Donnerstag, 4. Juli 2019

Rezension zu „Letzte Chance in New York“ von Ann Christine Larson

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Rezension zu
„Letzte Chance in New York“
von Ann Christine Larson







Buchdetails

ISBN: 978-1794369818
SpracheDeutsch
Taschenbuch 368 Seiten
Erscheinungsdatum17.01.2019







Inhalt:

***Eine aufwühlende Liebesgeschichte zwischen Las Vegas und New York***

Logans Leben scheint perfekt. Als Star der Strippertruppe genießt er in Las Vegas ein unbeschwertes Leben inmitten von Arbeit, Sport und Frauen. Doch dann begegnet ihm Chloe, ein ehemaliges Model, das von ihrer Karriere gezeichnet zu sein scheint und ihn mit ihrer unnahbaren Art sofort fasziniert.

Als Chloe sich langsam zu öffnen beginnt, könnte alles großartig sein, wäre da nicht Aidan, der Logan die Show stiehlt und ein Auge auf Chloe geworfen hat.Durch einen Schicksalsschlag kann Logan nicht mehr trainieren, alte Ängste erwachen und er entscheidet sich für einen gefährlichen Weg. Einen Weg, der sein Glück mit Chloe für immer zerstören könnte.

Eine Geschichte zwischen Muskelwahn, Magersucht und dem schwierigen Weg, sich selbst zu lieben.


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr schlicht und einfach, erzählt mit simplen Worten eine Geschichte, die mehr Tiefgang hat, als man zu Beginn erwarten konnte.

Die Grundidee hat mir gut gefallen, wichtige und ernste Themen werden hier angesprochen, die mich teilweise wirklich schockiert haben. Allerdings wurden mir die einzelne Szenen etwas zu schnell und oberflächlich abgehandelt. Manches hätte einfach etwas mehr Raum gebraucht, so dass die Entwicklung der Protagonisten auch entsprechend nachvollziehbar gewesen wäre. Darunter haben auch die Gefühle etwas gelitten. Ich konnte das Denken und Handeln von Chloe und Logan verstehen und nachvollziehen, aber nicht richtig fühlen und miterleben. Die Emotionen waren nicht ganz so greifbar.

Die Geschichte hält eine Menge Drama bereit, viele Höhen und Tiefen sowie schwerwiegende Probleme. Dazwischen immer wieder kleine Lichtblicke, romantische und herzerwärmende Momente. Die Geschichte ist abwechslungsreich gestaltet, so dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Sie ist nicht nur auf die großen Probleme der beiden Hauptcharaktere fokussiert, es strömen von allen Seiten Einflüsse ein.

Magersucht, Muskelwahn, die Suche nach sich selbst sowie eine ungesunde Mutter-Sohn-Beziehung waren nur einige Themen. Vor allem Logans Verhältnis zu seiner Mutter hat mich doch sehr schockiert. Eine Geschichte über die Suche, voller Hoffnung und Verzweiflung, falscher Selbsteinschätzung und schwerwiegenden Familienverhältnissen.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet. Vor allem auch die Nebencharaktere sind sehr plastisch und gut ausgearbeitet, bringen viel Leben, Farbe und Abwechslung in die Handlung. Vor allem Shannon ist mir unheimlich ans Herz gewachsen. 

Chloe mochte ich sehr gerne. Sie hat unheimliche Probleme mit sich selbst und versucht dagegen anzukämpfen. Dabei hat mir vor allem gefallen, dass dies nicht problemlos vonstatten ging. Es gab immer wieder Rückschritte und Rückfälle, ausgelöst durch die verschiedensten Situationen. Ihr Umdenken am Ende hat mir sehr gut gefallen, vor allem worin sie ihre Bestimmung gefunden hat.

Logan, nach außen hin selbstbewusst, ist der Star der Stripshow. Doch nach und nach blickt man tiefer und sieht hinter die Mauern. Im inneren ist er alles andere als stark, hat enorme Selbstzweifel, verfällt nach einem Unfall dem Muskelwahn und schlägt gefährliche Wege ein. Eine komplette Persönlichkeitsänderung resultiert daraus, man erkennt ihn kaum wieder.

Eine tiefgründige Liebesgeschichte, die ernste Themen behandelt, manchmal aber etwas zu schnell voranschreitet. Dennoch hat sie mich gut unterhalten und auch zum Nachdenken angeregt.

Fazit:

Eine Liebesgeschichte voller Hoffnung und Ernsthaftigkeit.
★★★★☆
3,5 von 5 Sternen

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