Heute habe ich ein paar mehr Tatsachen für euch zu "Finnischer Sommer" und Sanne Hipp im Gepäck.
5 Tatsachen zu "Finnischer Sommer"
1. Finnischer Sommer ist ein Buch, das ich sehr gerne geschrieben habe, da Finnland meine zweite Heimat ist. Warum? Ich habe eine Frau geheiratet, deren Mutter eine Finnin ist 😉. Und eine Hütte am See fürs Wochenende gehört dort irgendwie dazu.
2. Der Name Shahin für die 2. Protagonistin ist eine Hommage an eine wunderbare Freundin aus Finnland, die als Kind nach Finnland geflohen ist. Der Name Shahin ist in ihrer Heimat ein Männername, aber die Finnen haben ihn bei der Einreise falsch geschrieben. Sie bemerkte aber bald, dass die Finnen ihn so besser aussprechen konnten und sie beließ es dabei. Heute steht dieser Vorname in ihrem finnischen Pass – und sie ist Nachrichtensprecherin geworden!! Ein Beispiel für eine gelungene Integration 😊
3. Auch wenn ich Romance schreibe, ist immer etwas Wahres an meinen Büchern.
4. Beim (Be-)Schreiben von „Finnischer Sommer“ bekam ich immer Hunger auf all jene Dinge, die ich in Finnland so gerne esse. Insbesondere das Weihnachtsmenü … Dann musste ich eine Schreibpause einlegen und erst mal meinen Kühlschrank räubern.
5. Bei der Recherche zur Insemination wäre ich gerne noch einmal jung gewesen 😉.
5 Tatsachen zu Sanne Hipp
1. Sanne Hipp ist ein Pseudonym. (Susanne heiße ich auch im wahren Leben 😊)
2. Zum Schreiben bin ich erst spät gekommen. Mit Mitte vierzig.
3. Ich hatte oftmals Probleme mit Büchern. Mit lesbischer Literatur besonders. Nach einem anstrengenden Arbeitstag war ich kaum mehr in der Lage mich auf wortreiche Schilderungen einlassen, oder mich mit problembehafteten Coming-out Geschichten auseinanderzusetzen. Oft las ich Bücher, die ich begonnen hatte, nicht zu Ende.
Manchmal habe ich mich gefragt: Gibt es denn keine lesbische Unterhaltung, die mich vom Alltag ablenkt, mich runterkommen lässt, mich einfach nur unterhält? Ich suchte einen Liebesroman mit weiblichen Protagonistinnen, einfach was fürs Herz. Davon gab es nicht sonderlich viele.
4. Als meine Frau und ich uns nach dem Auszug der Kinder überlegten, welches Hobby uns guttäte, entschied sich meine Frau fürs Fotografieren, ich fürs Schreiben. Liebesromane sollten es werden. Flugs meldeten wir uns bei einem Fernkurs an und hatten beide unseren Heidenspaß!
5. Bald stellte ich fest, dass dieses Hobby zu meinem Leben gehörte. Es war einfach eine schöne Sache, sich die Welt schöner und leichter zu schreiben. Ich bediene mich sehr gerne Klischees, lasse Probleme verschwinden oder gar nicht erst auftauchen. Ich genieße es – und viele meine Leserinnen auch!
6. Heute habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und nach einem erfüllten Berufsleben in Altenpflegeheimen, Tagespflegen, Beratungsstellen u.v.m., meinen Wirkungsschwerpunkt an den Schreibtisch verlegt.
7. Ich bin froh darüber, den Mut gefunden zu haben und jetzt das zu tun, was mir Freude macht: Reine Unterhaltungsliteratur zu schreiben, mit einem Quäntchen aus dem wahren Leben.
Einmal werde ich zurückblicken und sagen: Schön, dass ich damals den Mut dazu hatte.
Ich hoffe, ich konnte eure Neugier auf das Buch und die Autorin wecken.
Eure Christine
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