Donnerstag, 21. April 2022

Rezension zu „Die Drachenhexe (Band 1): Licht und Schatten“ von J. K. Bloom

Rezension zu
„Die Drachenhexe (Band 1): Licht und Schatten“
von J. K. Bloom
Cover: Sternensand Verlag




Buchdetails

ISBN: 9783038960898
Sprache: Deutsch
Flexibler Einband 446 Seiten
Verlag: Sternensand Verlag
Erscheinungsdatum: 11.10.2019

Teil 1 der Reihe "Die Drachenhexe"






Inhalt:

Einst belegte eine mächtige Hexe Prinzessin Freyja mit einem Fluch. Dieser war so abscheulich, dass sie zu einem wahren Monster ohne Gewissen heranwuchs, während dämonische Kräfte in ihr erwachten. Sie stürzte ihre Eltern vom Thron und ummantelte ihr Königreich mit ewiger Dunkelheit, in die kein Außenstehender mehr einen Fuß zu setzen wagte.
Erst als mit Lucien ein Engel geboren wird, schöpfen die fünf Lande wieder Hoffnung. Denn seine Aufgabe soll es sein, die dunkle Königin nach einem Jahrhundert ihrer Herrschaft zu vernichten und dem Verderben ein Ende zu setzen.
Doch als Licht und Schatten aufeinandertreffen, merkt Lucien, dass da noch ein Funken der guten Prinzessin in Freyja verborgen zu sein scheint – und begeht einen verhängnisvollen Fehler: Er zögert.

Meine Meinung:

Dies ist der erste Teil der Trilogie "𝓓𝓲𝓮 𝓓𝓻𝓪𝓬𝓱𝓮𝓷𝓱𝓮𝔁𝓮", der - gleich vorneweg gesagt - mit einem fiesen Cliffhanger endet. Am besten direkt Teil 2 bereithalten.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Dazu sehr mitreißend, sodass es mir schwerfiel, das Buch zur Seite zu legen.

Die Geschichte ist sehr düster, beginnt auch sehr brutal, sodass ich erst einmal schlucken musste. Und doch hat mich die Grausamkeit der Drachenhexe sofort in ihren Bann gezogen.

Seit über 100 Jahren herrscht Freyja mit Bestialität über ihr Land. Zu Beginn erleben wir einige Zeitsprünge, wodurch die Kindheit der Drachenhexe und ihr Werdegang sowie die Ausbildung von Lucien abgehandelt wird. Dadurch hat sich der Anfang der Geschichte nicht gezogen, es gab direkt spannende Momente.

Die düstere und dunkle Welt, voller Grausamkeit und Brutalität, voller Hoffnungslosigkeit und ohne Freude ist anschaulich beschrieben. Die Autorin macht auch nicht halt vor detaillierten Beschreibungen von Mord und Tod. 

Eine spannende Fantasygeschichte, in der sich Gut und Böse vermischt, in der nicht alles schwarz oder weiß ist. Engel vs. Drachenhexe. Manches war zwar vorhersehbar, aber es gab auch überraschende Momente, Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet habe, es wurden falsche Spuren gelegt. Durchweg interessant und spannend. Das Ende hat mich überrascht und weckt die Neugier auf Teil 2.

Die Charaktere sind lebendig gezeichnet und detailliert ausgearbeitet. Auch die Nebenfiguren sind greifbar und vielseitig.

Obwohl Freyja von Beginn, schon als kleines Mädchen, als böse und grausam beschrieben wird, hat sie etwas in mir berührt, sodass ich gar keine andere Wahl hatte, als sie zu mögen. Ich konnte die Wut auf ihre Eltern und die anderen Menschen sowie ihre Rachegelüste durchaus nachvollziehen. Im Laufe der Handlung werden andere Seiten an ihr sichtbar.

Lucien mochte ich ebenfalls vom ersten Moment an. Er tat mir sehr leid, als Kind von der Familie getrennt, um weit weg zum Kämpfer gegen die Drachenhexe ausgebildet zu werden. Nur Mittel zum Zweck. 

Eine spannende Fantasygeschichte, dunkel und düster, über Macht und Liebe, Vertrauen und Verrat. Das Buch hat mich wunderbar unterhalten und mir eine fantastische Lesezeit beschert.

Fazit:

Wer ist gut, wer ist böse und wer hält die Fäden in der Hand? Spannend und fantastisch, atmosphärisch und mitreißend.
★★★★★
5 von 5 Sternen

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