Rezension zu
„Mit Mandelkuss und Liebe“
von Jo Berger
Cover: Amrun Verlag |
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.09.2016
Aktuelle Ausgabe : 01.09.2016
Verlag : Amrun Verlag
ISBN: 9783958691230
Flexibler Einband 338 Seiten
Sprache: Deutsch
Inhalt:
Macarons zum Frühstück, ein süßer Hund, ein romantisches Café und ein Freund aus Kindertagen, der gar nicht mal schlecht küssen kann! Ellas Leben ist nahezu perfekt. Doch alles droht zu platzen, als die Großbäckerei McBread eine Filiale genau gegenüber ihrem Café plant. Wenn die eröffnen, ist Ella pleite! Dass ihre Hündin Flocke sich in die riesige Dogge Lanzelot verliebt hat, macht die Lage nicht einfacher, denn zu Lanzelot gehört der unfreundliche Großstädter Sam, und den kann Ella mal gar nicht leiden. Gut, dass Ella in Niklas einen Freund hat, der ihr in dieser aufreibenden Zeit zur Seite steht. Himmelreich, der Heimatort der gleichnamigen Buchreihe, hat ein Nachbardorf: Wolkenbusch.
Meine Meinung:
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut. Alleine schon das Cover hat meine Leselust geweckt. Doch leider konnten Meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich habe mich sehr schwer getan, das Buch zu beenden, habe zwischendurch einige Seiten nur quergelesen, Szenen übersprungen. Die Geschichte konnte mich leider nicht packen.
Die Handlung war sehr vorhersehbar, wenn auch nicht unbedingt schlecht.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich erst vor Kurzem ein Buch mit einer sehr ähnlichen Storyline gelesen habe, das mich wirklich vollkommen überzeugen konnte. Hier hingegen hatte ich das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben...
Die Charaktere waren mir nicht gerade sympathisch. Bis auf Sam. Ihn mochte ich von Anfang an. Auch Flocke war einfach zu niedlich mit ihrem Verhalten und ihrer Liebe zu Lanzelot.
Ella ging mir teilweise einfach nur auf die Nerven. Vor allem, was sie an Niklas gefunden hat, war für mich nicht nachvollziehbar. Ein grauenvoller Typ, durchschaubar und einfach nur zum Abgewöhnen.
Der Schreibstil hat es mir auch nicht gerade leicht gemacht. Genau wie die Handlungsweisen der Figuren, die Dialoge und die Szenen fand ich ihn zu aufgesetzt, zu gewollt, zu überspitzt. Alleine das Verhalten der Zwillinge fand ich maßlos übertrieben. Ich habe selbst Kinder und weiß, wie sie sich aufführen können, aber hiermit konnte ich keinerlei Übereinstimmung finden, fand es weder humorvoll noch realistisch.
Und so ging es mir auch mit den Dialogen. Sie wirkten zu aufgetragen, nicht echt, zu gewollt. Weder locker, noch spritzig. Der Sprachstil passte nicht zu den Charakteren, sie wirkten nicht wie Mitte 20, eher wie affige Teenager.
Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin den Humor unbedingt um jeden Preis hineinquetschen wollte. Leider war es ein bisschen zu viel des Guten.
Fazit:
Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Er ist zu aufgesetzt, zu gewollt, die Charaktere unsympathisch und überspitzt dargestellt.
★★☆☆☆
2 von 5 Sternen
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