Rezension zu
„Kolibriküsse“
von Barbara Schinko
Cover: Impress |
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 04.08.2016
Aktuelle Ausgabe : 04.08.2016
ISBN: 9783646602456
E-Buch Text 242 Seiten
Inhalt:
**Ein romantischer Sommer in der sengenden Hitze Indianas** Weil ihre Mutter mal wieder auf einem Selbstfindungstrip ist, muss Kenzie für die letzten beiden Schuljahre zu ihrer Schwester ziehen. Das einzig Gute daran: die Autopanne kurz vor dem Ziel, die Kenzie in der sengenden Hitze Indianas eine Begegnung mit dem attraktiven Josh beschert. Kenzie verliebt sich Hals über Kopf in den heißen Farmboy mit den zerzausten Haaren und den kolibrigrünen Augen. Doch obwohl Josh ihre Gefühle scheinbar erwidert, weicht er ihren Flirtversuchen immer wieder aus. Als Kenzie sein Verhalten verstehen will, stößt sie auf ein gefährliches Geheimnis, das plötzlich ein ganz anderes Licht auf Josh wirft…
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist jugendlich frisch, sehr einfach, flüssig und schnell zu lesen.
Das Cover gefällt mir gut. Es wirkt sehr romantisch und verträumt.
Die erste Hälfte des Buches war eher ruhig, es ist nicht viel passiert, die Handlung ging schleppend voran. Doch in der zweiten Hälfte nahm die Geschichte eine Wende, mit der ich aufgrund des Klapptextes nicht gerechnet habe.
Die Handlung war logisch aufgebaut, zum Schluss recht spannend, aber leider sehr vorhersehbar. Mir war ziemlich schnell klar, auf was das Ende hinausläuft.
Mir gefällt das Motiv des Kolibris sehr gut, das sich durch die Handlung zieht und überall wiederzufinden ist.
Die Liebesgeschichte läuft sehr dezent ab, mir schon etwas zu sehr im Hintergrund. Ich hatte hier mit mehr Gefühlen und Leidenschaft gerechnet. Die Charaktere blieben in dieser Beziehung allerdings sehr zurückhaltend, fast schon gefühllos, so dass ich ihnen die Liebe nicht ganz abnehmen konnte. Ich konnte zu den beiden keine Verbindung aufbauen, da mir das Mitfiebern und die Emotionen gefehlt haben.
Kenzie und Josh - tja, ihr Kennenlernen und ihre Beziehung empfand ich als eher oberflächlich. Zwischen den beiden fand kein richtiger Austausch statt, vor allem ihre Vergangenheit haben sie außen vorgelassen. Das hat mir etwas gefehlt, denn darauf baut eine glaubhafte Beziehung auf.
Kenzie tat mir unheimlich leid. Keiner wollte sie, sie wurde nur herumgeschoben und irgendwo abgestellt. Grässliche Familie.
Auch Josh hatte es nicht leicht und ist zu bemitleiden. Josh stand immer nur im Schatten, hat sich selbst klein gehalten, hat alles wortlos hingenommen und verzichtet. Beide Protagonisten hatten es nicht leicht und passten deshalb unglaublich gut zusammen. Aber mir hat bei beiden ein bisschen der Kampfgeist gefehlt. Bei Kenzie kam er erst ganz zum Schluss zum Vorschein.
Das Buch ließ sich schnell und angenehm lesen, war aber etwas flach und oberflächlich und sehr vorhersehbar.
Fazit:
Leider etwas oberflächlich und zu vorhersehbar, so dass meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden.
★★★☆☆
3 von 5 Sternen
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