Dienstag, 7. Juni 2022

ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 zu "𝓘𝓷𝓼𝓮𝓵𝓵𝓾𝓯𝓽" von 𝓙𝓮𝓽𝓽𝓮 𝓗𝓪𝓷𝓼𝓮𝓷

Rezension zu
"Inselluft"
von Jette Hansen


 


Buchdetails

ISBN: 9782496709452
Sprache: Deutsch
Flexibler Einband 284 Seiten
Verlag: Montlake Romance
Erscheinungsdatum: 07.06.2022

Teil 1 der Reihe "Stürmische Zeiten auf Föhr"





Inhalt:

Postbotin Sarah zieht wegen ihrer Pollenallergie nach Föhr und hofft darauf, mit ihrem Jobwechsel mehr als nur den Heuschnupfen hinter sich zu lassen. Die frische Seeluft und die neuen Begegnungen tun ihr gut und Sarah fühlt sich, als wäre sie schon lange auf der Insel zu Hause. Gleich zwei Männer treten in ihr Leben, der fürsorgliche Tierarzt Marten und der schwer zu fassende Künstler Sven. Doch wie die Wellen, die zurück an den malerischen Sandstrand schlagen, holen Sarah die Schatten der Vergangenheit ein. Während Sarah ihrer schwangeren Freundin Fee hilft, wird ihr klar, dass sie sich dem, was geschehen ist, stellen muss, um wirklich neu anzufangen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, locker und leicht, gut und schnell zu lesen.

Das Setting Föhr hat mir gut gefallen und meine Urlaubssehnsucht geweckt. Aber leider konnte mich das tolle Setting nicht über die maue Handlung hinwegschauen lassen. 

Es wurden einige schwere Themen angesprochen, aber alles wurde nur oberflächlich angekratzt, es gab für die meisten Probleme keine Lösungen, alles bleibt offen und ungeklärt. Dazu gab es plötzliche und nicht nachvollziehbare Meinungsumschwünge.

Ebenfalls hat mich gestört, dass viele Szenen und Vorbereitungen einfach nicht zu Ende gebracht wurden. Es wurde geplant und geplant und dann war es einfach vorbei, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Ein abrupter Schnitt, neue Szenen.

Gefühle sind bei mir leider auch nicht aufgekommen, keine romantischen Momente, wie ich es erwartet habe. Woher Martens Emotionen Sarah gegenüber kommen, kann ich nicht verstehen. 

Allerdings haben mich am meisten die Charaktere gestört. Sarah entwickelt sich im Laufe der Handlung leider nicht zum Besseren. Ihre Einstellung zu ihrer Vergangenheit und was ihr passiert ist, ist einfach nur unterirdisch. Ich konnte ihr Verhalten, ihr Duckmäuschengetue und ihre Ignoranz überhaupt nicht nachvollziehen. 
Und dann ist da noch Fee. Eine schreckliche Person, ihr Verhalten ebenfalls unverständlich, wie ein kleines Kind, das seinen Willen nicht bekommt. Und der Verhaltensumschwung von Nico am Ende, absolut nicht nachvollziehbar.

Eine schöne Idee mit großem Potenzial, das aber nicht ausgeschöpft wurde. Alles bleibt leider viel zu oberflächlich.


Fazit:

Tolles Setting, aber leider alles nur oberflächlich angekratzt.

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