Montag, 11. April 2016

Rezension zu „DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben“ von Estelle Maskame

Rezension zu
„DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben“
von Estelle Maskame



Cover: Heyne




Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.04.2016
Aktuelle Ausgabe : 11.04.2016
Verlag : Heyne
ISBN: 9783453270633
Flexibler Einband 420 Seiten
Sprache: Deutsch









Inhalt:

Sommer, Sonne und der Glamour von L. A.: das umwerfende Setting einer überwältigenden ersten großen Liebe! Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage am Strand und coole Partys. Nie jedoch hätte sie sich träumen lassen, was sie dort erwartet: nämlich ihr absolut unmöglicher neuer Stiefbruder, der 17-jährige Tyler. Der pöbelt sich durch die gepflegte Willkommensparty, beleidigt alle, inklusive Eden, und zieht türenschlagend wieder ab. Eden ist zugleich abgestoßen und fasziniert von ihm. Denn seine smaragdgrünen Augen verraten, dass irgendwo in ihm eine sehr verletzliche Seele ist, die sich mit extrem grobem Äußeren panzert. Und auch Tyler scheint wider Willen von Eden angezogen zu sein …

Meine Meinung:

„Dich darf ich nicht lieben“ ist der erste Teil der „Dark Love“-Trilogie. Der Autorin ist damit ein eindrucksvoller Auftakt gelungen, der so viel mehr enthält, als ich zuerst angenommen hatte.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und angenehm zu lesen. Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, so locker und leicht durch die Seiten zu fliegen. Schon nach kurzer Zeit hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen.

Die Charaktere sind sehr lebendig und anschaulich gezeichnet, dazu sind sie sehr unterschiedlich, was der Geschichte zusätzliche Farbe und Würze verleiht. Auch die Nebencharaktere sind sehr detailliert und eindrucksvoll beschrieben, so dass ich von allen ein klares Bild vor Augen hatte.

Eden und Tyler waren mir von Anfang an sympathisch. Auch wenn Tyler nicht gerade den besten ersten Eindruck hinterlassen hat. Er ist der typische Bad Boy, der sich hinter seiner Vergangenheit und seinen Problemen verbirgt, der niemanden wirklich an sich heranlässt und allen nur etwas vorspielt. Er trinkt und nimmt Drogen, ist aufsässig, maßlos,  Nur Eden gegenüber öffnet er sich. Doch die heimliche Beziehung steht unter keinem guten Stern. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein.
Tiffany war mir von Anfang an unsympathisch und suspekt. Dies hat sich im Laufe der Geschichte bestätigt.

Die Geschichte enthielt Überraschungen und Wendungen, aber auch die leidenschaftliche, berührende und herzzerreißende Handlung sowie die interessanten Charaktere haben meine Spannung vom Anfang bis zum Schluss gehalten. Auch wenn ich das Ende vorhersehen konnte, auch in Bezug auf Drew, konnte mich die Story dennoch die ganze Zeit über fesseln.

Diese schöne Mischung aus typischen Teenagerproblemen, Freundschaft, Familie, Liebe und Vertrauen vor dem traumhaften Setting macht diese Geschichte zu etwas Besonderem. Leidenschaftlich, berührend, gefühlvoll, aber auch humorvoll und spritzig wird die Geschichte von Eden und Tyler erzählt. Die Emotionen konnte ich richtig spüren und genau das macht für mich den Unterschied zwischen einem guten Buch und einem spitzenmäßigen Buch.

Ich konnte mich sehr gut in die beiden hineinversetzen, sie verstehen, mit ihnen fühlen und fiebern, lachen und weinen, habe den Sommer in L.A. genossen, war aber am Ende doch etwas traurig. Aber am Schluss bleibt die Hoffnung, die Hoffnung auf New York und ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

Fazit:

Ein sehr gelungener, grandioser, fesselnder und gefühlvoller Reihenauftakt mit tollen Charakteren. Absolute Leseempfehlung.

★★★★★
  5 von 5 Sternen

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