Montag, 26. Juni 2017

Rezension zu „Die Staubgeborene (Die Unbestimmten 1)“ von Jo Schneider


Rezension zu
„Die Staubgeborene (Die Unbestimmten 1)“
von Jo Schneider


Cover: Dark Diamonds



Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.05.2017
Aktuelle Ausgabe : 26.05.2017
Verlag : Dark Diamonds
ISBN: 9783646300338
E-Buch Text 460 Seiten
Sprache: Deutsch









Inhalt:

**Wenn Magie in dir erwacht, ist die Dunkelheit ganz nah**
 Die 19-jährige Zianth kann ihren Augen kaum trauen, als sie einen der wertvollsten Edelsteine in den Händen hält, die es gibt! Endlich scheint ein Leben außerhalb der staubigen Minen für sie in greifbarer Nähe – ein Leben in absoluter Freiheit. Doch mit dem Fund erwachen ungeahnte Fähigkeiten in ihr, die sie an einen neuen Ort binden, eine Stadt der Magie. Hier wird sie zur Schülerin des vermutlich dunkelsten Magiers des Landes. Der Winteralb gilt als hart und unbarmherzig und um seine Vergangenheit ranken sich viele düstere Geheimnisse. Immer wieder stellt er Zianth vor Aufgaben, an denen sie zu zerbrechen droht. Bis ihre wahre Gabe ans Licht kommt…  

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen, aber nicht zu einfach, sondern der Handlung und dem Ambiente angepasst.

Das Setting und die Grundidee haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen, eine Welt voller Magie. Nach und nach tauchen wir in diese Umgebung ein, lernen sie und ihre Eigenheiten kennen, entdecken ihre unterschiedlichen Bewohner.

Die Handlung drehte sich fast ausschließlich um die Ausbildung von Zianth. Wir lernen gemeinsam mit ihr ihre Magie und Fähigkeiten. Eine wirklich interessante Welt. Streckeiweise haben sich allerdings manche Szenen etwas in die Länge gezogen. Die Handlung ist etwas auf der Stelle getreten, kam nicht voran. Ich habe mir hin und wieder etwas mehr Action gewünscht. Am Schluss stieg die Spannung dann rasant an. Das Ende ist vielversprechend und lässt viele Fragen offen und Rätsel ungeklärt.

Die Charaktere fand ich anfangs etwas schwierig, vor allem Zianth. Dies liegt vor allem daran, dass mir die Gefühle etwas gefehlt haben, das mitfiebern. Zu ihr konnte ich nicht so schnell einen Zugang finden. Sie wirkte zu Beginn sehr kühl, oberflächlich und naiv. Durch ihre Vergangenheit und ihr Leben in den Minen ist dies jedoch nachvollziehbar. Sie entwickelt sich langsam weiter, nimmt ihr Leben auf und ihre Fähigkeiten an.

Aster war von Beginn an eine interessante und die spannendste Figur des Buches. Er schient nur aus Rätseln und Geheimnissen zu bestehen und hat eine besondere Aura. Ich bin sehr auf seine weitre Rolle gespannt.

Auch die Nebencharaktere sind sehr vielseitig gezeichnet und bringen viel Farbe, Abwechslung und Überraschungen in die Handlung. Sowohl der Hauptmann mit seinem zuerst widersprüchlichen Verhalten und seiner überraschende Rolle zum Schluss, als auch die Heilerin haben mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mir eine angenehme und interessante Lesezeit beschert. Ein guter Reihenauftakt, der allerdings etwas mehr Spannung vertragen hätte.

Fazit:
Ein toller und vielversprechender Fantasyroman, der mich überrascht hat. Leseempfehlung.

★★★★☆
4 von 5 Sternen

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