Rezension zu
„Henrietta, mein Geheimnis“
von Maja Hjertzell
Cover: Kosmos |
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.03.2016
Aktuelle Ausgabe : 09.03.2016
ISBN: 9783440149126
Fester Einband 208 Seiten
Sprache: Deutsch
Inhalt:
„Plötzlich entdecke ich sie. Das versetzt mir einen Stich, tut sogar richtig weh, irgendwo in den Tiefen meines Brustkorbs. Gleichzeitig fühlt es sich an, als hätte mir jemand einen harten Schlag in die Magengrube versetzt, und ich ringe nach Luft. Ist das Liebe?“ Möwe ist heimlich in Henrietta verliebt, traut sich aber nicht an sie heran. Doch wenn man zu viele Chancen ungenutzt vorbeiziehen lässt, ist es vielleicht irgendwann zu spät. Beinahe macht Möwes Schüchternheit alles zunichte, aber schließlich siegt doch noch die Liebe und die Leser erwartet ein Ende, das niemand vorhersehen konnte.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist altersentsprechend leicht verständlich und einfach zu lesen.
Der Einstieg ist mir allerdings nicht gerade leicht gefallen, obwohl der Schreibstil flüssig ist. Aber der Geschichte fehlt es an Spannung, sie ist etwas langatmig und nicht sonderlich packend.
Die Geschichte und seine Protagonisten sind sehr geheimnisvoll, man erfährt kaum etwas über Möwe. Henrietta und vor allem ihr Verhalten war mir die ganze Zeit über nicht sonderlich sympathisch. Ich konnte nicht nachvollziehen, was Möwe an ihr findet, wo die Gefühle herrühren. Möwe ist extrem gehemmt und schüchtern und verbaut sich selbst alles. Die Chancen auf ein Happy End scheinen immer mehr zu schwinden. Ich konnte mir die beiden nicht wirklich zusammen vorstellen.
Möwe hat mich irgendwann mit seiner Hilflosigkeit nur noch genervt, da es einfach übertrieben dargestellt war. Am Ende löst sich alles auf und vieles ist plötzlich verständlich und nachvollziehbar - aber eben erst ganz zum Schluss - und der Weg dahin ist lang.
Ein Hineinversetzen in die Figuren war leider extrem schwer, da wichtige Informationen einfach fehlen.
Die Geschichte behandelt eigentlich ein Thema, das wir alle kennen und von dem ich immer wieder gerne lese: Die erste große Liebe. Unerwartete Gefühle und Situationen rasen auf einen ein. Auch wenn ich mich noch gut daran erinnern kann, konnte ich mich leider nicht in die Figuren hineinversetzen. Die Gefühle wurden nicht zum Leser übertragen.
Das Ende ist wirklich überraschend und brachte die über das ganze Buch vermissten Informationen.
Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht packen, dafür fehlt einfach die Spannung und sympathische Protagonisten.
★★☆☆☆
2 von 5 Sternen
Huhu,
AntwortenLöschenschade dass dir das Buch nicht so ganz gefallen hat, vom Klappentext her klingt die Geschichte wirklich gut. Aber ohne sympathische Charaktere wird es schwierig, dann gefällt mir eine Geschichte meistens auch nicht.
Liebe Grüße
Bettina
Ja, es steht und fällt alles mit den Protas...und dann war es wirklich sehr langatmig....leider.
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