Freitag, 2. Dezember 2016

Rezension zu „Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten“ von Jennifer Wolf



Rezension zu
„Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten“
von Jennifer Wolf



Cover: Carlsen



Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 06.03.2014
Aktuelle Ausgabe : 28.07.2016
Verlag : Carlsen
ISBN: 9783551315953
Flexibler Einband 272 Seiten
Sprache: Deutsch
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Inhalt:

Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, sehr angenehm, lebendig, flüssig und schnell zu lesen. Dazu sehr emotional und packend. Dadurch ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen. Ich war direkt mittendrin in der Geschichte und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen.

Die Autorin hat hier eine wunderbare und abwechslungsreiche Welt geschaffen mit einer tollen Atmosphäre und tollen Charakteren.

Vor allem ist es ihr gelungen, die ganze Bandbreite der Gefühle direkt zum Leser zu transportieren. Ich habe gefiebert, gehofft, gebangt, gelacht und auch geweint, war wütend und traurig. Die Geschichte war so mitreißend, so emotional und hat mich tief gerührt. Auf den letzten Seiten habe ich einige Taschentücher verbraucht, so sehr haben mich die letzten Szenen mitgenommen. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschlossen. Mit dem Ende bin ich zwar nicht 100 % zufrieden, aber das, was sie bekommen, ist besser als nichts.

Die Handlung, die auf einen Kinderreim aufbaut, der mir noch gut aus meiner Kindheit bekannt ist, ist abwechslungsreich und unterhaltsam, sehr packend und mitreißend. "Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder: den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter..." Und für einen der vier muss sich unsere Protagonistin entscheiden. Die Idee hat mir unheimlich gut gefallen.

Die Figuren sind alle sehr lebendig und facettenreich gezeichnet. Sie sind alle sehr unterschiedlich und bringen dadurch viel Abwechslung in die Handlung.

May war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist sehr behütet aufgewachsen und dadurch unerfahren und zurückhaltend. Doch sie wächst an ihrer Aufgabe.

Die vier Brüder waren so unterschiedlich wie Jahreszeiten, nicht nur im Aussehen. Ihr Kennenlernen hat mir besonders viel Freude gemacht.

Auf Gaia war ich teilweise wirklich wütend. Ich hätte mir so gewünscht, dass sie sich mehr für ihren Sohn einsetzt und...ich will nicht zu viel verraten. Lest die Geschichte einfach selbst und lasst euch verzaubern und berühren.

Der erste Teil der "Geschichte der Jahreszeiten" hat mich sehr gut unterhalten und mir eine fesselnde und mitreißende Lesezeit beschert. Auch wenn ich mit dem Ende nicht ganz so zufrieden bin, kann ich es kaum erwarten, die anderen Teile zu lesen.

Fazit:

Eine sehr berührende, fesselnde und mitreißende Fantasygeschichte, die mich sehr gut unterhalten hat. Absolute Leseempfehlung!

★★★★★
5 von 5 Sternen

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