Rezension zu
„Porta Inferna - Auserwählte des Schicksals“ von Nancy Steffens
Cover: Egmont LYX |
Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 03.12.2015
Aktuelle Ausgabe : 03.12.2015
Verlag : Egmont LYX
ISBN: 9783736302464
E-Buch Text 314 Seiten
Inhalt:
Regel Nummer 1: Ich sage meinen Namen grundsätzlich nur einmal. Regel Nummer 2: Jeder hat Anspruch auf sein vom Gesetz gegebenes Recht – vorausgesetzt man hat nicht mit mir zu tun. Und Regel Nummer 3, die wahrscheinlich wichtigste von allen: Glaubt niemals nur das, was ihr seht! Als erfolgreiche Kopfgeldjägerin der Bail Enforcement Agency jagt Sheeva Mathews Nacht für Nacht übernatürliche Straftäter. Nur ein Einziger hat es bisher geschafft, ihr immer wieder zu entwischen: Duncan McClary, der smarte Dämon, der ihr einst von der Existenz unmenschlicher Kreaturen erzählte und Sheeva um ein normales Leben brachte. Als Duncan ihr eines Tages ein sonderbares Angebot unterbreitet, muss Sheeva sich entscheiden: Sie könnte ihn auf der Stelle festnehmen oder ihm in seine dunkle Welt folgen und die Wahrheit über ihre eigene mystische Vergangenheit erfahren.
Meine Meinung:
Die Beschreibungen sind sehr detailliert, so dass ich mir sowohl die Hölle als auch die Kämpfe sehr gut bildlich vorstellen konnte. Das ständige Fluchen war ein bisschen übertrieben.
Die Handlung und die Grundidee an sich ist eigentlich recht spannend. Der Kampf zum Schluss bietet viel Action und Spannung und ist nicht immer vorhersehbar. Dies hat mir wiederum gut gefallen.
Mir fiel es sehr schwer bis zum Ende durchzuhalten, trotz wirklich guter Passagen zwischendurch.
Mir waren es teilweise einfach viel zu viele Charaktere, die alle unterschiedliche Ziele verfolgten, die ich irgendwann nicht mehr auseinanderhalten konnte. Es war zu verwirrend, um mich noch fesseln zu können.
Die Geschichte wird zudem aus verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt, fast jede Figur kommt zu Wort. Auch das war etwas übertrieben und hat nicht dazu beigetragen, einen besseren Durchblick oder Einblick zu erhalten. Es hat mich nur verwirrt und meinen Lesefluss erheblich gestört, da ich jedes Mal meine Gedanken neu sortieren musste.
Mit Sheeva bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Sie ging mir ziemlich auf die Nerven. Zu Beginn wird sie als mutige und taffe Dämonenjägerin dargestellt. Doch mit dem Eintritt in die Hölle ändert sie sich zum negativen. Sie ist regelrecht zu einem kleinen Angsthasen mutiert, hat vor allem Angst, wird starr vor Schock und rennt immer nur weg.
Das Ende war nicht zufriedenstellend, da noch sehr viele Fragen ungeklärt sind. Auch wenn es ein Mehrteiler ist, mag ich allzu offene Enden einfach nicht, in denen kaum etwas erläutert wird, vor allem in solch einer gänzlich unbekannten Welt.
Fazit:
Mich konnte die Geschichte - trotz spannender Passagen - nicht mitreißen und fesseln.
★★☆☆☆
2 von 5 Sternen
Huhu :)
AntwortenLöschenIch sehe, es gibt doch so einige, die derselben Meinung sind, wie ich. Leider muss ich nämlich auch sagen, dass mich die Geschichte nicht so überzeugen konnte, wie ich mir das erhofft habe. Du sprichst es ebenfalls an: Das Ende. Klar, es wird mit der Reihe weiter gehen, aber ich finde schon, dass man dann trotzdem schon ein bisschen was auflösen kann. Mir waren es ebenfalls viel zu viele unbeantwortete Fragen und zudem bin ich mit der Prota irgendwann auch nicht mehr zurecht gekommen. *seufz*
Allerdings werde ich dem Buch noch eine Blume mehr geben, wenn auch nur eine knappe. ;)
Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deine Rezension in meiner verlinke?
GlG
Kitty ♥