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Rezension zu
„Die Sache mit der Motte und dem Licht“
von Katharina Wolf
Cover: Impress |
Buchdetails
ISBN: 9783646605075
Sprache: Deutsch
E-Buch Text 269 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 04.07.2019
Inhalt:
**Wenn das Herz sich die Flügel verbrennt…**
Liebe auf Knopfdruck ist gar nicht so einfach. Das lernt Lenny spätestens, nachdem er sich bei der Dating-App G-Stagram angemeldet hat. Je länger er sucht, desto mehr zweifelt er daran, jemals den passenden Freund für sich zu finden. Bis eines Morgens Nick in den Schulbus steigt, der neue Fußballstar der Nachbarschule. Von ihm wird Lenny ab der ersten Begegnung angezogen wie die Motte vom Licht. Dumm nur, dass Nick im Gegensatz zu Lenny nicht nur unglaublich cool, sondern auch definitiv hetero ist. Oder etwa nicht?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, locker und leicht, jugendlich und modern, angenehm und einnehmend, schnell und flüssig zu lesen. Einmal angefangen fiel es mir schwer das Buch zur Seite zu legen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Ich kann gar nicht genau sagen, was ich vermisst habe, aber der letzte Funke ist nicht ganz übergesprungen. Die Story ist unheimlich süß und fesselnd, ich musste immer weiter lesen und wissen, wie es mit Lenny und Nick weiter geht. Die beiden haben mir unheimlich gut gefallen, jeder auf seine Art und Weise. Eine schöne Geschichte über die erste Liebe, das Erwachsenwerden, die Probleme die mit dem Outing einhergehen. Die Liebesgeschichte zwischen Lenny und Nick steckt voller Höhen und Tiefen. Kaum gehen sie einen Schritt aufeinander zu, geht es gleich wieder zwei Schritte zurück. Während Lenny vollkommen mit sich und seiner Sexualität im Reinen ist, fangen für Nick die Identitätsprobleme mit dem Kennenlernen von Lenny erst so richtig an.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und lebendig gezeichnet. Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich, haben vollkommen verschiedenen Hintergründe und Familien und passen doch so gut zusammen. Ich habe die beiden unheimlich gerne begleitet. Manchmal hätte ich Nick gerne mal kräftig geschüttelt, aber auf der anderen Seite konnte ich sein Verhalten von seinem Standpunkt aus auch nachvollziehen. Er hatte es nicht leicht mit diesem Elternhaus und dem Sport. Seine Angst vor dem Outing war nachvollziehbar, auch wenn ich es einfach unheimlich traurig finde, dass man sich heute noch verstecken muss.
Eine schöne Liebesgeschichte, die mich gefesselt und gut unterhalten hat.
Fazit:
Eine süße und schöne Geschichte über die Liebe, das Leben und das Erwachsenwerden.
★★★★☆
4 von 5 Sternen
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