lebensgeschichte von Amalie Dietrich, einer bekannten und bedeutenden deutschen Australien- und Naturforscherin (1821-1891) spielt hier eine wichtige Rolle. Sie sammelte ein Jahrzehnt lang in Australien Pflanzen, Tiere, ethnographische Objekte, menschliche Schädel und Skelette für ein Museum.
Die Familiensaga spielt wieder in zwei Zeitebenen. Franziskas Geschichte spielt in der Gegenwart, Auguste begleiten wir im Jahr 1879, als sie überstürzt nach Australien flüchtet. Dort begibt sie sich auf Forschungsreise.
Bild: authorsassistant |
Und zu entdecken gibt es dort viel. Alleine die einzigartige, aufregende und vielfältige Tierwelt ist faszinierend.
In Australien leben mehr als 378 Säugetierarten, 828 Vogelarten, 4000 Fischarten, 300 Eidechsenarten, 140 Schlangenarten, zwei Krokodilarten und etwa 50 Arten von Meeressäugern.Unglaublich, aber mehr als 80 Prozent der Pflanzen, Säugetiere, Reptilien und Frösche sind nur auf dem australischen Kontinent zu finden. Einige der bekanntesten Tiere sind das Känguru, der Koala, der Ameisenigel, der Dingo, das Schnabeltier, das Wallaby und der Wombat.
Hinzu kommen 24.000 Arten einheimischer Pflanzen. Ein sehr großer Teil der australischen Flora gilt als bisher unerforscht und wartet noch darauf, entdeckt und eingeordnet zu werden.
Wahnsinn, welche Vielfalt dieser Kontinent bereithält. Australien ist definitiv einen Besuch wert.
Und darum geht es:Hinzu kommen 24.000 Arten einheimischer Pflanzen. Ein sehr großer Teil der australischen Flora gilt als bisher unerforscht und wartet noch darauf, entdeckt und eingeordnet zu werden.
Wahnsinn, welche Vielfalt dieser Kontinent bereithält. Australien ist definitiv einen Besuch wert.
Bild: authorsassistant |
»Solange die Vergangenheit wie ein Stein auf deinem Weg liegt, wirst du nie gehen können, ohne zu stolpern.«
Hamburg 1876: Als der Mann, den Auguste liebt, ihre Schwester heiratet, flüchtet sie nach Queensland. In Australien beginnt sie ein neues Leben als Forscherin. Während einer Expedition wird die mutige Frau Zeugin eines unfassbaren Verbrechens, das sie zu verhindert versucht. Ihr couragiertes Einschreiten kostet Auguste beinahe das Leben, doch Aborigines retten sie. Kann sie den Menschen dieser fremden Kultur wirklich vertrauen?
Mehr als hundert Jahre später macht sich die junge Deutsche Franziska auf die Suche nach Augustes Geschichte. Als sie auf Spuren eines dunklen Geheimnisses stößt, begibt sie sich auf eine Traumreise mit Aborigines, die ihr Leben für immer verändern wird.
Die liebe Christiane Lind hat sich meinen Fragen zu ihrem Buch gestellt. Vielen Dank dafür!
Wie kam die Idee zu "Im Bann der Traumzeit"?
Die erste Idee hatte ich noch vor „Im Schatten der goldenen Akazie“, als ich durchHamburg 1876: Als der Mann, den Auguste liebt, ihre Schwester heiratet, flüchtet sie nach Queensland. In Australien beginnt sie ein neues Leben als Forscherin. Während einer Expedition wird die mutige Frau Zeugin eines unfassbaren Verbrechens, das sie zu verhindert versucht. Ihr couragiertes Einschreiten kostet Auguste beinahe das Leben, doch Aborigines retten sie. Kann sie den Menschen dieser fremden Kultur wirklich vertrauen?
Mehr als hundert Jahre später macht sich die junge Deutsche Franziska auf die Suche nach Augustes Geschichte. Als sie auf Spuren eines dunklen Geheimnisses stößt, begibt sie sich auf eine Traumreise mit Aborigines, die ihr Leben für immer verändern wird.
Die liebe Christiane Lind hat sich meinen Fragen zu ihrem Buch gestellt. Vielen Dank dafür!
Bild: studioline Kassel |
Wie kam die Idee zu "Im Bann der Traumzeit"?
Zufall über die Pflanzenjägerin Amalie Dietrich stolperte. Deren Lebensgeschichte
finde ich nach wie vor faszinierend, aber leider eignet sie sich nicht als Heldin. Aber
mein Wunsch blieb, sie in einem Roman vorzustellen – und das bewegte ich im
Hinterkopf.
Tja, und dann kam ein Mord. Im August 2016 habe ich Amber Wagner umgebracht.
Die Mutter meiner Heldinnen aus „Im Schatten der goldenen Akazie“ ließ ich bereits
im Prolog sterben. Allerdings tauchten während des Schreibens und in der Zeit nach
der Veröffentlichung immer mehr Fragen auf: Wer war die junge Frau, die Ende des
19. Jahrhunderts den Mut fand, nach Australien zu reisen? Warum hat sie
Deutschland verlassen? Wie kam es, dass sie sich mit einem Aborigine-Clan
anfreundete? Und zum guten Schluss: Warum hat sie diesen griesgrämigen Kerl
geheiratet?
Da mir diese Fragen keine Ruhe ließen, habe ich Ambers Geschichte geschrieben –
und sofort die Chance genutzt, Auguste Dietrich als Nebenfigur zum Leben zu
erwecken.
Was hat dich dazu bewogen "Im Bann der Traumzeit" in Australien spielen zu lasen?
Australien ist ein großartiges Land für spannende Geschichten, vor allem, wenn man
sich für die Geschichte deutscher Einwanderer interessierte. Und das tue ich, weil
meine Mutter mir vor Jahrzehnten erzählt hat, dass mein Opa in den 1950er Jahren
überlegt hat, nach Australien auszuwandern.
Was fasziniert dich an Australien, was verbindet du persönlich mit dem Kontinent?
Australien besitzt eine unglaubliche Landschaft, Tierarten, die man nirgendwo sonst
findet und eine extrem faszinierende Geschichte. Außerdem gibt es dort Wildpferde.
Die sind auch der Anlass, warum ich dem Kontinent Down Under verfallen bin. Als
Kind habe ich Pferdebücher verschlungen und die Geschichte des Silberhengstes
hat mein Interesse an Australien geweckt.
Beschreibe "Im Bann der Traumzeit" in höchstens 3 Sätzen.
Zwei junge Frauen entdecken in Australien, was im Leben wirklich von Bedeutung ist.
Auguste begibt sich im Jahr 1876 auf eine Forschungsreise, die ganz anders verläuft,
als sie plant. 2019 begibt sich ihre Nachfahrin Franziska auf Spurensuche und findet
ein dunkles Geheimnis.
Hast du eine Lieblingsstelle oder ein Lieblingszitat im Buch? Verrätst du es uns?
Meine absolute Lieblingsstelle ist leider sehr nahe am Schluss und würde zu viel
verraten. Daher stelle ich meine zweitliebste Stelle vor, in der meine Heldin
entdecken muss, dass ihr geliebter Felix nicht so wunderbar ist, wie sie meint.
Obwohl sie immer noch traurig darüber war, dass ihr geliebter Mann eine andere –
und nicht irgendeine, sondern ihre verräterische Schwester – heiratete, verspürte
Auguste bei diesen Worten Aufregung und Hoffnung. Hätte ihr vor wenigen Wochen
jemand gesagt, dass sie ans andere Ende der Welt reisen würde, hätte sie lachend
abgewehrt. Nun wurde dieser Traum wahr. Mehr noch, sie nahm an einer Expedition
teil. Vielleicht fand man bald ihren Namen in einer Zeitung oder einer
wissenschaftlichen Abhandlung.
»Alles Gute.« Felix streckte ihr seine Hand entgegen. Für einen Augenblick war
Auguste versucht, sie zu ignorieren, aber dann ergriff sie seine Rechte. Schlapp und
kühl wie ein Fisch vom Hamburger Markt fühlte diese sich an. Vielleicht war er gar
nicht dermaßen wunderbar, wie sie es sich ausgemalt hatte. »Es gehört Mut dazu, in
die Fremde zu reisen.«
»Es gehört Mut dazu, meine Schwester zu heiraten«, sagte sie und lachte leise, als
wäre dies nur ein Scherz. Der kalte Blick, den Sophie ihr zuwarf, zeigte, dass ihre
Schwester sehr wohl verstanden hatte, wie ernst diese Worte gemeint waren. »Ich
wünsche euch alles Glück der Welt. Möglicherweise bringe ich euch ein Känguru als
Hochzeitsgeschenk mit.«
»Wo sollten wir das denn unterbringen?« Der Schrecken zeichnete sich deutlich auf
Felix’ attraktivem Gesicht ab. Auguste musste an sich halten, um nicht undamenhaft
aufzulachen. »Gute Reise.«
»Komm, Nichte.« Onkel Georg legte ihr die Hand. »Es wird Zeit.«
Nun, da sie ihre Familie für eine lange Zeit verließ, überkam Auguste plötzlich eine
große Liebe zu ihren Eltern, ja, selbst zu ihrer Schwester. Hastig trat sie zu ihnen und
nahm jeden kurz in den Arm, auch ihren Vater, der sichtlich irritiert über diesen
Gefühlsüberschwang war. Dann reckte sie das Kinn hoch, straffte die Schultern und
begab sich auf die schaukelnde Gangway, ohne sich einmal umzudrehen. Die
genagelten Sohlen ihrer Stiefel klapperten, als sie forschen Schrittes ihren Weg auf
das Schiff nahm.
Frei. Endlich frei, schien das Klappern ihr zu sagen. Ein letzter wehmütiger Gedanke
an den Mann, den sie liebte. Dann war Auguste bereit, das Abenteuer ihres Lebens
zu wagen.
Was macht dieses Buch deiner Meinung nach besonders? Warum sollte man bei der Vielzahl von Büchern gerade zu diesem greifen?
Oh Himmel, das ist eine schwierige Frage, weil ich so ungern Werbung mache. Aber
mein kleiner Traum hat es verdient, also trommele ich für ihn. „Im Bann der
Traumzeit“ ist ein Buch für Fans von Familiengeheimnissen, die in exotischer
Landschaft spielen. Die Leserinnen begleiten zwei starke Frauen auf ihrer Reise hin
zu dem, was im Leben wirklich wichtig ist. Dabei spielt die Macht der Träume ebenso
eine Rolle wie die tragische Geschichte der australischen Ureinwohner.
Am 09.08.2019 reisen wir erneut mit Christiane Lind nach England. Ihr Roman "Zeit des Mutes" hat den Sprung auf die Longlist des SPP 2019 geschafft.
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