Dienstag, 5. August 2025

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 zu "𝓣𝓪𝓾𝓼𝓬𝓱𝓮 𝓢𝓽𝓻𝓪𝓯𝔃𝓮𝓽𝓽𝓮𝓵 𝓰𝓮𝓰𝓮𝓷 𝓛𝓲𝓮𝓫𝓮" von 𝓙𝓮𝓷𝓷𝓲𝓯𝓮𝓻 𝓛𝓲𝓵𝓵𝓲𝓪𝓷

Cover: dp

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥

Eine Polizeikontrolle mit romantischen Folgen, einer Menge Liebeschaos und eine junge Frau, die gar nicht mehr an große Gefühle geglaubt hat…

Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Ella betreibt die junge und ambitionierte Megan das Café White Chocolate im englischen Leansborrow. Megan ist stolz auf das kleine Café, das sie von ihrem geliebten Onkel geerbt und mit viel Herz und Arbeit zu einem erfolgreichen kleinen Unternehmen gemacht hat. Deswegen ist auch in Megans Leben neben dem White Chocolate nicht viel Platz für Anderes – vor allem für Männer! Doch das Leben hat manchmal andere Pläne und nach einer chaotischen Polizeikontrolle hat Megan einen Strafzettel gegen ein Date getauscht – mit dem sehr attraktiven und hartnäckigen Polizisten Ben Atwood. Eigentlich hat Megan nicht mehr nach der großen Liebe gesucht, doch je mehr Zeit sie mit Ben verbringt, desto stärker bröckeln all ihre guten Vorsätze. Aber Megan verheimlicht vor Ben Dinge aus ihrer Vergangenheit, die ihre Beziehung völlig ins Wanken bringen könnten …

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"Tausche Strafzettel gegen Liebe" von Jennifer Lillian hat mir insgesamt gut gefallen. Es ist ein Buch, das mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil von Anfang an überzeugt. Die Autorin schafft es mühelos, eine Geschichte zu erzählen, die sich sehr angenehm liest und leicht zu verstehen ist.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sodass man ihre Handlungen und Emotionen gut nachvollziehen kann. Besonders Megan, die weibliche Protagonistin, wird detailliert beschrieben. Obwohl ich ihr Verhalten und ihre Argumentation in manchen Situationen nachvollziehen konnte – die Angst hat sie beispielsweise oft zu Handlungen verleitet, die für Außenstehende schwer zu verstehen sind – fiel es mir schwer, sie ins Herz zu schließen. Ihre sture Art und die vielen Heimlichkeiten und Lügen haben sie oft eher wie einen Teenager als wie eine erwachsene Frau wirken lassen. Sie redet sich die ganze Zeit ein, dass sie die Situation alleine bewältigen muss, anstatt sich einzugestehen, dass sie Hilfe braucht. Zudem schien sie zu denken, dass sie Ben beschützen müsste, was bei einem erwachsenen Mann und zudem noch Polizisten etwas unrealistisch wirkt.

Ben, der sich zu Megan hingezogen fühlt, hat es dementsprechend schwer. Seine Bemühungen, ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung zu gewinnen, scheitern immer wieder an Megans Sturheit und Unehrlichkeit. Dies führt zu viel Hin und Her in der Geschichte.

Trotz der gut beschriebenen Charaktere hat mir am Ende aber etwas gefehlt, um mich vollständig in die Geschichte hineinzufühlen. Ich habe leider zu keinem Zeitpunkt das Knistern zwischen Megan und Ben gespürt, was die Liebesgeschichte für mich etwas blass erscheinen ließ.

Insgesamt ist "Tausche Strafzettel gegen Liebe" eine nette Lektüre, die gut unterhält, aber leider nicht ganz mein Herz erobern konnte.

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Die Geschichte bietet eine unterhaltsame Leseerfahrung, doch es fehlte das gewisse Etwas, um mich vollständig zu begeistern. Das fehlende Knistern zwischen den Hauptfiguren und das ständige Hin und Her zwischen den beiden Protagonisten trübten das Lesevergnügen etwas. Trotzdem ist das Buch eine solide Lektüre für Fans von romantischen Geschichten mit einem leichten Schreibstil.
★★★★
4 von 5 Sternen

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