Rezension zu
„Hommage an das Marsupilami 1“
von André Franquin
Cover: Carlsen |
Buchdetails
ISBN: 9783551734464
Sprache: Deutsch
Fester Einband 112 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 27.11.2018
Inhalt:
Das Marsupilami, ein legendäres Tier, das im Herzen des Dschungels von Palumbien lebt, wird 1952 von André Franquin in einem frühen Abenteuer von Spirou und Fantasio geboren. Sehr schnell bekommt dieser außergewöhnliche Charakter eine eigene Serie von Batem und findet sich inzwischen sogar auf Fernsehbildschirmen und Kinoleinwänden wieder. Heute huldigen die Autoren einer neuen Generation dem berühmten Wundertier. Dies ist der erste Band einer Reihe fantastischer Kurzgeschichten.
Meine Meinung:
Gleich zu Beginn muss ich wohl Folgendes gestehen: Ich bin kein Fan von Comics. War ich nie und werde es auch nie sein. Da ich allerdings für die Monatsaufgabe der Carlsen-Challenge zu neuen Ufern aufbrechen musste, habe ich mich für dieses Buch entschieden. Marsupilami kenne ich, wenn auch nicht als Comic, aber es sagte mir einiges, ich fand es schon immer toll, weshalb ich zu diesem Buch gegriffen habe.
Das Comic wird ab 7 Jahren empfohlen, was ich bestätigen kann.
Hervorheben möchte ich, dass dieser Hommage-Band an das Marsupilami sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Das hat mich richtig überarscht. Das Buch enthält mehrere Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren, die immer nur wenige Seiten lang sind. Alle thematisieren das wunderbare Marsupilami, aber auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Die Zeichnungen unterschieden sich, die Handlungsorte, die Geschichten. Nur das Marsupilami bleibt - aber auch hier ist die Interpretation der Zeichner völlig unterschiedlich. Eine gelungene Mischung der verschiedensten Geschichten rund um das wundervolle Tierchen, das nicht nur mit den verschiedensten Wesen, hochnäsigen Großstadtmädchen, neugierigen Touristen, Aliens und Kriegern in Kontakt kommt, sondern auch mal selbst ins Fettnäpfchen tritt.
Die erste Kurzgeschichte empfand ich als etwas abschreckend, da mir das Marsupilami in dieser Alien-Version nicht gefallen hat und ich das Tierchen so auch gar nicht kenne und es mir nicht wirklich derart vorstellen will. Die weiteren Geschichten kehren aber wieder zu der bekannten Version zurück.
Die Geschichten behandeln wichtige Themen, wie die Natur, den Tierschutz, aber auch Politik. Prägnant, aber leicht und verständlich erzählt, manchmal sogar ganz ohne Worte.
Auch ich als Nicht-Comic-Fan konnte dem Buch einiges abgewinnen, auch wenn mir nicht jede der Geschichten zugesagt hat. Es hat mich mit seiner Kreativität und dem Abwechslungsreichtum überrascht.
Fazit:
Das perfekte Buch für alle Fans vom Marsupilami.
★★★★☆
4 von 5 Sternen
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