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Heute geht unsere gemeinsame Reise nach Südfrankreich auf einen ganz besonderen Campingplatz. Franziska Erhard entführt uns mit ihrem Liebesroman „Kolibri-Sommer“ ein weiteres Mal in den Club Bonnier. Nach "Flamingo-Sommer" ist dies die zweite, in sich abgeschossene Geschichte, die dort auf dem Campingplatz spielt.
Bild: Pixabay |
In Europa gibt es 23.047 Campingplätze. Eine ganz schöne Anzahl. Ich war früher eigentlich nie dafür zu begeistern in einem Zelt zu schlafen. Allerdings hat sich die Art zu campen in den letzten Jahren etwas gewandelt. Inzwischen gibt es richtige Clubanlangen mit allen Annehmlichkeiten, Pools, Animation und das Übernachten in Mobile Homes ist möglich. Im letzten Jahr haben wir uns das selbst mal angeschaut und eine Woche auf einem tollen Campingplatz in Spanien verbracht - angeregt u.a. durch das Buch "Flamingo-Sommer". Ich wollte sehen, ob es dort wirklich so ähnlich zugeht. Und was soll ich sagen: Ein großer Unterschied zu einer normalen Hotelanlage war kaum festzustellen - zumal wir auch in einem Mobile Home übernachtet haben. Ich war begeistert. Wiederholung garantiert.
Autorin Franziska Erhard geht selbst gerne campen. Ihre drei Gründe, weshalb man Camping machen sollte:
1. Man ist von morgens bis abends draußen. Das ganze Leben spielt sich draußen ab und ist dabei sehr entschleunigt. Man schlendert morgens zum Bäcker, ehe man in der Sonne frühstückt. Danach eine Runde schwimmen und ab ans Meer. Und für Kinder ist ein Campingplatz ganz besonders toll, weil immer jemand da ist, mit dem man Fußball spielen kann.
2. Badesachen und ein leichtes Kleid, mehr braucht man nicht. Und das Make-up darf auch getrost in der Tasche bleiben. Zumindest bis zum Abend und zur großen Animationsshow 🙂
3. Nirgends sonst trifft man so viele unterschiedliche Menschen. Und es ist immer mindestens eine skurrile Person dabei. Ich gestehe, dass wir uns jedes Jahr aufs Neue köstlich darüber amüsieren, was um uns herum so alles passiert.
Als großer Frankreich Fan hat uns Franziska auch ihre Top 5 Ziele genannt, was man in Frankreich gesehen haben sollte:
Frankreich hat viele ganz unterschiedliche und dennoch wunderschöne Ecken. Ich beschränke mich jetzt mal auf Regionen, die ich bisher bereisen durfte.
Séte
Sète ist eine superschöne Stadt im Süden des Landes, die praktisch komplett von Wasser umgeben ist und auch das „Klein-Venedig des Languedocs“ genannt wird. Die Stadt ist eine perfekte Mischung aus italienischem und französischem Flair und bezaubert mit seinen bunten Häusern, den Kanälen, den Brücken, der Markthalle und den Restaurants direkt am Sandstrand. Eine Stadt für alle Sinne und eigentlich zu schade für einen Tagesausflug.
Carcassonne
Die Cité von Carcassonne liegt ebenfalls im Languedoc und ist einfach ein unglaubliches Erlebnis. Sie gehört zum UNESCO Kulturerbe, ist eine Festungsstadt und ein waschechter Ausflug ins Mittelalter. Auch wenn mittlerweile in jedem der alten Gebäude ein Souvenirladen ist, hat die Stadt definitiv einen ganz eigenen Charme. Und sie ist weltberühmt, denn nicht nur „Robin Hood – König der Diebe“ mit Kevin Costner wurde hier gedreht, sondern viele Filme, die im Mittelalter angesiedelt sind.
Paris
Natürlich darf die Hauptstadt nicht fehlen! Diese Stadt hat ihren Zauber schon vor langer Zeit über mich geworfen. Und auch wenn es kitschig ist, aber den Eiffelturm sehen, die Champs-Élysées entlangschlendern, das sollte jeder einmal erleben. Und abends dann zum Louvre und auf dem großen Innenhof bei der beleuchteten Pyramide an den Wasserspielen sitzen und einfach nur die Stimmung aufsaugen!
Riquewihr
Riquewihr ist eine Stadt im Elsass und an sich schon wunderschön und ganz typisch für die Region. Sie bietet verschlungene Gässchen, Fachwerkhäuser und ist im Sommer eine einzige Blütenpracht. Sie gilt als eine der schönsten Städte des Elsass, was gut hinkommen könnte. Und dort gibt es einen unglaublichen Laden, in dem das ganze Jahr Weihnachten herrscht. Man kommt aus einem sonnigen, heißen Tag und landet mitten zwischen künstlichen Weihnachtsbäumen, Kunstschnee und wunderschönen Weihnachtskugeln. Und wird in einer nicht endenden Menschentraube durch das Weihnachtsland geschoben. Ein tolles Erlebnis, ein wenig skurril und ganz sicher nachhaltig in der Erinnerung.
Die Bourgogne
Das Burgund ist eine Region im Zentrum Frankreichs. Ich war mit meinem Leistungskurs dort auf einer zweiten Studienfahrt, die uns die Zeit bis zum mündlichen Abitur verkürzen sollte. Und noch heute denke ich gerne an diese Zeit zurück. Diese Region bietet viele Burgen und Klöster, romantische Schlösser und alte Herrenhäuser. Sie ist ideal zum Wandern und Radfahren und noch nicht dem Massentourismus verfallen. Und ganz nebenbei machen die dort auch noch richtig leckere Weine …
Und darum geht es in dem Buch:
Ich bin Fanny, Erzieherin, und ehemaliges Standard-Durchschnittsmädchen mit mäßigem Erfolg in Sachen Liebe. Bis ich zu Fanny, Animateurin auf einem Campingplatz, wurde. Wo ich jeden Abend auf der Bühne tanzte, und wie Baby aus „Dirty Dancing‟ den Sommer meines Lebens hatte. Wassermelone inklusive.
Die größten Vorteile meines Jobs? Sonne satt, Spaß pur, schräge Gäste, die besten Kollegen der Welt, die teilweise alles dafür tun, um mehr als nur Kollegen zu sein, und der heißeste Bademeister unter der Sonne Südfrankreichs.
Die größten Nachteile? Keine. Außer dem einen: der heißeste Bademeister unter der Sonne Südfrankreichs …
Franziska Erhard hat sich meinen Fragen zu sich und ihrem Buch gestellt. Vielen Dank dafür!
Wie kam die Idee zu "Kolibri-Sommer"?
„Kolibri-Sommer“ ist ja ein Teil der „Sommer“-Reihe. Bereits letztes Jahr ist der erste Band, „Flamingo-Sommer“, erschienen. Und das Buch hat mir so viel Spaß gemacht, die Location, ein Campingplatz in Südfrankreich, ist so voller Möglichkeiten, dass bald klar war, dass ein zweiter Teil geschrieben werden will 😉
Die Idee zu Fanny, die im „Kolibri-Sommer“ ihre Geschichte erzählt, kam mir, als ich darüber nachdachte, wie das Leben in so einem Club abläuft, wer dort anzutreffen ist. Animateure natürlich, ganz klar ein Bademeister, jede Menge Gäste. Ich habe recherchiert, wie das Leben als Animateur ist und fand das extrem spannend und auch herausfordernd. Dann kam mir die Idee, wie ich Fanny auf den Platz bekommen konnte, und ich entdeckte das Geheimnis des Kolibris. Der Rest der Geschichte sprudelte dann nur so heraus.
Wieso hast du einen Campingplatz in Frankreich als Handlungsort gewählt?
Frankreich ist eines meiner Lieblings-Urlaubsländer. Ich mag die Sprache, ich liebe das Savoir-vivre und natürlich das Meer. Und ich liebe das Leben auf Campingplätzen. Ich schreibe gerne über Sachen, die ich selbst kenne, weil die Geschichten dadurch eine ganz andere Tiefe bekommen und man die Liebe herauslesen kann. Und ich habe zu viele skurrile Campingplatz-Anekdoten erlebt, um sie nicht in einem Buch zu verarbeiten …
Mit "Kolibri-Sommer" reisen wir zum 2. Mal auf den Campingplatz und Club Bonnier. Was reizt dich am Camping?
Ich mag die Freiheit und die Ungezwungenheit, die auf Campingplätzen herrscht. Nirgends sonst trifft man auf so viele verschiedene Menschen. Ich liebe es, den ganzen Tag an der Luft zu sein, sich zu reduzieren, die Seele baumeln zu lassen. Und abends am Meer zu sitzen und einfach nur glücklich zu sein.
Bist du eher der Typ Zelt oder Mobile Home?
Inzwischen eindeutig Mobile Home. Früher waren wir auch mit dem Zelt unterwegs. Inzwischen schätze ich es, in einem Bett zu schlafen und ein ganz klein wenig Komfort zu haben. 😉
Beschreibe dein Buch in höchstens 3 Sätzen.
Kolibri-Sommer ist ein Buch, das sofort in Urlaubsstimmung versetzt. Es ist voller großartiger Menschen, denen die verrücktesten Sachen passieren. Und es ist das perfekte Buch für jede Frau, die auch mal an sich und ihrer Urteilskraft zweifelt.
Hast du eine Lieblingsstelle oder ein Lieblingszitat im Buch? Verrätst du es uns?
Dieses Buch wimmelt nur so von Lieblingsstellen 😉 Aber da ich mich entscheiden muss, habe ich diese gewählt.
»Dann zieh dich mal aus, und wir legen los.«
Solche Sätze sollten nie von Männern kommen, die man irgendwie gut fand, selbst wenn man sie blöd fand. Und vor allem, wenn mit loslegen gemeint war, dass man sich gleich zum Affen machte, weil man es nicht schaffte, einen blöden Kopfsprung hinzubekommen.
Wie würde Fanny dich mit 5 Adjektiven beschreiben?
witzig - ungeduldig – spontan – kreativ – verrückt
Fanny tanzt sehr gerne und ist seit ihrer Kindheit im Gardetanz unterwegs. Tanzt du selbst auch gerne?
Ich tanze sehr gerne. Manchmal muss man das einfach machen, oder? Einfach mal durch das Haus tanzen, auch wenn sich deine Familie schlapp lacht. Zu Studentenzeiten haben mein jetziger Mann und ich sogar zwei Tanzkurse besucht.
In meiner Jugend habe ich auch bei diversen Showtänzen mitgemacht, was ich immer großartig fand. Allerdings habe ich selbst nie Garde getanzt. Unsere Tochter jedoch tut es. Sie ist in der Kindergarde und ich begleite sie natürlich zu den Auftritten. Die Liebe, die sie jetzt für dieses Hobby entwickelt hat, war mit eine Inspiration zur Figur der Fanny.
Was verbindest du persönlich mit Frankreich?
Ich komme aus dem Süden Deutschlands, in Grenznähe zu Frankreich, somit war das Land schon immer recht präsent. Als Schülerin war ich zum ersten Mal in Paris, mit gerade mal vierzehn Jahren im Zuge einer Studienfahrt, zu der wir als Mitglieder der Schülerredaktion eingeladen wurden. Damals habe ich mich in die Stadt verliebt. Und obwohl ich die Sprache mittlerweile nur noch sehr rudimentär beherrsche, tue ich mein Bestes, um sie nicht ganz einrosten zu lassen. Frankreich ist für mich einfach Lebensfreude, Gelassenheit, entspannte Menschen und Baguette im Sonnenschein.
Am 29.07.2019 entführt uns Bettina Kiraly mit "Zwei Wochen Ibiza" nach Spanien.
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